Bus-Profi Forum

Hallo Leute,

habe mir einen Regensensor vom Versandhaus mit dem großen "C" gekauft und über einen B3I in das System eingebunden. Das Ding sieht sehr schön aus, hat auch eine gut funktionierende Heizung und ist zudem noch günstig.

Leider wird die Fläche vom Regen unheimlich dünn benetzt und läuft von der Sensorfläche. Mit dem Ergebnis, dass der Sensor irgendwann anspricht aber schon nach kurzer Zeit keinen Regen mehr sieht.
Betropft man ihn testweise mit Leitungswasser funktioniert alles super. Vielleicht hat das Regenwasser einen zu unterschiedlichen Härtegrad.

Hat jemand Erfahrung mit dem Sensor? Habe schon überlegt einen Rand um die Fläche zu kleben, damit die Wasserschicht dicker wird.

Grüße Dirk

DirkP hat geschrieben:Hallo Leute,

.... hat auch eine gut funktionierende Heizung und ist zudem noch günstig.

Kannst du einmal den Stromverbrauch messen, da geistern die eigenartigsten Werte durchs Forum. Ist die Heizung aus, wenn es draußen trocken ist?

[zitat]Leider wird die Fläche vom Regen unheimlich dünn benetzt und läuft von der Sensorfläche. Mit dem Ergebnis, dass der Sensor irgendwann anspricht aber schon nach kurzer Zeit keinen Regen mehr sieht.[/zitat]
Regenwasser ist sehr weich. Eventuell solltest du die Neigung veringern.

Viel Erfolg
Florian

Hallo Dirk,
ich habe den 12V-Kemo-Sensor bei mir auch im Einsatz (oder nutzt du einen anderen?).
Den von dir beschriebenen Effekt habe ich nur bei Nebel. Da reagiert das Ding schon und kann das bisschen Wasser dann auch recht schnell wieder wegheizen.
Prüfe das die Heizung nicht dauerhaft läuft (sonst verdampft tatsächlich das Wasser sofort), die sollte sich nur bei Befeuchtung einschalten. Eine Strommessung zeigt dir das sicher an.
Auch bei mir habe ich die Neigung anpassen müssen (wie von Florian beschrieben), das reicht dann auch ohne Rand.

Grüße, Uwe

Uwe hat geschrieben:Prüfe das die Heizung nicht dauerhaft läuft (sonst verdampft tatsächlich das Wasser sofort), die sollte sich nur bei Befeuchtung einschalten. Eine Strommessung zeigt dir das sicher an.

Also, es ist der M152 von KEMO. Der schaltet von außen gut erkennbar die Heizung und das Relais ein.

Leider habe ich das Ding intelligenterweise an die höchste Stelle meines Hauses gebaut. Das macht das testen nicht unbedingt leichter.

Gruß Dirk

Uwe hat geschrieben:Auch bei mir habe ich die Neigung anpassen müssen (wie von Florian beschrieben), das reicht dann auch ohne Rand.

Bei mir reicht das leider nicht (Sensor ist fast waagerecht), beim letzten Gewitter haben wir den Regen mehr als deutlich gehört, der Sensor hat aber nichts angezeigt.

Vor einiger Zeit hatte ich im Internet ähnliche Problemberichte samt Lösungsvorschlägen gelesen, aber der vorgeschlagene Rand ist sicher auch ein Versuch wert.

Schöne Grüße
Niko, der am Wochenende leider wieder den Regensensor testen muss (sagt der Wetterbericht )

Niko hat geschrieben:Vor einiger Zeit hatte ich im Internet ähnliche Problemberichte samt Lösungsvorschlägen gelesen, aber der vorgeschlagene Rand ist sicher auch ein Versuch wert.

Hallo Niko,

das klingt genau nach meinem Problem. Habe den Sensor zwischendurch ja mal mit einem nassen Lappen abgewischt. Dabei schaltet er super durch.

Mir ist im Prinzip egal, wie lange er braucht, um zu sehen, dass es nicht mehr regnet. Nur wenns anfängt soll er sofort Markise und Luke einfahren und in keinem Fall wieder ausfahren solange es noch regnet.

In sofern würde es mich auch nicht stören, wenn die Heizung länger benötigt um das gestaute Wasser zu verdunsten. Dann verkürzt man halt die Sperrzeit in LCN.

Dirk, der die Markise vorsichtshalber nur noch von Hand ausfährt

So, es gibt Neuigkeiten.

Habe den Sensor vom Dach abgebaut und noch mal mit ner Sprühflasche durchgetestet.
Im warmen Zustand, also nachdem die Heizung einige Zeit gelaufen hat, kommt es kaum noch zu einer Tropfenbildung. Das Wasser benetzt sofort die gesamte Fläche. Das übeschüssige Wasser fließt zu den Rändern ab. Kurz darauf reißt der dünne Film auf und wandert entlang der Goldbahnen zum Rand ab. Das geht zum Teil super schnell.
Ein Ausrichten in die Waage verbessert die Tropfenbildung. Habe zusätzlich einen kleinen Rand aus Panzertape um die Fläche geklebt. Das erhöht die Tropfenbildung zusätzlich und macht sie vor allem dicker.
Werde morgen mal einen Probeaufbau im Garten machen. Regen scheint doch noch irgendwie anders zu sein. Momentan muss man ja nicht so sehr lange auf den nächsten Schauer warten. Hoffe das Tape hält einigermaßen.

Beleuchtfix hat geschrieben:Kannst du einmal den Stromverbrauch messen, da geistern die eigenartigsten Werte durchs Forum. Ist die Heizung aus, wenn es draußen trocken ist?

Also der Ruhestrom beträgt 8 mA und mit Heizung 160 mA. Die Heizung zieht also ein bißchen mehr als die angegebenen 120 mA aber ich halte das für absolut im Rahmen.

Dirk, der gerade wieder ein bißchen Mut gefasst hat.:rolleyes:

Hallo Dirk,
[zitat]Das übeschüssige Wasser fließt zu den Rändern ab. Kurz darauf reißt der dünne Film auf und wandert entlang der Goldbahnen zum Rand ab. Das geht zum Teil super schnell.[/zitat]
Das finde ich schon etwas eigenwillig. Bei mir bleiben Tropfen stehen bis die Heizung sie verdampft hat.

Ob da doch irgendein Reinigungsmittel (womöglich schon in der Fertigung) Spuren/Effekte hinterlassen hat?

Grüße, Uwe

DirkP hat geschrieben:Also der Ruhestrom beträgt 8 mA und mit Heizung 160 mA. Die Heizung zieht also ein bißchen mehr als die angegebenen 120 mA aber ich halte das für absolut im Rahmen.

Wenn du uns jetzt noch die Betriebsspannung verrätst, dann können wir gleich die Watt Zahl berechnen, denn die muss man bezahlen.:w00t:
Gruß
Florian

12V DC, Florian

Wenn sein Netzteil etwas mehr liefert könnte das den leicht erhöhten Strom erklären ...

Gruß, Uwe