Moin,
jeder handelsübliche 230V-BWM, der den Bereich entsprechend abdeckt, ist geeignet. Anschluß am B8H oder B3I+BVC1.
Grüße, Uwe
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Schaltbare Steckdosen
#12 RE: Schaltbare Steckdosen
Das ist natürlich Quatsch diese Ausage, nirgends in der VDE steht dies so drinn, lediglich wenn man Stromkreise von einem Ausenleiter aufteilt darf man keinen gemeinsammen N nutzen, von daher bräuchte man eine zusätzliche Leitung.
Steht auch nicht so in der VDE, sondern, dass JEDER Stromkreis mit Endverbrauchern mit PE-Anschluss einen Eigenen PE benötigt. (VDE0100-5xx - ganzer Abschnitt von 510 bis 540 wenn ich mich recht erinnere) Und ein Kabel mit 2 PE´s sind mir noch nicht untergekommen.
mfg Carsten, der Aussagen wie "Meine Leuchte hat keinen PE-Anschluss" nicht zulässt.
Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde und nicht an Zebras.
#13 RE: Schaltbare Steckdosen
Bei meiner Verdrahtung währe es ja ein aufgeteilter Drehstromkreis von daher schonmal kein Problem für den N, auserdem würde ich vorher laut Vorschrift auch einen 3 poligen Automaten zum allpoligen abschalten installieren.
So ist es richtig wenn du es über einen 3poligen Automat führst ist es ein Stromkreis!
Sind es 3 einzelne Automaten sind es 3 Stromkreise und dürfen nicht zusammen in einen Kabel geführt werden.
also wo viel "musik" auf den adern ist bzw. sein könnte liegt bei mir 5x2,5mm2
und dann nehme ich br für L1, bl für N1, sw für L2 und gr für N2
Dazu aus dem Elektropraktiker...
Die in der Anfrage vorgeschlagene Farbkennzeichnung (Grün-Gelb, Braun, Schwarz, Grau)
kann für den vorgesehenen Anwendungszweck nicht eingesetzt werden, da ein Neutralleiter benötigt wird und die Verwendung
der grauen Ader als Neutralleiter unzulässig
ist – auch wenn sie ggf. an den Enden mit
einer blauen Kennzeichnung versehen wird.
Nach Abschnitt 3.2.2 von DIN EN 60446 (VDE
0198):1999-10 [2] muss der Neutralleiter
„durchgehend“ blau gekennzeichnet sein.
Durch den Verweis auf diese Norm in DIN VDE
0100-510 (VDE 0100-510):2007-06 [3] ist
[2] auch für die Errichtung von elektrischen Anlagen zutreffend. Somit reicht also eine Kennzeichnung an den Enden nicht.
Zur Aufteilung eines Drehstrom kreises....
http://www.elektropraktiker.de/ep-2003-05-350-351.pdf?eID=tx_mspdamlinks&dlid=57968&hash=92c035d0552cb7043cf36c6a6f393382
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#14 RE: Schaltbare Steckdosen
Zur Aufteilung eines Drehstrom kreises....
http://www.elektropraktiker.de/ep-2003-05-350-351.pdf?eID=tx_mspdamlinks&dlid=57968&hash=92c035d0552cb7043cf36c6a6f393382
"Access denied!"
#15 RE: Schaltbare Steckdosen
Ach so muss man ein Abo haben....
Dann so.
Dann so.
Eine Drehstromleitung darf an deren
Ende nicht auf drei verschiedene
Steckdosenstromkreise aufteilt werden.
Dies ist nur dann erlaubt, wenn das Ende selektiv abgesichert wird.
In welcher Vorschrift wird dieses gefordet ?
!
Eine Antwort auf Ihre Frage lässt sich
aus der Begriffsdefinition des elektrischen Stromkreises in DIN VDE 0100-200
herleiten [1]. Als Stromkreis gilt nach Abschnitt 2.5.1 in [1] die Gesamtheit der elektrischen Betriebsmittel einer Anlage, die
von demselben Speisepunkt versorgt und
durch dieselbe(n) Überstrom-Schutzeinrichtung(en) geschützt wird. Besonders zu
beachten ist die diesem Punkt angefügte
NATIONALE ANMERKUNG, die für
Deutschland gilt, in anderen Ländern aber
nicht bindend sein muss. Danach kann je
nach Art des Anschlusses der Verbrauchsmittel ein Stromkreis aus einem Außenleiter (L1, L2, L3) und dem Neutralleiter (N)
oder aus mehreren oder sämtlichen Außenleitern mit oder ohne Neutralleiter bestehen.
„Sind jedoch in einem Drehstromnetz, z. B.
drei zweipolige Verbrauchsmittel, und zwar
eines zwischen L1 und N, ein weiteres zwischen L2 und N und das andere zwischen L3
und N angeschlossen und ist jeder dieser Anschlüsse für sich abgesichert, so handelt es
sich um drei verschiedene Stromkreise.“ [1]
Jeder Einphasen-Wechselstromkreis ist
durch eine Überstrom-Schutzeinrichtung
zu schützen und mit einem eigenen Neutralleiter auszustatten. Der einen Verteiler versorgende Verteilungsstromkreis,
der in der Regel als eine DreiphasenWechselstromleitung (Drehstrom) ausgeführt wird, ist dagegen mit einem N-Leiter und PE-Leiter (ab 10 mm2
Cu auch
PEN-Leiter) in der bekannten Weise zu
versehen. Er speist ab Verteiler verschiedene einphasige Wechselstromkreise mit
je einem gesonderten N-Leiter (natürlich
auch mit PE-Leiter) und, wenn das erforderlich ist, auch dreiphasige Wechselstromkreise (Drehstrom) mit einem gemeinsamen N-Leiter. Es ist also nicht
zulässig, einen dreiphasigen Wechselstromkreis ohne zusätzliche Überstromschutzeinrichtungen auf drei einphasige
Stromkreise zu verzweigen. Vermutlich
ist Ihre Formulierung „nur dann erlaubt,
wenn ich das Ende selektiv absichere“ in
diesem Sinne zu verstehen.
Verständlich wird diese Festlegung, wenn
man Folgendes berücksichtigt: Beim Anschluss von Verbrauchern werden die
Außenleiter (L1, L2, L3) im Regelfall
unterschiedlich belastet. In einem gemeinsamen N-Leiter, der hier nicht zulässig ist, würde dann ein Ausgleichsstrom
fließen, so dass die Summe aller Ströme
unter Beachtung der unterschiedlichen
geometrischen Lage den Wert Null ergibt. Unter der Voraussetzung, dass Au-
ßen- und N-Leiter querschnittsgleich sind
und Oberschwingungen von 150 Hz
(3. Harmonische), die zusätzlich auf den
N-Leiter einwirken, nicht oder nur bedingt auftreten können, würde der N-Leiter zwar nicht überlastet. Bei einer derartigen Anlagengestaltung geht aber
schnell die Übersichtlichkeit verloren.
Die Wartung und Instandhaltung wird
vor allem denen erschwert, die mit der
Anlage nicht vertraut sind, so dass die
Sicherheit beim Betreiben beeinträchtigt
werden kann. Wie leicht könnte z. B. bei
der Zuordnung der Außenleiter eine Verwechselung eintreten. Beim Anschluss
von zwei Stromkreisen an L1 an Stelle
von L1 und L2 wäre eine Überlastung
des gemeinsamen N-Leiters nicht auszuschließen.
Für jede Regel gibt es bekanntlich eine
Ausnahme. Nach DIN VDE 0100 Teil 559
Abschnitt 5.6 können aus einem Dreiphasen-Wechselstromkreis (Drehstrom) mit
gemeinsamem Neutralleiter aus je einem
Außenleiter und dem Neutralleiter drei
Einphasen-Wechselstromkreise unter der
Voraussetzung gebildet werden, dass zur
Gewährleistung der Übersichtlichkeit die
Zugehörigkeit der Betriebsmittel zu den
Stromkreisen und Anschlusspunkten
durch die Art der Leitungsverlegung eindeutig erkennbar ist und ein Schalter alle
Leseranfragen
Auszüge aus DIN-VDE-Normen sind für die
angemeldete limitierte Auflage wiedergegeben
mit Genehmigung 042.002 des DIN und des
VDE. Für weitere Wiedergaben oder Auflagen
ist eine gesonderte Genehmigung erforderlich.
Maßgebend für das Anwenden der Normen
sind deren Fassungen mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der VDE VERLAG GMBH,
Bismarkstr. 33, 10625 Berlin und der Beuth
Verlag GmbH, Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin
erhältlich sind.
Normenauszüge in diesem Heftnicht geerdeten Leiter gleichzeitig vom
Netz trennt [2]. Geeignet sind LS-Schalter, Leistungsschalter, RCDs und Schalter, bei denen die Aus-Stellung klar erkennbar ist.
Literatur
[1] DIN VDE 0100-200:1998-06 Elektrische Anlagen von Gebäuden; Teil 200: Begriffe.
[2] DIN VDE 0100 Teil 559:1983-03 Errichten
von Starkstromanlagen mit Nennspannungen
bis 1000 V; Leuchten und Beleuchtungsanlagen. H. Senkbeil
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