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#1 Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: Do 1. Mär 2012, 20:54
von Stift1802
Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem oder stehe gerade auf dem Schlauch.
Ich habe in unserem Haus (Neubau) ein Steigschacht vom Keller bis ins 1.OG.
Nun hatt der Heizungsbauer das Fühlerkabel für Solar ohne Befestigung vom Dach bis in denn Keller verlegt.
Mir der Ausführung bin ich natürlich nicht zufrieden und möchte diesen Mangel beim Heizungbauer auch ansprechen
Auf welche Normen kann ich mich beziehen? Habe diese Woche nichts mehr zum nachschlagen zur Hand.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Viele Grüsse.
#2 RE: Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: Do 1. Mär 2012, 23:51
von Thomas
Da würde ich gerne mal ein Bild sehen wollen.
gruss thomas
#3 RE: Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: Fr 2. Mär 2012, 00:41
von Uwe
Was willst du da auf dem Bild sehen?
Natürlich gibt es Vorschriften zur senkrechten Kabelverlegung (und die gelten auch für Heizungsbauer) - die genauen Bezeichnungen habe ich für Michael aber leider auch nicht auf dem Schirm. Da werden die "aktiven" Elektromeister sicherlich helfen können
Grüße, Uwe
#4 RE: Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: Fr 2. Mär 2012, 16:05
von Erich
Stift1802
Appeliere an den gesunden Handwerkerverstand des Hzg.-Bauers es sei denn das Kabel hat eine Stahlseele und wird oben am
Befestigungspunkt technisch gut fixiert ebendso am Endpunkt. Mit Wind wäre nicht zu rechnen.
Ist vermutlich aber nicht so, man sagt alle 1-1,5m fixieren .
E
Suchen in den VDE-Bestimmungen?? Wenn Du es findest wirds auch nicht besser , da es nur ein Klempner ist.
#5 RE: Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: Fr 2. Mär 2012, 18:16
von LuckyLPA
Moin.
Das steht in der VDE 0100-520. Zusammengefasst: Alle 1,5m MUSS eine Schelle gesetzt werden und die Kraft, welche auf Kabel wirkt darf zwischen den Schellen 50N/mm² nicht überschreiten.
mfg Carsten
#6 RE: Kabelverlegung im Steigschacht
Verfasst: So 4. Mär 2012, 10:55
von LuckyLPA
Kleiner Nachtrag...
Bei z.B. alten Schornsteinen, welche als Kabelschacht genutzt werden, gilt das nicht so, denn da kann man nicht einfach rein und alle 1,5m Schellen anbringen... Die 50N/mm² ergeben die Kraft, die es schafft, das Kabel zum reissen zu bringen nur durchs Eigengewicht. Bei einem Klingeldraht z.B. für den Aussenfühler steht daher wohl eher die optische Sache im Vordergrund, als denn die technische.
Beispiel : ich ziehe eine 5x16mm² als Zuleitung in eine Wohnung( durch einen vorhandenen Schornsteinschacht). Bei 50N/mm² sind das 80x50=4000 und das entspricht ca. 400kg Zugkraft !!! Da muss der 5x16 schon sehr lang sein, bis ich dieses Gewicht erreiche.
mfg Carsten