#1 Temperaturmessung Rauchrohr
Verfasst: Mo 3. Dez 2012, 12:26
Hallo liebe Forum-Gemeinde,
ich bin neu hier und im Bereich LCN.
Zur Zeit saniere ich einen Altbau und versuche diesen - teilweise - zu automatisieren. Gemäß Empfehlung meines Elektrikers habe ich mich diesbezüglich für LCN entschieden. Ich bin also absoluter Anfänger, bitte also ggfs. um Nachsicht. Nach verwenden der SuFu habe ich für meinen Anwendungszweck keine direkte Lösung gefunden.
Ich möchte folgendes realisieren: im Haus befindet sich ein wassergeführter Kaminofen (20 Kw Gesamtleistung, 17,3 Kw Wasserleistung). Dieser ist zur Zeit mit einem einfachen Thermostatschalter ausgestattet, welcher ab einer Temperatur von >=65° Celsius die Umwälzpumpe für die Beladung des Pufferspeichers in Gang setzt. Das funktioniert auch... Aber, wenn z.B. der Puffer, wie auch der Kamin eine Wassertemperatur von z.B. 80° aufweisen und das Feuer ausgeht, dann schaltet das Thermostat erst bei erreichen des Schwellwertes von <65° wieder ab. Dies hat zur Folge, dass die Pumpe so lange weiterläuft, bis die Temperaturen im Kamin und somit leider auch im Speicher auf 65° gefallen sind. Es wird also das erhitzte Wasser wieder in den Kamin gepumpt, welcher diese Wärme dann an die Umgebungsluft abgibt.
Ursprünglich dachte ich an eine Temperaturdifferenzregelung (z.B. DT-3.1), die bei einer Temperaturdifferenz von z.B. 2° die Pumpe abschalten soll. Nun kommt aber erschwerend hinzu, dass der Wasserspeicher des Kamins 130 Liter umfasst, weshalb ich befürchte, dass aufgrund der Speichermasse des Kamins dieser zu langsam abkühlt und die Temperaturdifferenz von 2° somit nicht erreicht wird, sondern stattdessen die Pumpe weiterhin zu lange 'nachläuft'.
Hier kam mir nun die Idee, das Ganze mit LCN abzuhandeln.
Nun meine konkrete Fragestellung: ich möchte als weiteren Parameter für die Entscheidungsfindung (Pumpe an oder aus), neben der Pufferspeichertemperatur und der Vorlauftemperatur (jeweils max. 95°) des Kaminofens, noch die Abgastemperatur im Rauchrohr hinzuziehen. Diese dürfte sich im Normbetrieb bei maximal 234° (Herstellerangabe des Kaminofens - Normatherm NK20) bewegen. Ich habe gesehen, dass für eine derartige Konstellation ein LCN-AD2, nebst PT100(0)-Sensor verwendbar wäre - natürlich mit zusätzlichem Relaismodul, um die Pumpe anzuschmeissen, bzw. mit 'Saft' zu versorgen.
Laut Datenblatt des LCN-AD2 reicht die Temperaturauflösung aber nur von -40 bis +200° Celsius, was für meine Zwecke wohl zu wenig sein dürfte.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich einen Sensor für diesen höheren Temperaturbereich mittels LCN realisieren kann ??
Ach ja, sollte mein Ansatz vom Grundsatz her falsch sein, bin ich natürlich auch hier für Tipps dankbar.
Ich freue mich, von euch zu hören...
Gruß
Florian
ich bin neu hier und im Bereich LCN.
Zur Zeit saniere ich einen Altbau und versuche diesen - teilweise - zu automatisieren. Gemäß Empfehlung meines Elektrikers habe ich mich diesbezüglich für LCN entschieden. Ich bin also absoluter Anfänger, bitte also ggfs. um Nachsicht. Nach verwenden der SuFu habe ich für meinen Anwendungszweck keine direkte Lösung gefunden.
Ich möchte folgendes realisieren: im Haus befindet sich ein wassergeführter Kaminofen (20 Kw Gesamtleistung, 17,3 Kw Wasserleistung). Dieser ist zur Zeit mit einem einfachen Thermostatschalter ausgestattet, welcher ab einer Temperatur von >=65° Celsius die Umwälzpumpe für die Beladung des Pufferspeichers in Gang setzt. Das funktioniert auch... Aber, wenn z.B. der Puffer, wie auch der Kamin eine Wassertemperatur von z.B. 80° aufweisen und das Feuer ausgeht, dann schaltet das Thermostat erst bei erreichen des Schwellwertes von <65° wieder ab. Dies hat zur Folge, dass die Pumpe so lange weiterläuft, bis die Temperaturen im Kamin und somit leider auch im Speicher auf 65° gefallen sind. Es wird also das erhitzte Wasser wieder in den Kamin gepumpt, welcher diese Wärme dann an die Umgebungsluft abgibt.
Ursprünglich dachte ich an eine Temperaturdifferenzregelung (z.B. DT-3.1), die bei einer Temperaturdifferenz von z.B. 2° die Pumpe abschalten soll. Nun kommt aber erschwerend hinzu, dass der Wasserspeicher des Kamins 130 Liter umfasst, weshalb ich befürchte, dass aufgrund der Speichermasse des Kamins dieser zu langsam abkühlt und die Temperaturdifferenz von 2° somit nicht erreicht wird, sondern stattdessen die Pumpe weiterhin zu lange 'nachläuft'.
Hier kam mir nun die Idee, das Ganze mit LCN abzuhandeln.
Nun meine konkrete Fragestellung: ich möchte als weiteren Parameter für die Entscheidungsfindung (Pumpe an oder aus), neben der Pufferspeichertemperatur und der Vorlauftemperatur (jeweils max. 95°) des Kaminofens, noch die Abgastemperatur im Rauchrohr hinzuziehen. Diese dürfte sich im Normbetrieb bei maximal 234° (Herstellerangabe des Kaminofens - Normatherm NK20) bewegen. Ich habe gesehen, dass für eine derartige Konstellation ein LCN-AD2, nebst PT100(0)-Sensor verwendbar wäre - natürlich mit zusätzlichem Relaismodul, um die Pumpe anzuschmeissen, bzw. mit 'Saft' zu versorgen.
Laut Datenblatt des LCN-AD2 reicht die Temperaturauflösung aber nur von -40 bis +200° Celsius, was für meine Zwecke wohl zu wenig sein dürfte.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich einen Sensor für diesen höheren Temperaturbereich mittels LCN realisieren kann ??
Ach ja, sollte mein Ansatz vom Grundsatz her falsch sein, bin ich natürlich auch hier für Tipps dankbar.
Ich freue mich, von euch zu hören...
Gruß
Florian