Habe den Füllstand bei mir seit Februar im LCN, mit zwei Versionen:
1. Uni-Modul von Jens Dietrich, siehe
http://www.icplan.de/seite13.htm. Das analoge SIgnal füttert einen AD1, der bringts in die TVAR. Anzeige auf GTxD und Bargraph am GT12. Wert dient zur Visu und zur Steuerung der Nachspeiung mit Magnetventil. Ein zusätzlicher B3I glotzt mittels Fotozellen auf die LEDs der Pumpe. Nachspeisung per Magnetventil läuft nur, wenn Füllstand kritisch und Pumpe an, und das auch nur mit Timern für 5min. Ich habe doch etwas Schiss, dass bei einem Logikfehler das Magnetventil ein paar Tage auf ist (Nach dem Gesetz der größten Gemeinheit passiert so etwas ja im Urlaub)
Vorteile: Ich kann gut Fehler anzeigen. Kommt Schwachsinn vom Uni-Modul (Schwellwerte) blinkt der Bargraph und sperrt die Nachspeisung.
Nachteil: Etwas Parametrieterror, da Werte linear umgerechnet werden dürfen (Bargraph umgedeht, Schwellwerte unterschreiten ist eigentlich überschrieten usw.). Zudem flattern die Werte, sieht man nicht am Bargraph aber das Modul meldet schon alle 30s einen neuen Wert, der sich ohne Zutun um 300 l ändert. Da meine Zisterne 3000 l fasst und aus IBCs besteht (1m hoch) sind das nur ein paar mV am AD1, die machen das eben aus. Die Mittelung im Unimodul reicht eben nicht, vielleicht wird es besser, wenn man 0-10V nimmt (mit nen paar OpAmps) aber ich hasse nun mal ANalogelektronik und der Erfolg ist ungewiß, da man evtl. auch das Flattern mitverstärkt. Nicht zu vergessen: Für Kugeltanks oder liegende Zylinder bekommt man "nur" die Füllhöhe statt Füllvolumen, oder rman greift auf ein "besseres" Modul zurück (bei obigem Links gibts sowas ja auch)
so ist es dann in linhk:
das Flattern kann man ganz gut erkennen, sowie den einen Regenschauer. Die blauen Striche zeigen das Laufen der Pumpe...
2. Noch als Prototyp läuft bei mir seit ein paar Wochen das SHT05 von Robotikhardware. Der Ausgang ist PWM, das lässt sich wirklich mit wenigen Zeilen Programmierung direkt in einen Füllstand verwandeln. Damit völlig freie Hand. Momentan sitzt das Modul am IX und rechnet aus der Entfernung direkt das Volumen in einen LCN-Wert. Außerdem scheint das Signal flatterfrei, die Genauigkeit liegt wirklich im cm-Bereich. Nachteilig finde ich, dass ich den Modulausfall so nicht detektieren kann, es kommen dann einfach keine neuen Werte. Über den analogen Weg bekommt man entweder 0V (Spannungsausfall am Modul) oder 2,56V (defekter Lautsprecher / Mikro). Den Modulabsturz des IX fängt derzeit der interne Watchdog ab, der sollte sich demnächst mal melden. Ich erkenne das dann an speziellen Werten auf einem reservierten Segment....
Hört sich alles ziemlich aufwändig an, oder? Naja, mir ist das wichtig, denn bei uns laufen damit die WCs und Waschmasch. Zudem stehen die 3000 Liter im Keller, auch hübsch, wenn es mal ausläuft. Es gibt viele Fehlerquellen, mechanisch wie elektronisch, die Wasserschäden durch Undichtigkeiten und/oder offene Nachspeisung entstehen lassen. Zur Sicherheit habe ich alles mit ner Mauer eingefasst, eine völlig unabhängige Lenzpumpe wartet auf mein kleines Fukushima
Wie es weiter geht? Lenzpumpe sowie zwei S0 Signale an den Wasseruhren dienen zur weiteren Berechnung. Die S0 Impulse speicher ich schon im internen EEProm, damit kann man auch gut weitere Überwachungen relativ einfach einbauen: Alarmmeldungen, wenn Magnetventil geschlossen, aber trotzdem S0 Impulse kommen sind schnell getsrickt und kommen dann per SMS aufs Handy (bzw. hoffentlich nie). Damit die Fließkommaarithemtik des IX auch etwas zu tun bekommt, soll es auch ruhig mal Rendite rechnen - möglicherweise übernimmt das dann aber IPS: Außerdem denke ich an Redundanz, also zwei IX, die unabhängig messen....