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LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Zur Orientierung für LCN Einsteiger.
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Themenersteller
FSaccilotto
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#1 LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon FSaccilotto » Mo 18. Nov 2013, 16:17

Hallo zusammen,

ich plane meine Eigentumswohnung mit LCN, weil ich einfach von Anfang an davon überzeugt war... :rolleyes:
KNX ist mir einfach zu teuer.

Kurzbeschrieb:
- Ein paar Dimmbare Leuchten
- Ein paar geschaltete Steckdosen
- Rolladensteuerung
- Zentral-Licht-Aus, Zentral-Storen und Licht Aus, Zentral Storen hoch
- Steuerung im Wohnbereich via GT12 und Fernbedienung
- Steuerung im Elternzimmer mit GT6 für spätere Spezialfunktionen
- Bedienung in den Zimmern über Elektroniktaster
- Bedienung in einigen Zimmern über konventionelle Schalter

Viele Fragen konnte ich schon anhand des Forums und der LCN-Installationsanleitungen lösen, ein paar Dinge sind mir noch nicht klar:

1. Einbau Glastaster
In den Anleitungen ist zwar angegeben, wie die Taster zu montieren sind, ich finde leider nirgends eine Angabe zu den Massen der Einbaubüchse.
Ich komme aus der Schweiz und mein Installateur war der Meinung, dass die Büchsen aus Deutschland etwas grösser seien...
Geplant ist zurzeit eine Kaiser/Argo I+I Dose 13 x 7 cm für ein GT12 und eine Einfachdose für ein GT6. Klappt das?

2. Trennung von FI-Bereichen
In der Schweiz werden alle Elemente über 30mA FI geführt. Mein Installateur verwendet normalerweise kombinierte Leitungsschutzschalter mit FI.
Meine Idee war, alle LCN-Module mit Datendraht in dieselbe Phasen-Gruppe zu legen, damit keine LCN-IS zur Entkopplung notwendig sind. Für die Aktoren sollen die Phasen-Gruppen normal verteilt werden. So wie ich das sehe, können für die LCN-R8H/R4M2H/R2H alle Ausgänge von getrennten Phasen gespiesen werden, für die SH Module gilt das jedoch nicht aufgrund der Dimmelektronik.
Es würde mich nun interessieren, wie das andere so handhaben.

Vielen Dank für eure Hilfe

Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Fabian

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Uwe
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#2 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon Uwe » Mo 18. Nov 2013, 17:07

Moin Fabian,
ich würde auf konventionelle Schalter völlig verzichten.

Die Glastaster benötigen oftmals noch Netzteile und weiteres Zubehör. Dafür sollte die Dose so groß wie möglich sein.
Wir verwenden diese
Bild

Über 30mA-FI-Schalter musst du die Datenader galvanisch trennen oder durchführen. Schau in meiner Signatur - es gibt sie auch 5pol.
Die LS/FI sind so leider noch nicht lieferbar.
Ich würde also 'zentrale' RCD bevorzugen und dann die Stromkreise nur über Sicherungen machen. Wie das da mit Schweizer Vorschriften aussieht, kann ich aber leider nicht sagen.

Viele Grüße
Uwe
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oliwel
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#3 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon oliwel » Mo 18. Nov 2013, 18:18

Hallo Fabian,

der Glastaster kommt mit einem Halterahmen der so groß ist wie alle handelsüblichen Einbaugeräte - ich glaub mal nicht das der E-Handel hier Spezialmasse für die Schweiz herstellt, das sollte also auf jeden Fall passen, die Kaiserdose von Uwe ist da genau die Richtige. Ich würde auch für den GT6 und überall wo mehr als nur ein Schalter sitzt setzen, in eine normale UP Dose bekommst du nur mit viel Gefummel ein UPP Modul versenkt.

Konventionelle Schalter kannst du auch verwenden aber an den Bus anschliessen, eine "klassische" Verdrahtung ist wie Uwe schon sagt nicht so gut, schau mal ins Musterzimmer (siehe Signatur).

Im Wiki findest du auch eine Alternative Verdrahtung für mehrere Daten-Ader Kreise mit herkömmlichen 3pol FI Schaltern - hab ich bei mir jetz auch so gemacht.

Oli

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#4 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon Ram-Brand » Mo 18. Nov 2013, 18:28

Müssen den Stromkreise für Beleuchtung und Festanschlüsse in der Schweiz auch über FI geführt werden?

Wenn nein, dann kannst Du die meisten Module ohne FI anschließen und brauchst nur am LS einen Hilfskontakt.

Steckdosen würde ich über den R8H z.B. schalten. Die kann man wie du schon bemerkt hast auf mehre Phasen aufteilen und dann auch über verschiedene LS/FI führen.
Bild Bild


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#5 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon oliwel » Mo 18. Nov 2013, 19:07

Ram-Brand hat geschrieben:Müssen den Stromkreise für Beleuchtung und Festanschlüsse in der Schweiz auch über FI geführt werden?


Auch wenn es nicht unbedingt vorgeschrieben sein mag, finde ich das am falschen Ende gespart :thumbdown:

"Saft" auf nem nicht geerdeten Lampengehäuse oder Spülmaschine habe ich auch schon gesehen.

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#6 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon Beleuchtfix » Mo 18. Nov 2013, 19:09

Hallo Fabian und herzlich willkommen hier bei den Busprofis (@uwe, was ist los mit dir:P ) Du hast eine gute Entscheidung getroffen.

Ich würde schon sehen, dass die LCN Module auf mehreren Phasen verteilt sind, es bietet sich da auch eine 3 x 2-phasige Lösung an, mit der Datenader auf der dritten Phase des FI-Schalters.

Gruß
Florian

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#7 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon Ram-Brand » Mo 18. Nov 2013, 20:26

Also eine Spülmaschine wird doch über eine Steckdose angeschlossen. Also mit FI.

Und Leuchten hängen erstens meist an der Decke.
Zweitens sollte zum Leuchtmittelwechsel der Strom abgeschaltet sein.

Und wenn die Leuchte mit Metallgehäuse ist, dann müssen sie auch am PE angeschlossen werden. Alles andere ist Pfusch.
Bild Bild

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#8 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon Uwe » Mo 18. Nov 2013, 22:54

herzlich willkommen hier bei den Busprofis

Au weh - natürlich :lol:
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#9 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon oliwel » Di 19. Nov 2013, 08:24

Ram-Brand hat geschrieben:Also eine Spülmaschine wird doch über eine Steckdose angeschlossen. Also mit FI.


Ich meine mal hier gelesen zu haben das ein Gerät das "üblicherweise" nicht abgesteckt wird als Festverbraucher zählt und offiziell auch keine FI braucht.

Ram-Brand hat geschrieben:Und wenn die Leuchte mit Metallgehäuse ist, dann müssen sie auch am PE angeschlossen werden. Alles andere ist Pfusch.


War in dem Fall eine Billgleuchte mit einem Metallring am Gehäuse und einem abgescheuerten Kabel, angeschlossen mit 2pol Lüsterklemme - ist allerdings schon 20 Jahre her.


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#10 RE: LCN im Eigenheim, Einbau GT, Fi-Kreise

Beitragvon FSaccilotto » Di 19. Nov 2013, 08:37

Erstmal vielen Dank für eure prompte Rückmeldungen!

Zu den konventionellen Schaltern...
Ich habe mich da nicht ganz präzise ausgedrückt. Ich verwende an den meisten Schaltstellen Elektroniktaster von Feller zusammen mit einem Spezial-TEU. An einigen Stellen (für nur 1/2 Taster) ist mir diese Kombi zu teuer, da zusätzlich noch UPS benötigt würden. Deshalb nehme ich Standard-Taster und verbinde sie über B4TH an LCN, wie auch meine zwei Bewegungsmelder. Bei allen Schaltstellen ausser den "Standard"-Tastern kommt eine Doppeldose zum Einsatz. Aufgrund des Elektroniktastert (glaube ich) müsste genügend Platz für die Module vorhanden sein.

Zu den FI. Ja, so wie ich meinen Elektriker verstanden habe, müssen alle Lampen, Schalter, Motoren über einen FI abgesichert sein. Ich werde wohl für die Splittung der Phasengruppe entweder auf die Lösung 3-Pol FI oder LS + FI + LCN-IS ausweichen. Die RCD Lösung muss ich mir mal noch genau anschauen. Kommt drauf an, wie mein Installateur die Gruppen bildet. Meine Idee ist schon, dass die Datenader nur über wenige FI gehen muss und ich alle anderen Aktoren über kombinierte FI-LS legen kann.

Ach ja, falls es euch interessiert, habe bei meinem ersten Eintrag mein provisorisches Schema vergessen...
Da ich viele ungedimmte Leuchten und einige Storenmotoren habe, habe ich mich für eine Variante mit SH Modulen entschieden. Ansonsten hätte ich überall ein UPP + FI müsste aber dennoch SHS in die Verteilung nehmen, damit ich die Motoren anschliessen kann.

Gruss Fabian

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