Willkommen auf unserer neuen Forenplattform für das Bus-Profi Forum

Neue Felder für die persönlichen Daten
Man kann jetzt seine öffentlich einsehbare Daten genau bestimmen. Details findet ihr in in diesem Beitrag.

Durch die neue Forensoftware und die Portierung der Daten konnten die Passwörter aus dem alten Forum nicht übernommen werden, bitte lassen Sie sich ein neues Passwort über die Passwort vergessen Funktion zusenden. Sollte es zu Problemen kommen kontaktieren Sie das Bus-Profi Team per E-Mail.

Zentral AUS - Erfahrungswerte


Coyote
Dr. Forum
Dr. Forum
Beiträge: 524
Registriert: Mo 29. Jan 2007, 14:08
Kontaktdaten:

#21 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Coyote » Di 11. Mär 2008, 10:13

Hi Stef,

bin ja in der gleichen Situation, Einzug im Mai, Söhne sind 2 und 24 Monate - da wird der Spieltrieb noch interessanter werden.

[zitat]Original von Stef
- Totale Automation klingt gut und ist wohl auch das Komfortabelste hat aber aus meiner Sicht zwei Nachteile :
a) Es wird viel Sensorik benötigt (die ich [noch] nicht habe und die Geld kostet)
b) unnötig langen Strom verbraucht (Aktivitäten auf dem Bus beobachten und nach Zeit X [lang] reagieren und abschalten) - energetisch gesehen nicht optimal
[/zitat]
Da hast du - leider - recht. Ich habe mir die BMIs überall gegönnt. Über 25 Stück. Aber ich habe auch die Erfahrung in unserer Mietwohnung gemacht, das dauernd irgendwo ein Licht vergessen wird. Sei"s im Bad, in den Kinderzimmern (obwohl alle im Wohnzimmer sind), etc.
Aus meiner Sicht ist das "Licht aus" eine der zentralen Möglichkeiten der Haus-Automation. Und zwar obwohl alle da sind. Taster (ich habe viele 1013/1011er) sind zwar überall da, aber das haben wir in unserer Wohnung auch schon - man nutzt sie offenbar nicht optimal ;-)
Ich erhoffe mir eigentlich, das durch das automatische Licht/Steckdosen aus der Mehrverbrauch des Systems weggemacht wird ;-)

[zitat]Original von Stef
- Zentral-AUS-Taster :
a) Spieltrieb der Kinder (mein Töchterchen ist immerhin schon 8) hält sich anscheinend doch in Grenzen
b) Alarmierung im ganzen Haus sinnvoll
c) Verzögerung des Abschaltens nach der Alarmierung scheint sinnvoll um ... "vergessene Personen" nicht im dunkeln stehen zu lassen.
d) Implementierungsaufwand gering (vielleicht ist es das bei den anderen Lösungen auch so, aber dazu kann ich mir [noch] kein Urteil erlauben)
[/zitat]
Einen "Zentral-Aus-Taster" werden wir auch haben. Aber eher im Elternschlafzimmer (wg. Punkt (a)) oder gekoppelt mit der Alarmanlage (=alle sind raus).
Die Alarmierung im ganzen Haus (b) stelle ich mir interessant vor. Deine Frau und Kinder schlafen, du guckst noch TV und gehst dann spät ins Bett. Und da möchtest du, das es überall piept? Sicher? Das hört sich für mich nach einer "Büro-Lösung" an - nicht nach einem Familienhaus ;-)

Für mich stellen sich 2 interessante Fragen:

Wann soll das Zentral-Aus denn auf was wirken?
Ein "Zentral-aus" auf das ganze Haus macht auch meiner Sicht ja nur in 2 Situationen Sinn:
- A) Alle sind aus dem Haus oder
- B) Alle schlafen (wobei hier ggf. nicht alles ausgeschaltet wird)
Bei beiden macht sicherlich ein Taster Sinn (jeweils sogar mit einer Alarmanlage gekoppelt (A=ganzes Haus gesichert, B=z.B. nur EG/UG gesichert).

Wie kommt das Haus aus diesem Modus wieder heraus?
Hier wird"s interessant. Ein Taster halte ich für umständlich. Hier helfen eigentlich nur BMIs oder Zeitschaltungen...

[zitat]Original von Stef
Aus Geldmangel werde ich jetzt mal versuchen die Tasten-Variante zu implementieren.
[/zitat]
Verständlich ;-) Ich nutze die BMIs auch als Alarmanlage. Somit spare ich mir da etwas investition wieder ein...
[zitat]Original von Stef
Ich bin dann mal gespannt, ob Töchterchen denn wirklich mit den Tastern spielen wird, oder ob sie die Taste einfach in Ruhe lassen wird, wenn ich sie darum bitte.[/zitat]Bei 8 Jahren sollte das sicherlich spätestens nach 1-2 Fehlversuchen mit entsprechenden Ermahnungen funktionieren.

Bei mir wird das ganze dank der BMIs wohl in die Richtung
- Zimmer aus, wenn x Minunten keine Bewegung erkannt wurde
- Zimmer an, wenn Bewegung erkannt wird (Steckdosen generell, Licht nach weiteren Kriterien)
- "Zentral-Aus", wenn in allen Zimmern über x Minuten keine Bewegung vorliegt
- "Zentral-Aus", wenn Alarmanlage aktiviert wird (mit Modus "Schlafen" bzw. "Abwesend")

Das ganze muss dann natürlich auch noch auf den Lebensalltag geschnitten werden (z.B. Abend-Ambiente-Beleuchtung und nicht "nur das nötigste ist an").

Ob alles klappt? Wir werden es sehen ;-)

Übrigens habe ich eine "komische" Bus Installation. Überall, wo man"s erwartet sind Taster, aber auch die nötigen BMIs. Liegt einfach daran, das ich nie in eine Situation kommen möchte, wo Automation nicht wie erhofft funktioniert, und dann kein Taster als FallBack vorhanden ist ;-)

Gruss
Volkmar


Philipp
Lord Forum
Lord Forum
Beiträge: 1987
Registriert: Mi 29. Mär 2006, 12:06

#22 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Philipp » Di 11. Mär 2008, 10:34

[zitat]Übrigens habe ich eine "komische" Bus Installation. Überall, wo man"s erwartet sind Taster, aber auch die nötigen BMIs. Liegt einfach daran, das ich nie in eine Situation kommen möchte, wo Automation nicht wie erhofft funktioniert, und dann kein Taster als FallBack vorhanden ist
[/zitat]

Angsthase ;-)

Gruß Philipp - der nicht überall Schalter hat wo man "normalerweise" welche erwartet 8-)


Themenersteller
Stefbert
Schon länger hier...
Schon länger hier...
Beiträge: 93
Registriert: Di 4. Mär 2008, 09:32

#23 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Stefbert » Di 11. Mär 2008, 16:17

Hallo Volkmar,

ich wollte eigentlich mehrere Zentral-AUS-Funktionen bauen, komplett neben der Haustür und partiell im Schlafzimmer.

Neben der Haustür soll folgendes (unspannendes) passieren :
- alle Lichter aus
- alle Gerätesteckdosen aus
- alle Aussensteckdosen und Bypass-Geschichten für die Bewegungsmelder aus

Im Schlafzimmer :
- alle Lichter im EG und KG aus
- alle Gerätesteckdosen aus
- alle Aussensteckdosen und Bypass-Geschichten für die Bewegungsmelder aus

Wie kommt das Haus wieder aus dem AUS raus ?

Ich dachte mir, dass ich, wenn ich das Haus betrete, ganz normal Lichter einschalte. Selbiges gilt für den Rest. Wenn ich Aussenlicht haben möchte, dann schalte ich das halt auch wieder an.

Das mag vielleicht nicht der klassiche Zentral-AUS-Mechanismus sein, aber da keine Jalousien hoch und/oder runter gefahren werden müssen sollte das so ausreichen. Ich habe über das Absenken der Heizung nachgedacht, allerdings haben mir bisher alle die ebenfalls eine Fussbodenheizung haben davon abgeraten, da es energetisch gesehen keinen Sinn machen soll.

Gruß
Stef - bei dem es immer noch regnet :(

Benutzeravatar

Beleuchtfix
Administrator
Administrator
Beiträge: 5293
Registriert: Mi 10. Jan 2007, 18:49
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 15 Mal
Kontaktdaten:

#24 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Beleuchtfix » Di 11. Mär 2008, 18:07

Ich gehöre noch zu der Gruppe, die nicht unbedingt alles automatisieren wollen / dürfen. Bis jetzt muss ich noch um jede Automatik kämpfen, und ohne manuelle Eingriffsmöglichkeit strebt der WAF gegen 0.

Eine automatische "Sicherheitsabschaltung" ist bestimmt sinnvoll, aber das Haus manuell und bewusst abzuschalten hat für mich einen hohen Stellenwert.

In diesem Zusammenhang sind dann auch EIB Tastsensoren interessant. Die Möglichkeit einen Zustand über LEDs zu signalisieren (An/Aus/Blinkend/Flackernd) finde ich interessant. Ein T8 + konventionelle Taster lässt sich immer leicht umrüsten (bleibt sogar noch etwas Luft in der Dose :-) ) Außerdem gibt es da die Möglichkeit Funktionen zu programmieren, die 2 Tasten gleichzeitig erfordern.

Gruß
Florian

Benutzeravatar

Beleuchtfix
Administrator
Administrator
Beiträge: 5293
Registriert: Mi 10. Jan 2007, 18:49
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 15 Mal
Kontaktdaten:

#25 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Beleuchtfix » Di 11. Mär 2008, 18:13

Eine Fußbodenheizung ist träge, deshalb aber keine Nachtabsenkung zu fahren halte ich für falsch. Man muss allerdings die Nutzungsdauer vorausplanen (!)

Eine Steuerung über Anwesenheit ist wenig sinnvoll, eine Zeitsteuerung halte ich für energiesparend. Dann wird die Heizung aber Abends um 19 Uhr reduziert und morgens vielleicht schon ab 4 Uhr wieder hochgefahren. Und wer weiß, wann er zur Arbeit geht, kann das auch einplanen.

Ich glaube nur, dass die meisten nicht richtig mit dieser Zeitverzögerung umgehen können und es deshalb immer heißt, eine Fußbodenheizung sollte man nicht nachregeln.

Gruß
Florian

Benutzeravatar

Uwe
(†)
Beiträge: 14250
Registriert: So 26. Mai 2002, 23:10
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 56 Mal

#26 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Uwe » Di 11. Mär 2008, 19:56

Jeder hat für sich durchaus recht. Ich kenne nicht zwei Familien, die einen absolut gleichen Lebenswandel haben und wo man eine "Zeit-, Dämmerungs-, Bewegungs-, "sensorte" -Automatik" 1:1 kopieren könnte. Das wirklich schöne an der programmierbaren Technik ist diese optimale Anpassung an die eigenen Bedürfnisse.

@Stef: wenn du gerne mal ein automatisiertes Haus besichtigen möchtest ...
Ich lebe leider nicht in dem Asendorf vor Hamburgs Toren, aber das Asendorf an der B6 zwischen Bremen und Hannover kann man von HH auch noch gut erreichen.
BTW: die fehlenden Sensoren haben nicht den Preis von "ganzen Modulen", es sind "nur" ein paar Zusatzteile, die sich meist an vorhandene Module anschliessen lassen.

[hr]

zum Thema FBH:
sie ist einfach seeehr träge, braucht lange zum abkühlen und mindestens genauso lange zum aufheizen. Mit einem sparsamen Wärmeerzeuger habe ich mal eine Aufzeichnung gesehen, in der für dieses "rauf und runter" deutlich mehr Energie verbraucht wurde, als sie einfach durchlaufen zu lassen. Das hat nichts mit den notwendigen Zeitverzögerungen usw. zu tun.
Eine Absenkung bei Urlaub (über einen längeren Zeitraum) macht natürlich Sinn, kann aber meistens durch Einstellungen am Wärmeerzeuger (oder daran angeschlossener Geräte - Fernbedienungen etc.) genauso erreicht werden. Bei Familien die 10mal im Jahr Urlaub machen kann die Automatik dann auch wieder sinnvoll sein.

Auch hier gilt wie oben: ... eine "optimale" Anpassung an den eigenen Lebenswandel (wohl dem der sich ständig Urlaub leisten kann).

Grüße, Uwe - der schon der Meinung ist das seine Wand-HK (die schnell aufheizen) und die Einzelraumregelung ein Sparpotenzial haben
----------------o00o----'(_)'----o00o---------------------


Themenersteller
Stefbert
Schon länger hier...
Schon länger hier...
Beiträge: 93
Registriert: Di 4. Mär 2008, 09:32

#27 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Stefbert » Mi 12. Mär 2008, 07:52

Hallo zusammen,

zum Thema FBH:
Vielleicht nur noch ein kleines Statement von mir. FBH hat aus meiner Sicht gegenüber den Wandheizkörpern einen echten Komfortvorteil. Wir haben in allen Wohnräumen Bambusparkett verlegt, was dazu führt, dass sobald wir das Haus betreten haben nicht nur die Schuhe, sondern auch die Socken ausgezogen werden, weil das Gehgefühl soetwas von extrem angenehm ist.

Ja, mit einem Wandheizkörper kann ich einen Raum schneller und vielleucht auch energiesparenden hochheizen. Auf der anderen Seite ist das bei einem vernünfig eingestellten Haus mit FBH nicht mehr nötig mal eben einen abgekühlten Raum hochzuheizen.

Vielleicht bin ich aber auch bei Temperaturen nicht die Referenzperson, da ich anscheinend einen verzerrten Temperaturkoeffizienten besitze. Soll heissen, wenn andere Leute nach ihren Jacken schreihen laufe ich noch im T-Shirt rum.

Gruß Stef - bei dem es jetzt gerade mal aufgehört hat zu regnen ...


Coyote
Dr. Forum
Dr. Forum
Beiträge: 524
Registriert: Mo 29. Jan 2007, 14:08
Kontaktdaten:

#28 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Coyote » Mi 12. Mär 2008, 10:43

[zitat]Original von Stef
Vielleicht bin ich aber auch bei Temperaturen nicht die Referenzperson, da ich anscheinend einen verzerrten Temperaturkoeffizienten besitze. Soll heissen, wenn andere Leute nach ihren Jacken schreihen laufe ich noch im T-Shirt rum.[/zitat]
Ist bei mir genauso.... und solange ok, wie die Frau nicht einen anderen Koeffizienten hat - So sitze ich im T-Shirt rum, wärend sie mit Sweatshirt unter der Decke liegt ;-)

Benutzeravatar

Beleuchtfix
Administrator
Administrator
Beiträge: 5293
Registriert: Mi 10. Jan 2007, 18:49
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 15 Mal
Kontaktdaten:

#29 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Beleuchtfix » So 16. Mär 2008, 19:46

Noch ein kleiner Nachtrag zur Nachtabsenkung:
[zitat]
Nachtabschaltung
Bei einer Nachtabschaltung ergibt sich die größte Energieeinsparung, da in diesem Fall die Bereitstellungsverluste theoretisch wegfallen. Die weit verbreitete Ansicht, dass das "Wiederaufheizen" mehr Energie verbrauchen würde, als das Durchheizen auf niedrigem Niveau lässt sich physikalisch nicht begründen.
Aus
Wikipedia Heizukurve [/zitat]
Gruß
Florian


Erich
Fleißiges Mitglied
Fleißiges Mitglied
Beiträge: 382
Registriert: Sa 18. Jun 2005, 13:20
Kontaktdaten:

#30 RE: Zentral AUS - Erfahrungswerte

Beitragvon Erich » So 30. Mär 2008, 12:39

Hallo Stef
Ich habe nur einen EIB Taster in einem Haus installiert und sonst wie Du T8
Der EIB Taster zeigt mit seinen Lämpchen den Leuchtenstatus im Haus an - finde ich praktisch und läßt an einem Taster alle zentral ausschalten.
Wenn Du einen Zentralaustaster setzen willst, warum nimmst Du nicht einen Doppeltaster(Switchtaster mit 4Tasterstellungen geht auch) und schaltest den in Reihe und wenn du beide Taster drückst schließt Du nur 1 Kontakt (den solltest du f.zentralaus reservieren einschließlich am Bett)
ebend zentral AUS, das verringert die Fehlbedienungen auch bei Besuch.
(Es ist dann ebend keine Doppelbedienung - welche auf Tastentabelle C-wirkt aber den Umständen mit T8 Tasten geschuldet ok finde ich.)

Erich - der praaktisch denkt und dank Forum mehr Automatismus in die LCN-Häuser brachte.


Zurück zu „Programmierfragen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 28 Gäste