Bus-Profi Forum

Hi,

seit ein paar Wochen liegt bei mir ein nicht mehr funktionierendes SSREL (Solid State Relais, Eigenbau) aber ich hatte diese Problem auch schon mit zu lang verlängerten (außerhalb der von Issendorff vorgeschriebenen Betriebsweise) Relaismodulen. Erst habe ich mehrmals den IC (4094) ohne Erfolg getauscht. Da die Schaltung des SSREL dem alten REL sehr ähnelt dieses aber funktionierte jedoch das SSREL nicht, habe ich mir die Schaltung genauer angesehen. Als Ursache für die Fehlfunktionen stellte ich eine zu hohe Kapazität der Leitung heraus, genauer gesagt der Taktleitung. Diese liegt auf dem Pin 6 des MicroMaTch ? Steckers. Auf der Leiterplatte des REL wird die Taktleitung mit einem Tiefpaß gegen hochfrequente Einstrahlungen geschützt, dabei ist ein 220pF-Kondensator zwischen Taktleitung und Masse geschaltet. Wird dieser Kondensator gegen z.B. 150 pF getauscht sind auch längere Leitungen zwischen Busmodul und REL möglich.

Über Gewährleistung rede ich natürlich nicht, die Konsequenzen aus solch einem ?Umbau? muss natürlich jeder selbst ...:-O

Gruß Dirk

Moin Dirk,
die Begrenzung der Leitungslänge ist immer von irgendeinem Takt abhängig ...

Mich würde jetzt "beneugierden" ... wie lang ist denn deine Leitung mit 150pF ???

Liebe Issendorff-Hotline: diesen Thread bitte nicht weiterlesen, das ruiniert die Frisur im Nackenbereich :-O :-O :-O
Wenn ihr die Anlage von Dirk kennen würdet, könntet ihr diese "Klimmzüge" verstehen (bei Dirk ist das notwendig und macht auch Sinn).

Grüße, Uwe - der auch schon mal nachrüstet ... ja, Dirk - anpassen, nicht basteln

Hallo Uwe,
ich kann dir leider nicht sagen wie lang man die Leitung mit 150pF machen kann, da ich es nicht getestet habe. Beim SSREL kommt auch noch erschwerend hinzu, dass der T-Port von der "unteren" Leiterplatte, also dort wo die MichroMaTch-Buchse drauf ist, zur oberen LP auf der sich der IC befindet ein Flachbandkabel geht, das muss man dazurechnen. Dann komme ich auf ca. 45 cm Länge vom Busmodul zum SSREL.
Grüße
Dirk