Verteilerkasten LCN

[Ram-Brand]

Es geht um das innere Traggerüst worauf die Hutschienen montiert sind.
Wenn das Gehäuse Schutzklasse II hat darf das nicht geerdet sein.
Setzt man jetzt auf so eine Hutschiene eine PE Klemme, dann muß man die Hutschiene auf Plastikabstandshalter setzen damit die nicht mit dem Rest vom Gestell verbunden sind.
Dann muß man den PE auch separat auch auf die Hutschiene führen.

Ist halt so Vorschrift. Ob es Sinn macht oder nicht. Denn sollte eine Außenleiter Ader beschädigt sein und gegen das nicht geerdete Gestell kommen steht dort Spannung an. Und der nächste unwissende der es anfässt bekommt eine "gezimmert". :thumbdown:

[mawi]

Die Verteiler sehen echt aufgeräumt aus. Tip Top. Welchen Gewinn ziehst du aus der Kombination LCN und KNX? Die Kopplung über DI12 finde ich sehr spannend.

Danke, die Bilder sind von 2002. Die Kopplung wird mittlerweile mit IP-Symcon gemacht. Die Programmierung über DI12 ist sehr kompliziert und bietet nicht alle Möglichkeiten.
LCN habe ich im Aussenbereich ... Vorteile ... Die Datenader ist im Versorgungskabel
KNX habe ich im Innenbereich ... Vorteile ... Bessere Auswahl an Schaltern, Sensoren und Aktoren ... Die Verkabelung und Verdrahtung geht wesentlich einfacher

Es hat sich einiges getan seit 2002. Ich werde noch mal aktuelle Bilder nachliefern

[DJens]

Dann muß man den PE auch separat auch auf die Hutschiene führen.
Ist halt so Vorschrift.

So weit ich weiß, ist das generell Vorschrift, dass Klemmleisten mit PE-Anschluss separat eine Verbindung zur PE-Klemme der Zuleitung haben müssen. Sollte die Verbindung für den PE nur über das Traggerüst bestehen, ist es eine Schlepperde, wo jeder Prüfer Stirnrunzeln bekommt.

... Denn sollte eine Außenleiter Ader beschädigt sein und gegen das nicht geerdete Gestell kommen steht dort Spannung an. Und der nächste unwissende der es anfässt bekommt eine "gezimmert". :thumbdown:

Das ist der Punkt, der mich an diesen Isolierstücken zweifeln lässt. Schutzklasse hin oder her. Ich habe schon viele Verteilungen gesehen, wo im Eifer des Gefechts bzw. Termindrucks eben ein Stück der Isolation eines Leiters mit entfernt wurde oder beim Durchfädeln beschädigt wurde. Wenn dann diese Stelle Kontakt mit einem Teil des Traggerüstes bekommt, steht dann der ganze nicht geerdete Teil unter Spannung. Sicherlich sollte man bei Arbeiten in der Verteilung diese abschalten, aber mal ehrlich, jeder hat doch bestimmt schon mal schnell etwas umgeklemmt/geändert oder wie auch immer ohne alles abzuschalten und dann berührt man ein metallenes Teil...

Ich sehe es nicht als groben Fehler, wenn die Isolierstücke fehlen.

Gruß Jens

[Ram-Brand]

In der Indutrie- und bei Firmenkunden kann man aber nicht die ganze Verteilung tot legen nur weil man da einen Abgang nachrüsten soll.
Da wird nur der Teil abgeschaltet wo man arbeitet. Der Rest bleibt an.

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So weit ich weiß, ist das generell Vorschrift, dass Klemmleisten mit PE-Anschluss separat eine Verbindung zur PE-Klemme der Zuleitung haben müssen.

Ja, klar. Wollte es nur nochmal extra erwähnen. Gibt auch Leute die das nicht machen bzw. daran denken.