Bus-Profi Forum

Oh oh oh ... ich kenne das ja. Als Lehrerin würde ich sagen RTFM

... das habe ich mir schon mal angeschaut. Ich betone noch nicht ganz gelesen, aber ich finde die Beschreibung im Ordner, der beim Schulungskoffer dabei wirklich verwirrend. So dass ich das Lesen unterbrochen und mich noch weiter umgeschaut.

Nun mal die Frage an euch. Muss ich diese komische Beschreibung lesen? Ich habe eigentlich schon etwas Programmiererfahrung, nicht bei LCN, aber in diversen anderen "Sachen" (nicht nur am PC sondern auch mal eine SPS)
Reicht es, wenn ich mich einfach an das Programm dransetze und loshacke (natürlich nachdem die Module eingelesen wurden)? Oder muss ich erst einmal die Beschreibungen der Module durchgehen, damit ich weiß, was die können? Und dann doch noch diese grssliche BEschreibung im Handbuch durchkauen?

Ich muss gestehen, ich habe die Software noch nicht benutzt und nur meinem Mann über die Schulter geguckt. Sah mir ein wenig verwirrend aus und deshalb wollte ich mich, bevor ich meine eigenen :-O Lichtszenen programmiere, etwas mehr informieren.


Grüße, Birgit Lachner

Hallo Birgit,

Schulung ist sicherlich nicht schlecht

Wenns ohne gehen soll/muss, würde ich das mit Try and Error machen. (Auf einer Testanlage/Musterkoffer)

Wenns keine Testanalge gibt evtl. mal bei M nachfragen um irgendwelche ungewollten Änderungen in der Anlage zu vermeiden.
Sonbst ist der MAF sicherlich gleich 0

Gruß Philipp

Hallo Birgit,
RTFM hat schon was aber learning bei doing ist ja auch eine bekannte und gute Lerntechnik.

Zunächst solltest du einmal die Anlage auslesen und die Datei dann abspeichern. So kannst du mit der Anlage anschließend spielen und jederzeit wieder in den Originalzustand zurücksetzen.

Anschließend suchst du dir ein Zimmer oder noch besser nur ein Modul aus und experimentierst damit. Wenn etwas nicht intuitiv klappt, RTFM (!) und / oder Forum.

Die Aufgaben im Musterkoffer haben auch ihren Charm und deutlichen Lernwert.

Viel Erfolg und viel Spaß
Florian

Birgit fragt:
[zitat]Wie lerne ich das LCN-Pro zu programmieren?[/zitat]
1. spontane Antwort: "Mit LCN-Pro kann man nicht programmieren."
2. spontane Antwort: "Mit LCN-Pro braucht man nicht programmieren."
Auf der LCN-Homepage http://lcn.de/prod-software.htm steht das schon richtig, dass LCN-Pro ein "PC-Programm zum Einrichten der Module (Windows)" ist und weiter: "Die LCN-Busmodule enthalten viele Funktionen, die mit dieser Parametrier-Software einfach nur freigeschaltet (aktiviert) werden."
Mit LCN-Pro wird eine "Parametrierung" der LCN-Anlage vorgenommen - keine "Programmierung" im normalen Sinne.

Birgit schreibt:
[zitat]Ich habe eigentlich schon etwas Programmiererfahrung[/zitat]
Spontane Antwort: "Das schadet eigentlich eher ..", weil die "Programmierung" einer LCN-Anlage wenig mit einer traditionellen Programmiersprache zu tun hat.
Eigentlich sind die möglichen Funktionen der LCN-Module schon alle vorprogrammiert (in der Firmware der Module) und man braucht nur aus diesen Angebot die passenden Funktionen auszuwählen und mit den richtigen Parametern belegen (= parametrieren). Wenn mal für eine gewünschte Anwendung einer Taste ein Funktionsaufruf nicht ausreicht, kann man noch weitere Funktionen aufrufen: Entweder bei der Zweitbelegung der Taste (Schattentaste) eine zweite Funktionen hinterlegen oder von dort beliebige weitere Tasten in diesem oder anderen Modulen aufrufen (= Funktion: Sende Taste). So lassen sich fast beliebig, Sequenzen von Funktionen programmieren, wie man es mit GOTO-Befehlen aus prozeduralen Programmiersprachen her kennt. (Entsprechende Vorsicht ist da geboten, weil dies auch zu einer Spagetti-Programmierung führen kann, die in LCN-Pro schnell sehr unübersichtlich wird.)
Man mag es bedauern (so wie ich), dass man in LCN-Pro nicht "richtig traditionell programmieren" kann, aber andererseits bieten die Module ein reiches Angebot an vorgedefinierten Funktionen, die es einem Programmierlaien erlauben, recht schnell und sicher 99% der gewünschten Anwendungen "zu programmieren".

Wie andere schon bemerkt haben, eine "offizielle Schulung" wäre sicher gut. Dazu braucht man einen Schulungskoffer und dann kann man sich bei der Fa. Issendorff anmelden. Typischerweise sind es gewerbetreibenden Elektro-Installations-Unternehmen/Handwerker, aber auch private Nutzer sollen da schon gesehen worden sein.

Je nach Interesse kann man sich die Kenntnisse aber auch selber anlesen bzw. durch Probieren mit der LCN-Pro (und einem LCN-Modul) auch selber erschliessen.

"Lichtszenen programmieren" ist z.B. schon eine vorgefertigte Firmware-Funktion, die man sogar als Belegung für einen Taster hinterlegen kann.

Gruß, Martin - ohne "Schulung"

Natürlich ist ein Lehrgang gut, aber wenn eine LCN Anlage vorhanden ist, und auch noch ein LCN "Parametrierer" im Hause ist (M, siehe oben), dann kann man nach meiner Meinung auch einfach dran rumspielen und sich LCN erspielen (!) Beim Spielen lernt man immer noch am meisten :-O Dann erwachen plötzlich sehr kreative Wünsche und .... und ... und...

Birgit, nur zu (!)

(ich glaube ja, dass es dir ziemlich egal ist, ob du nun programmierst oder parametrierst, Hauptsache die Lampen leuchten richtig.)

Viel Erfolg
Florian

@Martin: Also "parametrierst" Du auch Deinen Videorecorder, oder

Aber ich stimme Dir natürlich zu: "Module programmieren" könnte zuviele Erwartungen wecken, da klingt "parametrieren" gegenüber einem potentiellen Kunden schon ehrlicher. Aber hier im Forum sind wir ja unter uns, da brauchen wir unsere Haare ja nicht zu spalten...

[ot]Für die "Traditionalisten" (Informatiker/Programmierer) unter uns: Wenn man beweisen könnte, dass die Module incl. der heutigen Firmware bereits eine universelle Turing-Maschine darstellen, dann könnte man wirklich alles programmierbare auch mit LCN-Mitteln machen, oder Martin :-O
Mich hatte gerade Kleinste universelle Turing-Maschine gefunden auf diese Idee gebracht. In der Praxis düfte es wohl daran scheitern, dass die Anzahl der Module in einem Bus beschränkt ist...[/ot]

Schöne Grüße
Niko, auch ohne offizielle Schulung, dafür aber mit Crash-Kurs bei Meister Uwe

Hi,

naja. Die Parametriesierung ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber das kriege ich wohl auch noch hin.

Aber ein Buch "LCN (Pro) für Dummies)" wäre schon toll. Alleine was Uwe bei mir an "Stolpersteinen" bzgl. BMI Programmierung angedeutet hat....

@Nico: Hatte im Studium Programmverifikation im Schwerpunkt. Wenn man weiss, wie hoch alleine der formelle Aufwand für einen 10 Zeiler ist um zu beweisen, das er tut was er tut...

Gruss
Volkmar

Hallo Birgit,
auch von mir ganz klar: ein Kursus hat was und bringt mindestens ein Zertifikat (wer"s braucht ). In diesem Forum kenne ich viele, die ohne Zertifikat mehr Programmiererfahrung mit LCN haben als so mancher Kursusbesucher. Zutaten zum RTFM beim Crash-Kurs "learning by doing" bietet dieses Forum zur Genüge, Antworten (auch auf "Dummie"-Fragen) gibt es hier auch immer.

Wenn man Vergleiche mit anderen Programmierungen ablegt (LCN ist "anders") ... - an die Tasten, fertig, los

Viel Erfolg und viel Spaß dabei
Uwe - dem "progra.." / "para.." völlig wurscht ist :-O

Jetzt fehl nur noch von dir, Birgit eine Rückmeldung, wie es klappt

Viel Erfolg
Florian

Upps ...

tschuldigung, war die letzten Tage gar nicht im Forum. Da wir zuletzt Staub im Haus gemacht haben, war der Laptop nicht dabei und dementsprechend habe ich auch nicht parametrisieren können.

Gut ... im Prinzip ist mir schon einigermaßen klar, was da passiert. Wobei ich im Forum natürlich schon einige, für mich, komplexere "Programme" gesehen habe. Das sah nach mehr aus, als nur Funktionen auswählen.

Na gut ... wir werden dann also mal alle Module auslesen und spiele dann ein wenig damit herum.

Danke ... Birgit