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Philips LEDs und LCN

Fragen zu den original Modulen von Issendorff

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Smylo
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#1 Philips LEDs und LCN

Beitragvon Smylo » Sa 26. Mai 2012, 09:38

Hallo zusammen,

eventuell ist dies der falsche Bereich für meine Frage, falls ja, bitte entsprechend verschieben.

Nach langem hin und her waren wir der Meinung endlich die richtigen LEDs für uns gefunden zu haben. Und zwar die "Philips MyAmbiance LED Spot 4W/2700K GU10", diese LED ist verhältnismäßig günstig, dafür das sie dimmbar ist (für uns eine Pflichtvoraussetzung) und außerdem bietet sie tatsächlich ein angenehm warmweißes Licht.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen und einigen anderen getesteten LEDs brummt diese nicht im gedimmten Zustand, was uns zum Kauf einer größeren Stückzahl bewogen hat. Nachdem wir diese LED jetzt seit knapp einer Woche im Außenbereich im Einsatz haben, hat sich allerdings ein unnschönes Phänomen eingestellt...

Wenn die LED längere Zeit gedimmt betrieben wird, kommt es vor, dass diese anfängt leicht zu flackern! Nach Änderung der Kennlinie konnte ich das Verhalten schon um ein gutes Stück verringern, allerdings scheint es noch nicht gänzlich verschwunden zu sein. - vielleicht hat ja sogar jemand von Euch die gleiche LED im Einsatz könnte mir seine Kennlinie zur Verfügung stellen?

Habt Ihr eventuell eine Idee woran es liegen könnte?

Gruß
Dino

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Uwe
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#2 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Uwe » Sa 26. Mai 2012, 10:04

Moin Dino,
ich fürchte das liegt an der Elektronik in der Leuchte ...
Wir haben derzeit ein paar Tests mit Paulmann-Leuchtmitteln zugange - das sind bei uns aber (aus Zeitmangel) derzeit nur kurze Testphasen.
Der ADM hat sie alle als dimmbar bezeichnet - macht aber bei der Lebensdauer bei Dimmung Einschränkungen. Eine mit 100% betriebene LED wird 50.000 Stunden und länger halten, eine ständig gedimmt betriebene LED kann schon nach 5-10.000 Stunden das Zeitliche segnen. So seine Erfahrungen ...

Das eigentlich benötigte 'pulsen' (PWM) zum dimmen von LED beherrscht kein handelsüblicher Dimmer - auch nicht die LCN-Module. Wenn man das vernünftig nutzen will, muss man einen Controller (in der Art wie sie bei den meisten Stripes im Lieferumfang enthalten sind) benutzen. Ob der dann aber wieder mit den LED kompatibel ist ...

Grüße, Uwe
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#3 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon woelange » Sa 26. Mai 2012, 18:04

Hallo Dino,
seit einigen Tagen experimentiere ich fast am gleichen Problem für meine Kundschaft herum. Angeblich sind einige LED Spots dimmbar so der Hersteller.
Nach einigen Versuchen stellte sich jedoch heraus das das dimm verhalten nicht mit einem Glühfaden zu vergleichen ist, die Dimmkurve ist zu schmal das ich zu dem Schluss gekommen bin keine Dimmung bei LED mehr vorzunehmen. Da hat der Hersteller geschwindelt, das bringt der Phasenabschnittsdimmer nicht sauber ohne im bestimmten Bereich zu flackern. Dafür gibt es PWM und die Lebensdauer stimmt auch wieder.
Im Test hatte ich Toshiba LDRC0627WU1EUD 6,6W GU10 und Philips Master LEDspot Mv 4W GU 10 und war sehr unzufrieden, was die dimmbarkeit betrifft. So was kann ich nicht meiner Kundschaft mir ruhigen Gewissen einbauen. So nebenbei bin ich noch auf diese PDF gestoßen: http://www.toshiba.eu/newlighting/Global/Products/pdf/dimmer-compatibilty.pdf?epslanguage=de :mad:

Grüße Wolfgang

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#4 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Uwe » Mo 28. Mai 2012, 11:40

Tja, leider ist der LCN-Dimmer (mal wieder) nicht mit in der Liste. Es bleibt also beim probieren ...
Wir haben ja beim LCN noch die Möglichkeit die Dimm-Kurve vom Ausgang entsprechend einzustellen / zu verändern (bis hin zu 'individuell').
Das Dimm-Verhalten von LED ist oftmals gerade im unteren Bereich etwas 'eigenwillig'. Das ist aber oftmals genau der Bereich, der für eine Nachtbeleuchtung Sinn macht ... :mad:

Grüße, Uwe
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#5 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon woelange » Mo 28. Mai 2012, 12:10

Das er nicht in der Liste steht hatte mich nicht verwundert, ärgerlich ist nur das aus der Liste nicht hervorgeht welche Dimmerart Ab oder Anschnitt gefordert wird. Beim überfliegen der Liste drängte sich bei mir der Verdacht auf das beim schlechtesten Fall nur 2 oder 3 dieser LED zu betreiben ist.
Also ist hier schon Vorsicht geboten und sich langsam her anzutasten, Somit werde ich es mal für mich ausprobieren. Für die Nachtbeleuchtung muss dann noch eine andere Lösung her oder ich experimentiere gleich mit PWM da ist man auf der sicheren Seite.

Gruß Wolfgang

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#6 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Uwe » Mo 28. Mai 2012, 12:39

Ja, die (An)Zahlen haben mich auch etwas verwundert ...

Wir haben übrigens durchaus eine Alternative zu bieten - wir sind ja auch Distributor für die Dagon-Produkte aus Polen.
Die SPL3 (bei uns ab Lager lieferbar) lässt sich auch problemlos über eine 0-10V-Steuerung "nur" als PWM-Dimmer nutzen.
12V-Netzteile gibt es ja auch für UP, das A01R sollte zur Ansteuerung auch gehen.

Grüße, Uwe
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#7 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Beleuchtfix » Mo 28. Mai 2012, 15:25

Aber ein Grundproblem ist, dass immer mehr Leuchten Spezial-Interfaces benötigen und nicht mehr mit herkömmlichen Dimmern betrieben werden können. So schön doe Glühlampen sind, alles andere lässt sich nur noch selten mit LCN problemlos dimmen.

Gruß
Florian, der gerade die Integration von LCN, DALI, Domiq und DMX programmiert.


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#8 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon maricht » Di 29. Mai 2012, 21:03

Hallo,
ich hatte mir auch einen PWM Dimmer für 0-10V gekauft. Leider hatte ich noch keine Zeit den zu testen.
Die PWM Variante funktioniert doch aber "leider" nur bei normalen LEDs wie z.B. in einem LED Strip und nicht bei
solchen Lampen wie die oben genannten, was ihn aber für die allgemeinen Anwendungen beim Kunden wieder etwas
sinnlos macht.
Sehe ich das falsch ?

Grüße Matthias

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#9 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Uwe » Di 29. Mai 2012, 23:09

Nein, Matthias. Das siehst du richtig.
Spezielle Dimmer erfordern leider auch spezielle Leuchtmittel.

Grüße, Uwe - der (d)immer noch nach dem Weg von der AGL (AllGebrauchsLampe) zur AGLed sucht
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#10 RE: Philips LEDs und LCN

Beitragvon Smylo » Di 14. Aug 2012, 15:23

Mittlerweile ist ja bereits einige Zeit ins Land gegangen und ich möchte meine Erfahrungen mal mit Euch teilen... (eventuell interessiert es ja jemanden ;))

Die Problematik mit dem Flackern konnte ich durch weitere Anpassungen an der Kennlinie bei sämtlichen LED's, welche direkt an einem UPP hängen, umgehen. Dies ließ sich aber nicht komplett ohne Kompromisse erzielen. Ich musste verschiedene Abstufungen bezüglich dem Dimmwert komplett ausschließen, damit der kritische Bereich "übersprungen" wird. So existiert zum Beispiel im Bereich zwischen ca. 70%-100% keine Möglichkeit mehr der Feinjustage, wie sie bei handelsüblichen Glühobst möglich gewesen wäre bzw. ist.
Damit können wir aber sehr gut leben, da wir auch bei den herkömmlichen Lampen selten diesen Bereich genutzt haben.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt aber, trotz intensiver Bemühungen habe ich es noch nicht geschafft das Flacker auch bei den LED's zu unterdrücken, welche am SH hängen. Ob dies nun mit dem SH selbst oder mit der Anzahl der LED's (meine Vermutung) zusammenhängt, kann ich aber bisher nicht beantworten.

Hintergrundinfo: An einem UPP hängen bei uns max. 5 LED's (noch mal unterteilt auf beide Ausgänge), auf den zwei betroffenen SH's hängen allerdings max. 9 LED's (auch aufgeteilt auf beide Ausgänge).

Was aber sehr merkwürdig ist, ist, dass die LED's des einen SH nur flackern, wenn nicht Diele (UPP), Flur (UPP) und Treppe (SH) beleuchtet sind (Logikschaltung).
Beispiel: BMI in der Diele löst aus, Licht in der Diele (UPP: 5 LED's) geht an & Treppenbeleuchtung (SH-A2: 4 LED's) ebenfalls = Treppenbeleuchtung flackert stark! Wenn ich jetzt nach oben gehe und der BMI im Flur auslöst, somit zusätzlich das Licht (UPP: 2 LED's) dort auch noch mit an geht, verschwindet das Flackern zwar nicht komplett, wird aber deutlich geringer??? - Verstehs wer will...

Mein bisheriges Fazit:
Mit Einschränkungen absolut brauchbar und spart enorm viel Geld (Tagesverbrauch im Mittel ca. 1/3 geringer als zuvor).

Mfg
Dino


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