Bus-Profi Forum

Hallo in die Runde,

von Beginn an hatte ich folgendes Problem in meiner Installation:
Ein Windsensor ist über einen IVH an ein SH+ angeschlossen. An dem hängt ausserdem ein R2H (für einen Rolladen) dran.

Es ist folgendes Verhalten zu beobachten:
Das SH+-Modul pfeift leicht, das kann man z.B. auch beim Dimmen hören. Diesen Pfeifton gibt das Modul jetzt auch von sich, wenn der Windsensor dran ist. Nach ein paar Sekunden hört man dann die Relais im R2H kurz schalten, das pfeifen hört kurz auf und fängt dann wieder von vorne an. Ziehe ich den Windsensor ab, verhält sich alles normal.
Im Busmonitor ist KEINE Meldung, dass das Relais schaltet. Auch die Status-Anzeige in der PRO3 zeigt nix, was das Schalten des Relais erklären könnte. Ausserdem wird ebenfalls aus nicht erkennbaren Gründen die Taste A3 lang und A3 los generiert, keine Ahnung, von wem oder warum.

Bisher hatte niemand eine Erklärung dafür - die Issendorf-Hotline hat mir sogar ein neues SH+-Modul geschickt, welches letzten Freitag eingebaut wurde. Seither hat das System bis gerade eben wie es soll funktioniert - seit ca. 15min. zeigt sich wieder das alte Verhalten (vor dem SH+-Modulwechsel). ;-( ;-( ;-(

Hat jemand eine Idee, was das Problem sein kann?

Vielen Dank im voraus,
Gruss Falco.

zur Info/Nachtrag:
die Verdrahtung ist bei mir auf 1 und 2:



Ich weiss zwar nicht, wie mein Elektriker das am WS draussen verdrahtet hat, aber könnte evtl. schon das das Problem sein?

Hast du eventuell bei dem Modul interne Kommandos nicht senden bei den erweiterten Eigenschaften angekreuzt. Dann würden nicht alle Meldungen an den Bus ausgegeben.

An dem Anschluss könnte es schon liegen, du kannst nicht die falsche Belegung am WS wieder kompensieren. Aber eigentlich erwarte ich dann, dass nicht richtig gezählt wird.

Viel Erfolg
Florian

Hallo Florian,

Hast du eventuell bei dem Modul interne Kommandos nicht senden bei den erweiterten Eigenschaften angekreuzt.

NEIN, ist nicht angekreuzt.

Aber eigentlich erwarte ich dann, dass nicht richtig gezählt wird.

Zählen tut er denke ich korrekt. Wenn Wind, dann wird die T-Variable hochgezählt, über die Schwellwerte entsprechend der LCN-Doku entsprechend wieder genullt.

Gruss Falco.

Original von falco
zur Info/Nachtrag:
die Verdrahtung ist bei mir auf 1 und 2:
Ich weiss zwar nicht, wie mein Elektriker das am WS draussen verdrahtet hat, aber könnte evtl. schon das das Problem sein?

Möglicherweise. Bei mir hängt das auf Klemme 1/3 - genauer auf GND/2. Also besser umklemmen.

Gruß, Johannes

Hallo,

würde auf jeden Fall mal richtig anklemmen und dann das Thema weiter verfolgen.
Würde mich aber wundern, wenn trotz falscher Verkabelung richtig gezählt wird.

Gruß Philipp

Ich habe jetzt am IVH 2 nach 3 umgeklemmt und seither ist Ruhe im SH. Nix pfeift, R2H ist auch ruhig.
Das scheint"s wohl gewesen zu sein - kaum macht man"s richtig, schon gehts.

Danke an alle.
Gruss Falco.
- Editiert von falco am 04.11.2007, 22:34 -

einen Elektriker-Fachbetrieb, der auch mit LCN Erfahrung hat

... macht man es gleich falsch, ist es auch nicht richtig ... :-O :-O :-O

Grüße, Uwe

Nur wie erkennt man einen LCN Fachbetrieb. Nach Issendorffs Philosophie ist ja wohl jeder mit Musterkoffer und Tageslehrgang ein LCN Spezialist (wobei ich grundsätzlich jedem einmal einen Fehler genehmige).

Gruß
Florian

Original von Beleuchtfix
Nur wie erkennt man einen LCN Fachbetrieb. Nach Issendorffs Philosophie ist ja wohl jeder mit Musterkoffer und Tageslehrgang ein LCN Spezialist (wobei ich grundsätzlich jedem einmal einen Fehler genehmige).

Gruß
Florian

Hallo Florian,

meine Erfahrung zu diesem Thema - etwas OT zwar, aber wenn wir schon mal dabei sind:
ich habe auch nur einen Basiskurs gemacht, damit ich in den Genuss eines MKO und entsprechender Issendorf-Unterstützung komme. Mir war aber nach dem Kurs glasklar, dass ich meinen LCN nicht selber verdrahte, sondern das einen "Fachmann" machen lassen werde. Ob"s nun einer war, kann man drüber streiten (und Uwe fragen). ;-) Egal.

Mir war aber auch glasklar, dass die anderen Teilnehmer in dem Basiskurs, ausnahmslos Elektriker, das Programmieren des LCN-Busses nur sehr schwer auf die Reihe kriegen werden. Einige davon waren auf EIB geschult und hatten grosse Schwierigkeiten, umzudenken. Andere wiederum hatten generelle Schwierigkeiten mit dem Thema "Programmierung" und "logisch denken".

Aus Informationsgesprächen mit einigen Architekten, Planern und Installateuren in der Analysephase "was baue ich" und "mit wem baue ich" weiss ich, dass die allgemein das Thema "Bussystem", egal welches, gerne umgehen. Mit pauschalen Aussagen wie "neumodisches Zeug, das sowieso nicht richtig funktioniert" und "teuer" raten sie vielen Interessenten mangels Kenntnissen vorzeitig ab.

Vielleicht wäre es besser, die Schulungen zu teilen. Elektriker sind eben Elektriker (=Handwerker) und Programmierer sind ganz was anderes. Kommt beides zusammen, ok, aber das ist selten der Fall. D.h., Elektriker werden auf das Verkabeln und Verdrahten geschult und müssten generell deutlich mehr begeistert werden und Programmierer bekommen die LCN-PRO3 verinnerlicht. Arbeiten beide in Projekten zusammen, könnte es besser klappen.

Vielleicht wäre auch eine Art "Zertifizierung" seitens Issendorf hilfreich, in der der LCN-Installateur und LCN-Programmierer nach aussen zeigen, dass sie in diesem Thema geschult sind? In der IT-Branche machen das sehr viele Hersteller irgendwelcher Lösungen so.

Schönen Tag an alle.
Gruss Falco.