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Auslegung der Unterverteiler

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Beleuchtfix
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#11 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon Beleuchtfix » So 7. Okt 2012, 22:41

Wenn es sehr eng ist, es gibt auch Hilfskontakte bei ABB, die sich aufklippsen lassen, damit sparst du immerhin 1/2 TE pro LCN Sicherung.

Gruß
Florian, der sich viel Arbeit gespart hätte, wenn er das vorher gewusst hätte


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#12 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon dvsysteme » Mo 8. Okt 2012, 08:53

... ok.. ok...

:confused:

Jedes Bad bekommt doch sowieso ein extra FI-Schutzschalter (EG + OG) Waschraum im Keller auch. Der Rest einer Geschoss vekabelung hängt dann auch an einem FI-Schalter. D.H. 2 Fi-Schalter je Geschoss, richtig..? Möchte ich nun die Badezimmer Lichter via LCN steuern brauche ich einen LCN-IS damit der FI nicht andauernd rausfliegt. Das gleiche muss dann bei Garten- / Aussenanschlüssen auch beachtet werden..

Soweit korrekt?

Und ist es nicht gleich besser je leitung dann sowas (Sicherung) zu nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/611652/?insert=U1&hk=WW2&utm_source=epro&utm_medium=seosite&utm_campaign=link&WT.mc_id=epro ?

Schönen Montag :scared:


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#13 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon DJens » Mo 8. Okt 2012, 21:47

Die Anschaffung der teuren LCN-IS und den nötigen Platz dafür, kann man eingrenzen in dem man die einzelnen FI-Schienen mit einem 4pol.-Fi ausrüstet und diesen aber nur mit 2 Phasen anschließt. An den freien Kontakt kann dann die Datenader zu weiteren FI's geleitet werden. Das funktioniert aber nur wenn keine Drehstrom-Verbraucher in den FI-Schienen vorhanden sind.

Gruß Jens


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#14 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon oliwel » Mo 8. Okt 2012, 22:09

Hallo jens,

D.h. Du betrachtest die Datenader sozusagen als dritte Phase? Mögliche Aufteilung wäre dann jede der drei Phasen auf zwei FI Kreise aufzuteilen, macht dann mit 3 FI Schaltern 6 unabhängige Kreise (wobei immer 2 gemeinsam auslösen).

Oli


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#15 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon DJens » Mo 8. Okt 2012, 22:40

ähmm ... ja, wenn ich dich jetzt richtig verstehe:

1. FI: L1, L2, Datenader, N
2. FI: L2, L3, Datenader, N
3. FI: L1, L3, Datenader, N

aber bei den 3 FI muss es ja nicht bleiben, lässt sich ja beliebig erweitern ;)

Zitat: ... 6 unabhängige Kreise
damit meinst du bestimmt 2 LSS hinter jedem FI, warum nur 2? 4 LSS sind auf jeden Fall möglich.

Gruß Jens

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Uwe
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#16 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon Uwe » Di 9. Okt 2012, 01:21

Moin Moin,
da habe ich 2 Sachen ...
Die Schaltung ist auch im Wiki beschrieben: http://www.b-forum.de/wiki/index.php?title=FI-Schalter_%28RCD%29_und_LCN

Der LCN-IS ist nicht nur ein Trennverstärker. Er kann auch die Spannung auf der Datenader "stützen".
Messt mit einem Multimeter an einem Aufbau mit nur ein paar Modulen möglichst ohne Busverkehr - die Spannung zwischen N und D wird bei etwa 9V liegen. Klemmt ihr ein IS dazu, habt ihr da mind. 15V. Sieht man sich das dann auf einem Osziloskop im Betrieb an, sind die 'Flanken' mit IS viel deutlicher ausgebildet ...
Platzbedarf und Kosten sind das eine - ein sicherer (und galvanisch getrennter) Bus ist als 'Nutzen' auch nicht zu verachten/vernachlässigen.

Hinter einem 40A-RCD betreibe ich locker auch bis zu 12 Sicherungen (und es würden sicher noch mehr gehen).

Grüße, Uwe - der bei sich auch die "3-RCD-Lösung" ohne IS in Betrieb hat
----------------o00o----'(_)'----o00o---------------------


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#17 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon oliwel » Di 9. Okt 2012, 10:09

Ji

@Jens: ich meinte halt sozusagen 6 unabhängige Einspeisungen um die Last zu verteilen.

@Jens/Uwe: Für nen Akademiker - in wie fern limitiert ein RCD die Anzahl der LSS dahinter?

@Uwe: Gibts irgendeine Faustregel ab wieviel Module ein IS Sinn macht? Machts evtl. auch Sinn einen einzelnen IS an einen Bus zu klemmen um diesen Stützeffekt zu realisieren? Weil wenn ich das Recht verstehe brauche ich sonst (ohne die Mehrpol FI Lösung) für jeden FI einen IS?

Ich hatte eigentlich mit 5 x 1pol FIs bei mir gerechnet:
* Bad und WC (inkl. Waschmaschine)
* Licht Gruppe 1
* Licht Gruppe 2
* Steckdosen 1
* Steckdosen 2
..Und noch einen 3pol für den Herd.

Da würde sich dann halt die Aufteilung "nach Jens" anbieten - die Räume dann natürlich "verschränkt", also Licht 1 + Steckdose 2 damit ein Raum nicht komplett fliegt.

Oli


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#18 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon DJens » Di 9. Okt 2012, 21:42

oliwel hat geschrieben:@Jens/Uwe: Für nen Akademiker - in wie fern limitiert ein RCD die Anzahl der LSS dahinter?


Ein z.B. 40A Fi-Schutzschalter hat ein Schaltvermögen von 40A. Also bis zu dieser Auslegung schaltet er im Fehlerfall sicher die Leistung ab, ohne das die Kontakte verschweißen oder anderweitig durch Lichtbögen Schaden nehmen. Wenn ich im Schaltschrankbau tätig bin, achten die peinlichst auf die Einhaltung dieser Grenzen (25A, 40A, 63A) und bei 40A sind das eben nur zwei LSS 1X16 oder vier 1X10 pro Phase.
Im Wohnungsbau sehe ich das nicht so kritisch, da meistens die Hausanschlusssicherung oder der SLS vorm Zähler 35A hat. Somit lässt sich die Reihe neben dem FI mit LSS voll machen. ;)

Gruß Jens


oliwel
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#19 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon oliwel » Mi 10. Okt 2012, 19:39

Ich hätte daran beim planen jetzt sicher nicht gedacht aber es klingt sinnvoll ;)


Echo
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#20 RE: Auslegung der Unterverteiler

Beitragvon Echo » Di 16. Okt 2012, 20:20

Hallo,
wie DJens schon schrieb, entweder Sicherungen hinter dem FI (RCD) pro Außenleiter begrenzen, also z. B. bei einem 40A-FI 2x16A + 1x6A = 38A oder vor dem FI eine entsprechende (Schraub-) Sicherung mit 35A oder 40A, dann können auch mehrere z. B. 4, 16A-Automaten pro Außenleiter angeschlossen werden.

Gruß
Echo


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