hocky hat geschrieben:Ganz klar auch meine Meinung. Es wird ja mittlerweile bei einigen fast schon zum Sport möglichst viele Funktionen auf eine Maschine zu legen... In der professionellen IT mit redundant ausgelegten Systemen macht das auch Sinn, im privaten Bereich hat man das wohl kaum und ist IMHO deshalb nicht sinnvoll.
In professionellen Umgebungen wird mittlerweile alles virtualisiert. Wenn dann mal Hardware aussteigt, wird die VM einfach automatisch auf einer anderen Hardware neu gestartet oder es wird ohnehin wegen Load Balancing auf mehrere Maschinen verteilt.
Ich mache das bei mir daheim für LCN und meine Lichtsteuerung so ähnlich. PCHK + IPS jeweils auf Odroid C1 (der hat genügend Performance) und zusätzlich als Fallback auf RaspBerry Pi B+. Auf dem Odroid C1 stecken dann noch ein paar Erweiterungen auf dem GPIO (z. B. RaspBee für Osram Lightify und Philips Hue). Wenn einer von beiden aussteigt, kann ich fix die Dienste auf dem anderen starten. Das kann man auch noch automatisieren.
Ab einer gewissen Anzahl an LCN-Modulen macht dann der zusätzliche Stromverbrauch auch nichts mehr aus.
Zu Deiner ursprünglichen Frage: Wenn Du viel auf einen Pi(-Klon) packen möchtest, würde ich wenn dann schon zum Odroid C1 greifen. Der hat maximale Kompatibilität und die beste Performance. Eine universelle Hardware-Kiste mit WLAN, Gigabit LAN, SATA, etc. halte ich nicht für so sinnvoll. Das ist ein single point of failure. Daher habe ich WLAN im DSL-Router drin. Ein NAS hat auch viele Performance-Vorteile. Gerade wenn mehrere Personen in Deinem Haushalt unterschiedliche Musik über SONOS oder Co. hören wollen und doch eine Person sich einen Videostream anschaut, ist ein NAS mehr als sinnvoll. Auch die Datensicherheit eines NAS (Hardware RAID) ist hier einer Softwarelösung auf dem PI vorzuziehen. Ein NAS skaliert einfach viel besser, als ein Pi.
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Viele Grüße,
Mathias