Seite 1 von 1

#1 Wieder mal LED-Leutmittel am Busmodul

Verfasst: Do 19. Jul 2012, 22:31
von Dirk.S
Da es hier schon einige Berichte zu Problemen beim Ersetzen von alten Leuchtmitteln durch LED Leuchtmittel gab´, möchte ich auch mal meine Erfahrungen berichten.

Im Flur gab es noch einen so genannten Sternenhimmel mit 3 * 9 Halogen-Stiftsockellampen.
Nachdem einer der 3 elektronischen Originaltrafos abgeraucht ist, habe ich auf einen großen Elektronischen Transformator von Paulmann (Profi 250R) alle 3 Kreise umgestellt.
Das hat prima geklappt und wurde von SH gedimmt.
Das sieht noch etwas altbacken aus muss aber bis zur Renovierung des Flurs so bleiben. Die Leuchtmittel sollten aber ersetzt werden dazu habe ich mir diese ausgesucht:

http://www.ebay.de/itm/New-G4-26-SMD-LED-Strahler-Leuchte-Lampe-Licht-Warm-Weis-12V-DC-/220869626924?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item336cdb0c2c

[img]1[/img]

Die ersten 20 Halogenlampen ließen sich wie erwartet ersetzen und auch wie erwartet gab es Probleme beim unterschreiten der Mindestleistung des Trafos. Also wurde der große elektronische Trafo durch einen kleinen ersetzt. Dann konnten weiter Leuchtmittel ersetzt werden. Aber beim Dimmen kurz vor dem Abschalten ist es immer stärker zum flackern gekommen. Dann wurde der elektronische Trafo durch einen magnetischen ersetzt. Das flackern beim dimmen war weg, aber dafür flackerten die LED grausam im 50 Hz-Rhythmus.
Also habe ich auf Gleichspannung mit Siebung umgestellt. Da ich keinen 9V-Trafo mit ca. 30VA im Bestand hatte, habe ich einen 12V-Trafo genommen und die durch die Siebung zu hohe Spannung durch 7 in Reihe geschaltete Dioden kompensiert. Angeschaltet …..
Nur die Hälfte der LED-Leuchtmittel leuchtete. Na Prima 14 –LED-Lampen zerschossen dachte ich, aber dann stellte sich raus, das die Dinger keinen Brückengleichrichter haben und je nach Polung an der Gleichspannung leuchten oder eben nicht. Sa erklärt sich auch das Flackern, denn die Lampen wurden immer nur von einer Halbwelle angesteuert. Das bedeutet aber auch das ich mit die Siebung also die Elkos sparen kann und dann kann ich auch auf die in Reihe geschalteten Dioden zur Spannungsreduzierung verzichten.

Fazit: Will man Halogen-Lämpchen durch LED-Leuchtmittel ersetzen, sollte man prüfen ob die LED-Lampen ein Brückengleichrichter haben, das ist dann der Fall wenn sie an einer 12V-Gleichspannung immer leuchten egal wie rum man sie polt. Wenn sie keinen Brückengleichrichter haben muss man hinter den Trafo ein Brückengleichrichter für den entsprechenden Strom schalten und die LED-Lampen so einstehen dass sie leuchten bei Bedarf die Pole tauschen.

Die Paulmann-Altennative hat im übrigen schon ein eingebauten Brückengleichrichter ist aber auch um ein Mehrfaches teurer, außerdem nur sehr kurze Beine (musste diese verlängern).

[img]2[/img]

Gruß Dirk

#2 RE: Wieder mal LED-Leutmittel am Busmodul

Verfasst: Fr 20. Jul 2012, 07:47
von Thomas
Hallo Dirk,

50Hz und kein Brückengleichrichter ist schlecht.
Bei den E-Trafo's , die tackten im kHz Bereich, war das dann nicht sichtbar, weil das Auge zu träge ist.

Wie sieht das mit der dimmung aus ?

gruss thomas - der das flackern am WE Life gesehen hatte, und mehr...:)

#3 RE: Wieder mal LED-Leutmittel am Busmodul

Verfasst: Fr 20. Jul 2012, 13:29
von Dirk.S
Hallo Thomas,
mit dem Dimmen klappt es jetzt prima, das einzige was zu bemängeln wäre das die LED noch ein ganz wenig glimmen, sieht man nur wenn es dunkel ist. Aber ich werde keine Grundlast einbauen, weil es gar nicht soooo schlecht aussieht.

Gruß Dirk