Philipp,
Sonst noch Ideen?
genau auf diese Fragestellung habe ich schon gewartet ...

;-)
Ich habe mir selber in den letzten Tagen genau die gleichen theoretischen Gedanken gemacht, obwohl ich bisher noch keinen Messzähler habe. Ich würde es eigentlich genau so machen, wie Du schreibst.
Die "wichtige" Aufgabe des Impulsezählen würde ich nur einem LCN-Modul übertragen und nicht direkt im PC machen, da der PC vielleicht mal ausfällt/abstürzt. Naja, andererseits LCN-Module bleiben auch stehen, wenn mal Stromausfall ist.
Aber bei Stromausfall steht auch der Stromzähler ;-)
und auch die Gasuhr (da i.d.R. der Gasbrenner Strom braucht)
und auch die Hauswasserpumpe steht bei Stromausfall.
Für eine stets aktuelle Visualisierung in IPS würde trotzdem den T-Var Wert regelmäßig in IPS übernehmen (und abspeichern). (!)
Wenn da aber mal ein Tag dazwischen ist, der nicht gemessen wurde, sollte das wohl nicht so schlimm sein, da könnte man die Werte einfach interpolieren.
Bernd, Dein Vorschlag funktioniert wohl nicht, weil die SO-Schnittstelle keine absoluten Zahlen liefert, sondern nur Impulse. Man weiss also nach einer PC-Unterbrechung nicht den absoluten Zählerstand. Es gibt also nichts zum Interpolieren. (?)
Philipp, ich denke, Du willst (so wie ich) in LCN möglichst keinen Impuls verlieren und möglichst genau mitzählen.
Ich möchte auch mehrere Tage in LCN zählen könnten, ohne dass ein PC angeschlossen ist.
D.h. wegen der T-Var Integer-Begrenzung braucht man wohl ein weiteres Modul (einen weiteren "Zähler") für einen Übertrag (zB. ab 30000 Impulse).
Für eine fehlerfreie/sichere Übergabe der genauen Zählerstände an den PC könnte man auch diesen Übertragszähler nutzen.
Immer wenn ein solcher Übertrag fällig ist, informiert das LCN-Modul den IPS-PC (über SHK), dass er den Übertrag abholen kann.
(a) Wenn der PC zu der Zeit
online ist, dann hat IPS Zeit genug den genauen Übertragswert abzufragen und den Übertragswert im LCN-Modul wieder auf 0 zu setzen.
(b) Wenn der PC gerade
offline ist, passiert halt nichts bis das nächste Mal der Übertrag auf LCN Seite erhöht wurde und einer neuer Übertragungsversuch angeboten wird.
Man könnte auch versuchen, bei der Übermittlung neben dem Übertragswert auch den aktuellen T-Var Zähler zu übermitteln. Aber da muss man sich was einfallen lassen, dass man keine Impulse verschluckt, weil gleichzeitig übermittelt und zurückgesetzt wird, während vielleicht gerade neue Impluse reinrauschen.
Leider gibt es (wie ich vor einiger Zeit schon schrieb - siehe Windmesser) in PCK keine direkte Möglichkeit den TVar Wert aktiv an IPS zu übermitteln. Mit SHK kann man zwar IPS triggern, die TVar auszulesen; aber nicht gleich den Wert als Parameter mitschicken. :-(
[hr]
Ein kleines Problem besteht soweit noch, dass die T-Var Werte (und der Übertragswert in einem anderen Modul) leider nicht dauerhaft im LCN-Modul gespeichert werden und bei Stromausfall verloren/zurückgesetzt werden. Wenn da vorher bis zum Stromausfall kein IPS-PC online war und die Werte visualisiert (und - siehe oben - mitgeschrieben) hat, dann gehen diese gezählten Impulse verloren. :-(
Aber LCN-Module haben ja zum Glück auch selber eine "
virtuelle Festplatte" in Form von Lichtszenen-Speichern. :-O
Wer also keine (oder nur wenige) Impulse verlieren will, könnte den Zählerstand regelmässig im Lichtszenenspeicher ablegen.
Beispiel:
1. Bei 1000 Impulsen pro kWh (übrigens nicht KW/H) könnte man den LCN Impuls-Zählfaktor auf 50 stellen und somit einen LCN-Impuls nach je 50Wh erhalten.
2. Mit einem Schwellwert von 1 löst man also alle 50Wh eine Schwellwert-Taste aus, die TVar wieder auf 0 zurücksetzt und gleichzeitig für den virtuellen Ausgang3 den Lichtwert um 1% erhöht und dann gleich diesen Wert für Ausgang3 in
Lichtszene 1 abspeichert. (Jedes % Helligkeit in der
Lichtszene 1 für Ausgang3 entspricht also einem LCN-gezählten 50Wh Stromverbrauch. Bis man also 100% Helligkeit für Ausgang3 erreicht hat man 100*50Wh = 5kWh mitgezählt. Dann wird ein Übertrag fällig damit man den Zählwert nicht verliert.)
3. Für Ausgang3 kann man die Statusmeldung aktivieren, so dass bei 100% Helligkeit auf Ausgang3 die Statustaste D3 ausgelöst wird.
Diese Statustaste D3 könnte dann
schnell (a)
Lichtszene 2 für Ausgang3 laden und
(b) für Ausgang 3 die Helligkeit um 1% erhöhen und
(c) den neuen Helligkeitswert von Ausgang3 wieder in die
Lichtszene 2 schreiben und
(d) schliesslich die Helligkeit von Ausgang3 auf 0% setzen und
(e) diesen Nullwert als
Lichtszene 1 für Ausgang3 schreiben.
(Somit entspricht dann jedes % Helligkeit in der
Lichtszene 2 für Ausgang3 LCN-gezählten 5KWh Stromverbrauch. Bis man also 100% Helligkeit in
Lichtszene 2 erreicht hat man 100*5kWh = 500kWh gezählt. Danach würde wieder ein Übertrag fällig werden, wenn man den Aufwand treiben will)
Dieser mitgezählte Stromverbrauch bis maximal 505kWh (in den beiden Lichtszenen) sollte für normale Haushalte einige Tage oder Wochen reichen. Solange hat man hier maximal Zeit um seinen IPS PC wieder online zu nehmen und wie oben beschrieben, die Zähldaten sicher aus den Lichtszenenspeichern auszulesen (und umzurechnen).
Da sieht man Mal welche häufig ungeahnten Kräfte in den Lichtszenenspeichern noch schlummern. (!) (!)
Sorry - die Beschreibung ist ein wenig länglich geworden, aber ich habe es somit auch mal für mich aufgeschrieben (und kann es im Kopf erstmal loslassen).
Gruß, Martin - der über Gas-, Strom-, Wasser- impulszähler für sich nachdenkt