Bus-Profi Forum

Moin,

ich habe zu meinen Badezimmer Rollos ein 7x1.5 liegen, 4x Rollo und am 5ten hängt das Licht vom Bad-Spiegel. Nachdem ich am SH+ durch den Leckstrom ne tolle Disko im Bad hatte habe ich es an ein R8H gehängt - jetzt habe ich Disko wenn ich die Rollos fahre :thumbdown:
Es ist kein "volles" Leuchten aber deutlich sichtbar und ich habe Sorge dass mir der LED Treiber um die Ohren fliegt.

Ich hatte nun die grandiose Idee das Relais am R8H umzudrehen, sprich den abgehenden Leiter an den EIngang und dann zwischen L und N umzuschalten, sprich die Zuleitung zum EVG bei nicht Verwendung gegen N zu legen.

Zumindest in der Elektronik ist sowas immer gut, bringt das in dem Falle was oder riskieren ich mir da noch was einzufangen?

Oli

Gefühlsmäßig klingt das gut, eigentlich macht eine Grundlast es ja ähnlich. Praktisch habe ich da noch keine Erfahrung.

Viel Erfolg
Florian

Moin Oli,
vom Prinzip: Versuch macht kluch ...

Ich sehe eigentlich Grundlasten und/oder Filter als unnötige Kosten und Stromverbraucher an - vermute aber auch, das Geräte die solche Störungen nicht zeigen, einfach schon entsprechende Bauteile enthalten. Auch das ist aber immer nur ein Versuch (welchen "Filter" nehmen wir denn?).

Mir berichtete jetzt auch ein Installateur, dass selbst bei konventioneller Schaltung mit einem Kontrollschalter mit LED-Einsatz die LED im Schalter "induktiv" leuchtet, wenn am Ende kein 'Verbraucher' dran ist (typisch: die Außensteckdose).

Grüße, Uwe

Das umschalten zwischen L und N hört sich für mich wie die Hamburger-Schaltung an. Die ist nicht erlaubt und aus meiner Sicht Lebensgefährlich.

Nein, Chris.
Die Hamburger-Wechselschaltung bringt auch verbotenerweise 2mal L auf das Gerät.
Oli möchte nur 2mal N bei ausgeschaltetem Licht darauf schalten.
Das sollte weder gefährlich noch verboten sein.

Grüße, Uwe

Ok. Wenn er das so meint dann habe ich keine Einwände. Ist zwar nicht der Standard aber wenns hilft.

Wenn du ne andere Idee hast der Lampe das Flackern abzugewöhnen gerne..

...und unser Nachrichtentechniker haben 50Hz immer als Gleichspannung bezeichnet :sneaky:

Oli - der 80 Steckdosen in einer 4 Zimmer Wohnung auch nicht Standard findet :w00t:

Wat et alles jibt..
Wikipedia hat mir weitere Infos gegeben, spannend. Wahrscheinlich hat Chris trotzdem recht:
[zitat]Einpolige Wechselschalter in einer Wechselschaltung müssen im selben Außenleiter angeschlossen sein (VDE 0100-550[/zitat]Das würde ein Umschalten von L auf N in einem Schalter verbieten.
Gruß
Florian

Es ist ja keine Wechselschaltungen.
Er will nur auf dem Schliesserkontakt die Phase und auf dem Öffner den Neutralleiter an schließen, sowie auf dem Mittelkontakt die Lampe klemmen.
Somit kann er keinen anderen Aussenleiter erwischen. Evtl einen anderen N vom anderen FI.
Aber das wird man merken:lol:

LG Lutz

Fürs Protokoll: Es hat gar nicht wehgetan und das Flackern ist weg :thumbup: