Bus-Profi Forum

Hallo zusammen,

ich hab' mal eine Frage zur Programmierung des Windsensors zur Steuerung einer Markise. Ich habe die Markise an einem UPP mit R2U und IW als Sensor.

Wie programmiert Ihr den Sensor? Ich habe mit mal das Beispiel von LCN angesehen. Ist ja ganz ok, aber ich brauche das Treppenhauslicht eigentlich in die andere Richtung. Die Markise soll ja nicht bei jeder kleinen Windböe zugehen, sondern erst wenn es regelmäßig ist bzw. öftere Böen auftreten.

Danke.
Christian

Ich denke, dass ist Ansichtssache und hängt von dem Wert ab, ab dem Boen definiert werden. Man will doch die Elemente schützen, und die Gefahr besteht imho nicht bei 10 Stunden Wind mit 45 km/h sondern eher bei einer Böe mit 60 km/h. Also solltest du vielleicht bei der ersten Böe von 50 km/h das Ding einfahren.

Gruß
Florian

Hallo Christian,
im Beispiel ist das Treppenhauslicht als Wiedereinschaltsperre (und zur Sperre der Bedienungstasten) gedacht, nicht zum verzögerten Einfahren der Markise. Dazu solltest den Schwellwert verändern (wie auch von Florian beschrieben).
Ich würde das erneute Ausfahren der Markise aber immer manuel machen (also nicht über den Windsensor gesteuert), nur dann kannst du nach einer Sturmböe entscheiden, ob es lohnt (oder ob dann gleich der nächste Windstoß sie wieder einfährt).

Wenn du erst nach mehren Böen einfahren willst müsstest du noch einen 2. Zähler (in einem weiteren Modul) an die Auslösung des WS knüpfen.

Gehen tut alles ...
Grüße, Uwe

Hi Christian,

Habe immer gedacht, das die kürzeren Boen durch das THL "ausgeschaltet" werden. Wenn also in dieser Zeit der Schwellwert die ganze Zeit überschritten wurde soll die Markise einfahren.
Ich persöhnlich komme mit der LCN-Prog. gut aus


Gruß Lutz



Da war jemand schneller

Hallo Christian,

eine gewisse Trägheit lässt sich durch das Verlängern der Nullstellzeit erreichen. Beim Verlängern von 5s auf 20s müssen dann entsprechend die Schwellwerte vervierfacht werden.
Man erreicht hierdurch, dass der "gemittelte" Wert nach einer kurzen Böe und danach wenig Wind den Schwellwert nicht überschreitet. Erst bei kontinuierlich starkem Wind wird ausgelöst.
Das bedeutet leider auch: eine sehr starke Böe mit anschließender Windstille wird evtl. übersehen und die Markise verabschiedet sich.:scared:

Der Zählwert darf natürlich nicht so groß werden, dass der Speicher überläuft.

Gruß Dirk, der lieber bei der ersten Böe auf Nummer sicher geht.

DirkP hat geschrieben:Gruß Dirk, der lieber bei der ersten Böe auf Nummer sicher geht.

Da stimme ich zu, aber, wie sieht es aus, wenn bei der 1 Böe die Markise nur halb einfahren würde ? ( Windangriff wird verkleinert)

gruss thomas - meine Markise wird noch von Handkurbel gefahren.:confused:

Die meisten Markisen verlieren ihre Stabilität (Spannung) wenn sie nicht ganz ausgefahren sind.
Das macht IMO also keinen Sinn, Thomas

Grüße, Uwe

Uwe hat geschrieben:Die meisten Markisen verlieren ihre Stabilität (Spannung) wenn sie nicht ganz ausgefahren sind.
Das macht IMO also keinen Sinn, Thomas

Grüße, Uwe

Das sehe ich anders, vielleicht habe ich ja nicht die meisten Ich finde die Idee schon interessant.
Gruß
Florian

Nur zu, Florian
Der Windsensor hat genügend freie Schwellwerte (übrigens auch für den "Überlauf" - siehe Anleitung/Programmierbeispiel) und ein zweiter TrHs-Timer für eine mehrstufige Auslösung sollte dann auch kein Problem darstellen.

Grüße, Uwe

Uwe hat geschrieben:Die meisten Markisen verlieren ihre Stabilität (Spannung) wenn sie nicht ganz ausgefahren sind.
Das macht IMO also keinen Sinn, Thomas
Grüße, Uwe

Hallo Uwe, das sehe ich anders.
Meine Markise "flattert" wenn sie ganz ausgefahren ist. Da drehe ich sie von Hand etwas zurück, damit das Tuch wieder straff ist.
Wenn es viel Wind gibt und die Markise an zu flattern fängt, fahre ich sie etwas ein,je nach Wind, und ruhe ist.
Das geht aber auch nur bis zu einer bestimmten Windstärke.

Wenn ich meine Markise nur halb ausfahre, drehe ich sie auch ein Stück zurück, damit das Tuch wieder straff ist.

gruss Thomas - Der noch nen Motor für die Markise sucht;)