http://www.lcn.eu/einfach-viel-funktion ... t-lcn-mt4/
...und da ist schon das nächste neue Produkt ... da bin ich nächste Woche in Frankfurt mal gespannt wie der Taster so funktioniert !
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Zukunft LCN
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- Registriert: Mi 25. Okt 2017, 12:10
#62 Re: Zukunft LCN
Hallo zusammen!
Da will ich mich doch mal als Kunde outen, der schon recht lange still mitliest. Okay, vielleicht nicht der typische Kunde, da ich meine Installation selbst geplant habe (mit der großartigen Hilfe vom Außendienst Nordbayern und der LCN-Hotline).
Natürlich hatte auch ich andere Systeme im Blick und habe mir die Parametrierung etc. vorher genau angesehen. KNX war mir zu sperrig und Loxone durch den Zentralrechner unsympathisch. Homematic, Eltako etc. waren auch auf der Liste.
Den Ausschlag gab ein Haustechnikbetrieb vor Ort, dessen Inhaber ein Smarthome in Maximalausbau betreibt, das auch schon viel durch die Presse und TV gegangen ist (falls es interessiert: https://www.haus.co/magazin/sonnenhaus- ... traumhaus/).
Er setzt auf LCN und konnte mich für diese Lösung begeistern, die ich zusammen mit OpenHAB betreiben werden. Mein Testaufbau der letzten Monate läuft auf jeden Fall vielversprechend und unser Haus wird samt LCN Steuerung gerade mit 9x SH, 1x HU, 12x UPS, 7x R8H, 3x R4M2H, Wetterstation und div. GTs und Eingängen fertig. Die Grundprogrammierung läuft und der Rest folgt nach dem Einzug.
Natürlich könnten manche Dinge einfacher lösbar sein. Letztendlich gibt es aber immer einen Weg und im Notfall helfen der Außendienst oder eine Regel in OpenHAB aus.
Warum LCN Issendorff nicht mehr an Privatkunden ran geht, verstehe ich auch nicht ganz. Das System ist gut und preislich durchaus mit den "Grünen" vergleichbar. Um da aber wirklich vergleichbar zu sein, sollte zuerst die LCN-Pro kostenlos abgegeben werden. Der neue LAN-Koppler ist mit seinen 2 eingebauten PCHK-Lizenzen auch schon ein Anfang.
Wenn es dann noch eine 1-Wire Schnittstelle gäbe, SH's und UPPs besser mit LEDs umgehen könnten, die GT4/10D sich einfach und ohne extreme Workarounds (Sprachumschaltung/Schwellwerte) auf mehreren Funktionsebenen programmieren ließen und updatebare Firmware ins Spiel käme, könnte es eine bedeutende Zukunft bei privaten Haussteuerungen haben. Mehr Engagement in der OpenHAB-Implementierung dürfte sich auch lohnen, denn die Dynamik hinter OpenHAB ist sehr beachtlich und meiner Meinung nach deutlich höher, als bei IP-Symcon.
Sind wir mal ehrlich: Wer sich das derzeit im privaten Bereich anschafft, ist meistens technisch ziemlich versiert und möchte natürlich auch entsprechen eingreifen und erweitern können. Auf den GTs wird ja oft wg. des fehlenden haptischen Feedbacks herumgehackt. Aber genau die sind es, die bei vielen ziemliche Bewunderung hervorrufen (besonders die GT4/10D). Ein Kollege hat Loxone in seinem Haus und würde seinen rechten Arm für solche Taster geben. Er hat halt Android-Tablets und günstige Smartphones an der Wand, damit er sich mal eine Temperatur oder komplexere Zustände anzeigen lassen kann oder muss auf KNX ausweichen.
Mit dem LCN-MT4, der GVS samt PC etc. sind ja einige interessante neue Produkte am Start und die neue Homepage lässt vermuten, dass man sich evtl. einer breiteren Kundenschicht öffnen möchte. 25 Jahre Firmengeschichte und Erfahrung sind beachtlich, aber manchmal auch hinderlich.
Ich habe meine Entscheidung bislang noch nicht bereut.
Markus
Da will ich mich doch mal als Kunde outen, der schon recht lange still mitliest. Okay, vielleicht nicht der typische Kunde, da ich meine Installation selbst geplant habe (mit der großartigen Hilfe vom Außendienst Nordbayern und der LCN-Hotline).
Natürlich hatte auch ich andere Systeme im Blick und habe mir die Parametrierung etc. vorher genau angesehen. KNX war mir zu sperrig und Loxone durch den Zentralrechner unsympathisch. Homematic, Eltako etc. waren auch auf der Liste.
Den Ausschlag gab ein Haustechnikbetrieb vor Ort, dessen Inhaber ein Smarthome in Maximalausbau betreibt, das auch schon viel durch die Presse und TV gegangen ist (falls es interessiert: https://www.haus.co/magazin/sonnenhaus- ... traumhaus/).
Er setzt auf LCN und konnte mich für diese Lösung begeistern, die ich zusammen mit OpenHAB betreiben werden. Mein Testaufbau der letzten Monate läuft auf jeden Fall vielversprechend und unser Haus wird samt LCN Steuerung gerade mit 9x SH, 1x HU, 12x UPS, 7x R8H, 3x R4M2H, Wetterstation und div. GTs und Eingängen fertig. Die Grundprogrammierung läuft und der Rest folgt nach dem Einzug.
Natürlich könnten manche Dinge einfacher lösbar sein. Letztendlich gibt es aber immer einen Weg und im Notfall helfen der Außendienst oder eine Regel in OpenHAB aus.
Warum LCN Issendorff nicht mehr an Privatkunden ran geht, verstehe ich auch nicht ganz. Das System ist gut und preislich durchaus mit den "Grünen" vergleichbar. Um da aber wirklich vergleichbar zu sein, sollte zuerst die LCN-Pro kostenlos abgegeben werden. Der neue LAN-Koppler ist mit seinen 2 eingebauten PCHK-Lizenzen auch schon ein Anfang.
Wenn es dann noch eine 1-Wire Schnittstelle gäbe, SH's und UPPs besser mit LEDs umgehen könnten, die GT4/10D sich einfach und ohne extreme Workarounds (Sprachumschaltung/Schwellwerte) auf mehreren Funktionsebenen programmieren ließen und updatebare Firmware ins Spiel käme, könnte es eine bedeutende Zukunft bei privaten Haussteuerungen haben. Mehr Engagement in der OpenHAB-Implementierung dürfte sich auch lohnen, denn die Dynamik hinter OpenHAB ist sehr beachtlich und meiner Meinung nach deutlich höher, als bei IP-Symcon.
Sind wir mal ehrlich: Wer sich das derzeit im privaten Bereich anschafft, ist meistens technisch ziemlich versiert und möchte natürlich auch entsprechen eingreifen und erweitern können. Auf den GTs wird ja oft wg. des fehlenden haptischen Feedbacks herumgehackt. Aber genau die sind es, die bei vielen ziemliche Bewunderung hervorrufen (besonders die GT4/10D). Ein Kollege hat Loxone in seinem Haus und würde seinen rechten Arm für solche Taster geben. Er hat halt Android-Tablets und günstige Smartphones an der Wand, damit er sich mal eine Temperatur oder komplexere Zustände anzeigen lassen kann oder muss auf KNX ausweichen.
Mit dem LCN-MT4, der GVS samt PC etc. sind ja einige interessante neue Produkte am Start und die neue Homepage lässt vermuten, dass man sich evtl. einer breiteren Kundenschicht öffnen möchte. 25 Jahre Firmengeschichte und Erfahrung sind beachtlich, aber manchmal auch hinderlich.
Ich habe meine Entscheidung bislang noch nicht bereut.
Markus
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LCN, OpenHAB, HP Microserver Gen8 & VMware ESXi, MySensors, ESP8266, Sonoff. Gelernter RF-Techniker, Elektrotechniker und nun Marketingfuzzi Online-Marketing.
Bloggt auf http://nachbelichtet.com
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#63 Re: Zukunft LCN
Hallo Markus,
danke für deinen Beitrag, es ist immer gut, wenn mal zwischendurch auch ein "einfacher" Kunde seine Meinung schreibt. Man wird auch betriebsblind und sieht vor lauter "Wünschen" dann viele sehr gute Funktionen gar nicht mehr.
LCN steht im Konkurrenzfeld mit anderen Gebäudeleitsystemen, preislich kann man sich etwas an den Straßenpreisen orientieren, die Zuschläge für den Elektriker dürften bei den verschiedenen Systemen ähnlich sein.
Nach meiner Meinung könnte und sollte LCN besser sein, sicherlich ist der Abstand nicht uneinholbar. Das UPU ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Mal sehen, was sich Issendorff noch alles einfallen lässt.
Gruß
Florian
danke für deinen Beitrag, es ist immer gut, wenn mal zwischendurch auch ein "einfacher" Kunde seine Meinung schreibt. Man wird auch betriebsblind und sieht vor lauter "Wünschen" dann viele sehr gute Funktionen gar nicht mehr.
LCN steht im Konkurrenzfeld mit anderen Gebäudeleitsystemen, preislich kann man sich etwas an den Straßenpreisen orientieren, die Zuschläge für den Elektriker dürften bei den verschiedenen Systemen ähnlich sein.
Nach meiner Meinung könnte und sollte LCN besser sein, sicherlich ist der Abstand nicht uneinholbar. Das UPU ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Mal sehen, was sich Issendorff noch alles einfallen lässt.
Gruß
Florian
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#64 Re: Zukunft LCN
Hi,
Ich bin auch auf den MT4 gespannt weil das ist IMHO genau das was fehlt. Wenn dann noch das OpenHAB Interface Bidirektional vernünftig funktioniert bin ich eigentlich glücklich weil sich die fehlende Sensorik für den "Luxus" dann problemlos aus Homematik et al ergänzen läßt. Klar wäre es schön das alles "inline" zu haben aber realistisch gesehen ist eine etwas umfangreichere "Automatik" mit LCN Boardmitteln nicht sinnvoll lösbar so daß man ein einen Software dazu braucht.
Oli
Ich bin auch auf den MT4 gespannt weil das ist IMHO genau das was fehlt. Wenn dann noch das OpenHAB Interface Bidirektional vernünftig funktioniert bin ich eigentlich glücklich weil sich die fehlende Sensorik für den "Luxus" dann problemlos aus Homematik et al ergänzen läßt. Klar wäre es schön das alles "inline" zu haben aber realistisch gesehen ist eine etwas umfangreichere "Automatik" mit LCN Boardmitteln nicht sinnvoll lösbar so daß man ein einen Software dazu braucht.
Oli
#65 Re: Zukunft LCN
oliwel hat geschrieben:Wenn dann noch das OpenHAB Interface Bidirektional vernünftig funktioniert
Genau! In einer "vernünftigen" Unterstützung von openHAB sehe ich sehr große Chancen, dass sich LCN als echte Alternative zu den Wettbewerbern etabliert. Das Binding funktioniert zwar auch unter openHAB 2.0, aber es ist halt nur kompatibel. Zudem fehlt mir persönlich auch noch die Rückmeldung von Rollladenpositionen. Wenn ich's könnte, würde ich das Binding selber erweitern, aber da reichen meine Kenntnisse leider nicht.
Viele Grüße
Thomas
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#66 Re: Zukunft LCN
Moin Moin,
ich bin bei euch, alles richtig. Ich möchte aber gerne mal auf einen Satz von Markus einhaken:
Ich sehe das (noch) nicht als falsche Aussage. Das sind mir (bislang) die liebsten Kunden, sie wissen was sie wollen und setzen sich auch entsprechend damit auseinander.
Das ist aber für die Zukuft nicht das Klientel. Auch "Lieschen Müller" kann die intelligente Technik durchaus nutzen - und kann (wenn man es "richtig" programmiert) damit auch Energie sparen. Ganz ohne sich damit intensiv auseinander zu setzen - die Technik tut einfach das, was sie kann.
Im Grunde spiegelt sich diese Zukunft für mich schon im WAF der technisch affinen Kundschaft wieder. Aus der anfänglichen Skepsis der W's wachsen nach einiger Zeit teilweise recht umfangreiche Wünsche nach mehr Komfort, die dank einer programmierbaren Technik auch meist problemlos umzusetzen sind (ohne Wände aufzustemmen o.ä.).
Dieser Markt wird von Issendorff für mein Gefühl nur unzureichend beworben ...
Ich finde intelligente Technik muss so selbstverständlich werden wie ein Telefon/Internet-Anschluß.
Grüße, Uwe
ich bin bei euch, alles richtig. Ich möchte aber gerne mal auf einen Satz von Markus einhaken:
nachbelichtet hat geschrieben:Sind wir mal ehrlich: Wer sich das derzeit im privaten Bereich anschafft, ist meistens technisch ziemlich versiert und möchte natürlich auch entsprechen eingreifen und erweitern können.
Ich sehe das (noch) nicht als falsche Aussage. Das sind mir (bislang) die liebsten Kunden, sie wissen was sie wollen und setzen sich auch entsprechend damit auseinander.
Das ist aber für die Zukuft nicht das Klientel. Auch "Lieschen Müller" kann die intelligente Technik durchaus nutzen - und kann (wenn man es "richtig" programmiert) damit auch Energie sparen. Ganz ohne sich damit intensiv auseinander zu setzen - die Technik tut einfach das, was sie kann.
Im Grunde spiegelt sich diese Zukunft für mich schon im WAF der technisch affinen Kundschaft wieder. Aus der anfänglichen Skepsis der W's wachsen nach einiger Zeit teilweise recht umfangreiche Wünsche nach mehr Komfort, die dank einer programmierbaren Technik auch meist problemlos umzusetzen sind (ohne Wände aufzustemmen o.ä.).
Dieser Markt wird von Issendorff für mein Gefühl nur unzureichend beworben ...
Ich finde intelligente Technik muss so selbstverständlich werden wie ein Telefon/Internet-Anschluß.
Grüße, Uwe
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#67 Re: Zukunft LCN
Uwe hat geschrieben:Ich finde intelligente Technik muss so selbstverständlich werden wie ein Telefon/Internet-Anschluß.
Wird es auch, irgendwann. Aber nicht mit LCN und auch nicht mit KNX, sondern zum Beispiel mit den vergleichsweise extrem billigen xyz-Smart Home Systemen mit Funkverbindungen und App-Bedienung, die sich die (heute technikaffinen Massenmarkt-)Kunden einfach so in die Wohnung stellen/legen/hängen. Na klar ist da der abc-Sensor nur irgendwie dran gepappt, geschaltet wird oft nur mit Zwischensteckern und diese Systeme haben nicht mal ansatzweise ein 4-stufiges Quittungs- und Meldesystem.
"Aber LCN kann doch viel mehr", "das kann man gar nicht vergleichen" usw. - über Kauf oder nicht entscheidet einzig und allein der Kunde und man kann nicht (und sollte auch nicht) alles auf "das muss man nur alles richtig verkaufen" abwälzen. Die jetztigen Installationsbusse sind für den Massenmarkt einfach viel zu teuer. Viel zu teuer. Sowohl die Komponenten, als auch Installation, Parametrierung und Wartung. Der Lacher: LCN Module kann man nicht mal updaten.
Wer nichts davon glaubt und zu Uwes Besipiel: Schaut mal bitte auf Preise und Leistungsumfang von Telefon/Internet von vor 25 Jahren (LCN ist auch gut 25 Jahre alt) und vergleicht bitte das heutige Telefon/Internet Preis-Leistungsverhältnis. Wo waren da Breitband, und Pauschaltarife für Internetzugriff, Festnetz, Mobilfunk und Ausland? Wer hat damals das Internet genutzt und wer heute? Wer hat damals 64kbit/s gehabt und wer ist heute mit 2Mbit/s zufrieden? Und dann bitte noch die Preise von damals und heute vergleichen. Ja, das Internet wurde Massentauglich.
Nicht pessimistisch, sondern realistisch betrachtet. Nur ein paar kernige Marketingsprüche reichen nicht.
Thomas
#68 Re: Zukunft LCN
Moin,
interessante Diskussion, die ich mal um eine weitere Kundensicht ergänzen möchte.
Die Entscheidung pro/contra LCN muss man als Endkunde mit dem Telefonbuch treffen. Wenn es nicht mindestens zwei (besser drei) Betriebe in "Schlagdistanz" gibt, ist LCN nicht das richtige System. Das gilt vollkommen unabhängig von den unter Profis diskutierten Argumenten.
Selbst wenn man Elektrobetriebe gefunden hat, die LCN im Banner führen, kann man deren Kompetenz realistsich erst feststellen, wenn es zu spät ist - nämlich wenn an der Anlage gearbeitet wird. Wenn die Anlage falsch geplant wird, ist es besonders bitter. Wenn LCN für den Betrieb nur ein Geschäftsfeld ist, und nicht unbedingt Leidenschaft/Hobby/Begeisterung, dann stellt sich die Frage, wie lange macht der Betrieb noch LCN. Auch das ist ungenau, denn "der Betrieb" sitzt nicht vor der Pro, sondern ein konkreter Mensch. Was ist, denn der sich beruflich verändern möchte? Gibt es Ersatz, wird wieder teuer KnowHow aufgebaut, auch wenn es vielleicht gar nicht soviele LCN-Aufträge gibt? Da braucht man als Endkunde Alternativen.
Und noch ein anderer Aspekt aus Endkundensicht: Keine Logik in LCN! Mag sein, dass da theoretisch viel geht (und die hier im Forum Schreibenden sich bestimmt Experten, denen ich viel zutraue), in der Praxis ist der Elektriker kaum aus dem Hause, da tauchen die ersten Fehler auf. Die Programmierung/die Pro ist für sporadische Aufgaben viel zu komplex, das macht niemand nebenbei. Wenn der Elektriker nur ab und an mal davor sitzt, kann man sich die Güte der Arbeit vorstellen ... Da ist man als Endkunde mit einem System wie IPS trotz der spärlichen Doku besser bedient und kann ggf. mit Hilfe aus der Community selbst Hand anlegen.
Gruß
Michael
interessante Diskussion, die ich mal um eine weitere Kundensicht ergänzen möchte.
Die Entscheidung pro/contra LCN muss man als Endkunde mit dem Telefonbuch treffen. Wenn es nicht mindestens zwei (besser drei) Betriebe in "Schlagdistanz" gibt, ist LCN nicht das richtige System. Das gilt vollkommen unabhängig von den unter Profis diskutierten Argumenten.
Selbst wenn man Elektrobetriebe gefunden hat, die LCN im Banner führen, kann man deren Kompetenz realistsich erst feststellen, wenn es zu spät ist - nämlich wenn an der Anlage gearbeitet wird. Wenn die Anlage falsch geplant wird, ist es besonders bitter. Wenn LCN für den Betrieb nur ein Geschäftsfeld ist, und nicht unbedingt Leidenschaft/Hobby/Begeisterung, dann stellt sich die Frage, wie lange macht der Betrieb noch LCN. Auch das ist ungenau, denn "der Betrieb" sitzt nicht vor der Pro, sondern ein konkreter Mensch. Was ist, denn der sich beruflich verändern möchte? Gibt es Ersatz, wird wieder teuer KnowHow aufgebaut, auch wenn es vielleicht gar nicht soviele LCN-Aufträge gibt? Da braucht man als Endkunde Alternativen.
Und noch ein anderer Aspekt aus Endkundensicht: Keine Logik in LCN! Mag sein, dass da theoretisch viel geht (und die hier im Forum Schreibenden sich bestimmt Experten, denen ich viel zutraue), in der Praxis ist der Elektriker kaum aus dem Hause, da tauchen die ersten Fehler auf. Die Programmierung/die Pro ist für sporadische Aufgaben viel zu komplex, das macht niemand nebenbei. Wenn der Elektriker nur ab und an mal davor sitzt, kann man sich die Güte der Arbeit vorstellen ... Da ist man als Endkunde mit einem System wie IPS trotz der spärlichen Doku besser bedient und kann ggf. mit Hilfe aus der Community selbst Hand anlegen.
Gruß
Michael
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#69 Re: Zukunft LCN
Hallo Michael,
Das klingt als hättest du auch viel Pech mit deinem Installateur gehabt.
Ich habe da eine ähnliche Erfahrung gemacht. Meine Anfänge waren auch durch eine nicht vorhandene Planung und einen sehr überheblichen „Verkäufer“ geprägt. Das hat mich aber angetrieben es besser zu machen.
Du hast vollkommen recht! Die Umsetzung hängt von Menschen ab. Das gilt aber auch für alle anderen Systeme. Die Hotline hilft aber immer und gern bei der Vermittlung eines kompetenten Installateurs.
Hier gibt es eine Community die sehr kompetent kostenlos und unabhängig vom Hersteller hilft. Auch wenn hier einige Geld damit verdienen, so wie auch ich, sind hier alle hilfsbereit und mit Herzblut und Leidenschaft dabei.
Aber ich denke wenn du zum Beispiel ein KNX System verbaut hast sieht die Sache nicht viel anders aus. Wenn du an den falschen gerätst hast du das Problem.
Darum denke ich nicht, dass das ein LCN Problem ist. Ich habe schon das Gefühl, dass Issendorf dabei ist einiges zu überdenken. Allein was aktuell neu auf den Markt gekommen ist zeigt, dass sie was verstanden haben.
Gruß Matthias
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Das klingt als hättest du auch viel Pech mit deinem Installateur gehabt.
Ich habe da eine ähnliche Erfahrung gemacht. Meine Anfänge waren auch durch eine nicht vorhandene Planung und einen sehr überheblichen „Verkäufer“ geprägt. Das hat mich aber angetrieben es besser zu machen.
Du hast vollkommen recht! Die Umsetzung hängt von Menschen ab. Das gilt aber auch für alle anderen Systeme. Die Hotline hilft aber immer und gern bei der Vermittlung eines kompetenten Installateurs.
Hier gibt es eine Community die sehr kompetent kostenlos und unabhängig vom Hersteller hilft. Auch wenn hier einige Geld damit verdienen, so wie auch ich, sind hier alle hilfsbereit und mit Herzblut und Leidenschaft dabei.
Aber ich denke wenn du zum Beispiel ein KNX System verbaut hast sieht die Sache nicht viel anders aus. Wenn du an den falschen gerätst hast du das Problem.
Darum denke ich nicht, dass das ein LCN Problem ist. Ich habe schon das Gefühl, dass Issendorf dabei ist einiges zu überdenken. Allein was aktuell neu auf den Markt gekommen ist zeigt, dass sie was verstanden haben.
Gruß Matthias
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Ich plane mit dir dein Smart Home im Raum Halle / Leipzig.
http://www.my-smart-home-support.de
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- Registriert: Sa 7. Apr 2012, 20:32
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#70 Re: Zukunft LCN
Hallo. Dann melde ich mich als enttäuschter LCN Nutzer jetzt auch mal nach längerer Zeit der Abstinenz :-)
Michael66 hat völlig recht. Ich habe damals - weil das was ich hier im LCN-Forum gelesen und erfahren habe - den Fehler gemacht und meinem Elektriker Glauben geschenkt, dass er mit LCN klarkommt. Nach 5 Jahren im neuen Haus ist die größte Baustelle immer noch der Elektrobereich. Ich finde weit und breit einfach Niemanden der mich unterstützen kann und das System mal so zum Laufen bringt, dass ich auch nur annäherungsweise das Gefühl habt, dass sich die Installation gelohnt hat.
Das Notwendigste an Programmierung über die Pro habe ich mir selbst beigebracht. Licht, Rolladen und Steckdosen funktionieren. Mit Uwes Hilfe wurde IP-Symcon in Betrieb genommen. So hat man zumindest eine kleine Visualisierung, nachdem auch die DomiqBase ein totaler Rohrkrepierer in meinem Fall war.
Aber ich bin weit weg von den ursprünglichen Gedanken, dass das Bussystem (mit oder ohne IPS) komplexe Logiken umsetzt und das Home zu einem Smarthome macht.
Fakt ist, dass ich mich heute nicht mehr für LCN entscheiden würde.....
Michael66 hat völlig recht. Ich habe damals - weil das was ich hier im LCN-Forum gelesen und erfahren habe - den Fehler gemacht und meinem Elektriker Glauben geschenkt, dass er mit LCN klarkommt. Nach 5 Jahren im neuen Haus ist die größte Baustelle immer noch der Elektrobereich. Ich finde weit und breit einfach Niemanden der mich unterstützen kann und das System mal so zum Laufen bringt, dass ich auch nur annäherungsweise das Gefühl habt, dass sich die Installation gelohnt hat.
Das Notwendigste an Programmierung über die Pro habe ich mir selbst beigebracht. Licht, Rolladen und Steckdosen funktionieren. Mit Uwes Hilfe wurde IP-Symcon in Betrieb genommen. So hat man zumindest eine kleine Visualisierung, nachdem auch die DomiqBase ein totaler Rohrkrepierer in meinem Fall war.
Aber ich bin weit weg von den ursprünglichen Gedanken, dass das Bussystem (mit oder ohne IPS) komplexe Logiken umsetzt und das Home zu einem Smarthome macht.
Fakt ist, dass ich mich heute nicht mehr für LCN entscheiden würde.....
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