Hallo,
mir stellt sich die Frage, ob es nicht Sinn macht, die Ventile nie ganz zu schliesen um die schon erwähnte Trägheit zu reduzieren, das würde zwar bedeuten das die Temperatur nach oben geht aber die FSH wäre immer in Betrieb, der Boden würde nicht ganz abkühlen und für die Pumpen wäre denke ich auch gesünder???
Gruß
Manuel
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Programmierbeispiel Heizungsteuerung
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#12 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Hallo Manuel,
vieleicht sollte man die Pumpen dann abschalten, wenn keine Energie gebraucht wird, oder ?
Wenn ich das Wetter (temp.) von morgen, heute schon auswerten könnte ! (?)
gruss thomas
vieleicht sollte man die Pumpen dann abschalten, wenn keine Energie gebraucht wird, oder ?
Wenn ich das Wetter (temp.) von morgen, heute schon auswerten könnte ! (?)
gruss thomas
lg Thomas
#13 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Hier meine Erfahrung zum Thema FBH-Ventile und Pumpen abstellen:
meine LCN-Einzelraumregelung (FBH) hatte zur Folge, dass die Vorlauftemperatur an der HK-Pumpe anstieg, bis die Heizungsregelung die HK-Pumpe zum Schutz abgeschaltet hat. Nachdem die Temperatur wieder gefallen war, begann das Spielchen wieder von vorne.
Irgendwann bin ich drauf gekommen, dass die Pumpe im eigenen Saft lief, weil alle Ventile geschlossen waren und der Temperaturanstieg einfach nur die Abwärme der Pumpe war.
Ich hab" daraufhin die Zuleitung der HK-Pumpe und die "Auf"-Leitung des Mischers über LCN-Relais geführt, mit denen ich zusätzlich zur Heizungssteuerung einfach den Strom unterbreche, wenn nicht wenigstes ein Ventil offen ist. Die Unterbrechung der "Auf"-Leitung des Mischers war sinnvoll, da bei ausschließlicher Unterbrechung der HK-Pumpe am Mischer die Temperatur wärend des Stillstandes der Pumpe fiel und er ganz auf gemacht hat, was bei Einschalten einen kurze, aber starken Anstieg der Temperatur im Heizkreis zur Folge hatte. Eigentlich wäre es noch optimal, den Mischer vor dem Abschalten zuzufahren, aber erste Lösungen sind oft sehr hartnäckig und halten sich lange. :-O
Gruß, Alex
meine LCN-Einzelraumregelung (FBH) hatte zur Folge, dass die Vorlauftemperatur an der HK-Pumpe anstieg, bis die Heizungsregelung die HK-Pumpe zum Schutz abgeschaltet hat. Nachdem die Temperatur wieder gefallen war, begann das Spielchen wieder von vorne.
Irgendwann bin ich drauf gekommen, dass die Pumpe im eigenen Saft lief, weil alle Ventile geschlossen waren und der Temperaturanstieg einfach nur die Abwärme der Pumpe war.
Ich hab" daraufhin die Zuleitung der HK-Pumpe und die "Auf"-Leitung des Mischers über LCN-Relais geführt, mit denen ich zusätzlich zur Heizungssteuerung einfach den Strom unterbreche, wenn nicht wenigstes ein Ventil offen ist. Die Unterbrechung der "Auf"-Leitung des Mischers war sinnvoll, da bei ausschließlicher Unterbrechung der HK-Pumpe am Mischer die Temperatur wärend des Stillstandes der Pumpe fiel und er ganz auf gemacht hat, was bei Einschalten einen kurze, aber starken Anstieg der Temperatur im Heizkreis zur Folge hatte. Eigentlich wäre es noch optimal, den Mischer vor dem Abschalten zuzufahren, aber erste Lösungen sind oft sehr hartnäckig und halten sich lange. :-O
Gruß, Alex
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#14 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Wenn die Pumpe im eigenen Saft läuft, fehlt dem Heizkreis am Ende ein Bypass. Damit wäre er nie ganz geschlossen. Die ständige Umwälzung ist jedoch reine Energieverschwendung (wie eine WW-Zirkulationspumpe).
Eine elektronisch geregelte Pumpe (Regelung ist in der Pumpe), wie sie heute eigentlich Standard sein sollte, reduziert die Leistung nach Bedarf. Das geht auch ohne Bypass.
Ich habe bei mir weder einen Bypass noch eine geregelte Pumpe und schalte meine Pumpe über einen LCN-Zähler der die offenen HK zählt ein und aus. Das funzt prima.
Bis eine FBH auskühlt vergehen Stunden, vorher wird der Regler die Ventile wieder öffnen. Eine "Trickschaltung/Programmierung" ist mit LCN zwar möglich, aber nicht sinnvoll/notwendig.
Bei einer "vernünftigen" Heizkreisregelung vom Wärmeerzeuger (wie sie bei mir nicht vorhanden war) würde ich einen Mischer nicht anfassen. Der ist eigentlich auch nur ein Bypass für den Vorlauf und wird vom Wärmeerzeuger besser geregelt. Es sollte IMO reichen die HK-Umwälzpumpe abzuschalten. Der Kessel merkt dann schon, das niemand Wärme braucht.
Im Klartext: wer seine Heizung steuern/regeln will sollte zusätzliche Relaiskontakte für HKP und WWZP vorsehen
Grüße, Uwe
Eine elektronisch geregelte Pumpe (Regelung ist in der Pumpe), wie sie heute eigentlich Standard sein sollte, reduziert die Leistung nach Bedarf. Das geht auch ohne Bypass.
Ich habe bei mir weder einen Bypass noch eine geregelte Pumpe und schalte meine Pumpe über einen LCN-Zähler der die offenen HK zählt ein und aus. Das funzt prima.
Bis eine FBH auskühlt vergehen Stunden, vorher wird der Regler die Ventile wieder öffnen. Eine "Trickschaltung/Programmierung" ist mit LCN zwar möglich, aber nicht sinnvoll/notwendig.
Bei einer "vernünftigen" Heizkreisregelung vom Wärmeerzeuger (wie sie bei mir nicht vorhanden war) würde ich einen Mischer nicht anfassen. Der ist eigentlich auch nur ein Bypass für den Vorlauf und wird vom Wärmeerzeuger besser geregelt. Es sollte IMO reichen die HK-Umwälzpumpe abzuschalten. Der Kessel merkt dann schon, das niemand Wärme braucht.
Im Klartext: wer seine Heizung steuern/regeln will sollte zusätzliche Relaiskontakte für HKP und WWZP vorsehen
Grüße, Uwe
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#15 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Mischer:
die Aufgabe des Mischers (moderne Mischer sind 4-Wege Mischer) ist es, die Vorlauftemperatur des Heizkreislaufes zu regeln. Temperaturänderungen des Wärmeerzeugers werden durch Beimischen des kühlen Rücklaufwassers entsprechend ausgeglichen. Diese Regelung läuft eigentlich vollkommen unabhängig von der eigentlichen Kesselsteuerung.
Ventile im Dimmbetrieb:
Ich denke, dass man auch eine Fußbodenheizung im Dimmbetrieb laufen lassen kann. A und O einer Regelung sind die richtigen Abstimmungen von Regelgröße und Zeitkonstanten. Mir erscheint ein Proportionalbereich von nur eine Grad K als zu klein für eine träge Fußbodenheizung.
Viel Erfolg allen Reglungsfreunden
Florian
die Aufgabe des Mischers (moderne Mischer sind 4-Wege Mischer) ist es, die Vorlauftemperatur des Heizkreislaufes zu regeln. Temperaturänderungen des Wärmeerzeugers werden durch Beimischen des kühlen Rücklaufwassers entsprechend ausgeglichen. Diese Regelung läuft eigentlich vollkommen unabhängig von der eigentlichen Kesselsteuerung.
Ventile im Dimmbetrieb:
Ich denke, dass man auch eine Fußbodenheizung im Dimmbetrieb laufen lassen kann. A und O einer Regelung sind die richtigen Abstimmungen von Regelgröße und Zeitkonstanten. Mir erscheint ein Proportionalbereich von nur eine Grad K als zu klein für eine träge Fußbodenheizung.
Viel Erfolg allen Reglungsfreunden
Florian
#16 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Mischer:
richtig, der Mischer läuft unabhängig vom Kessel, aber nicht von der Kesselsteuerung. Wenn ich ihm aber die HKP abschalte und nach Heizkurve (der Kesselsteuerung) eigentlich 25°C Vorlauftemperatur notwendig wären, diese aber nicht erreicht werden, weil eben die HKP nicht läuft und er kein warmes Wasser dazumischen kann, dann macht der Mischer auf. Das stört noch nicht, weil ja die HKP aus ist. Schaltet die aber wieder ein, dann ist der Mischer 100% auf und es läuft für die Zeit, die der Mischer benötigt, um sich wieder "einzuschwingen" das Wasser mit Höchsttemperatur (normal: ~70°C, maximal: 95°C) vom Puffer in den Heizkreis. ;-( ;-( ;-(
Deshalb habe ich für den Fall, dass die HKP aus ist (weil LCN auf Basis der Ventile das sagt) auch den Mischer-Auf unterbrochen. Damit bleibt der Mischer auf seiner letzten Stellung stehen und muss beim erneuten Einschalten der HKP (und auch seiner Auf-Leitung) nur wenig nachregeln (und ist damit natürlich schneller auf der Zieltemperatur von ~25°C).
Daher ist für mich die Unterbrechung der Mischer-Auf-Leitung durchaus sinnvoll.
Gruß,
Alex
richtig, der Mischer läuft unabhängig vom Kessel, aber nicht von der Kesselsteuerung. Wenn ich ihm aber die HKP abschalte und nach Heizkurve (der Kesselsteuerung) eigentlich 25°C Vorlauftemperatur notwendig wären, diese aber nicht erreicht werden, weil eben die HKP nicht läuft und er kein warmes Wasser dazumischen kann, dann macht der Mischer auf. Das stört noch nicht, weil ja die HKP aus ist. Schaltet die aber wieder ein, dann ist der Mischer 100% auf und es läuft für die Zeit, die der Mischer benötigt, um sich wieder "einzuschwingen" das Wasser mit Höchsttemperatur (normal: ~70°C, maximal: 95°C) vom Puffer in den Heizkreis. ;-( ;-( ;-(
Deshalb habe ich für den Fall, dass die HKP aus ist (weil LCN auf Basis der Ventile das sagt) auch den Mischer-Auf unterbrochen. Damit bleibt der Mischer auf seiner letzten Stellung stehen und muss beim erneuten Einschalten der HKP (und auch seiner Auf-Leitung) nur wenig nachregeln (und ist damit natürlich schneller auf der Zieltemperatur von ~25°C).
Daher ist für mich die Unterbrechung der Mischer-Auf-Leitung durchaus sinnvoll.
Gruß,
Alex
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#17 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
[zitat]Das stört noch nicht, weil ja die HKP aus ist. Schaltet die aber wieder ein, dann ist der Mischer 100% auf und es läuft für die Zeit, die der Mischer benötigt, um sich wieder "einzuschwingen" das Wasser mit Höchsttemperatur (normal: ~70°C, maximal: 95°C) vom Puffer in den Heizkreis. [Wütend] [Wütend] [Wütend] [/zitat]
Ja, ich schalte nur die HKP ab und beobachte auch dieses Verhalten des Mischers.
Allerdings ist bei meinem Puffer etwa (normal: ~40°C, maximal: 70°C).
Von daher sehe ich da kein grosses Problem. Das "Einschwingen" der Temperatur dauert dann ein bischen.
Alex, betreibst Du Deine FBH mit ca. 70°C Vorlauftemperatur??
(Bei mir sind es ca. 25°C-35°C.)
Gruß, Martin - der sich auch SEHR gewundert hat, dass das FBH System früher einfach die HKP weiterlaufen liess, obwohl kein Ventil geöffnet war. (Jetzt mit LCN gebe ich die HKP erst frei, wenn wenigstens ein Ventil geöffnet ist == LCN-Logik-Summe)
Ja, ich schalte nur die HKP ab und beobachte auch dieses Verhalten des Mischers.
Allerdings ist bei meinem Puffer etwa (normal: ~40°C, maximal: 70°C).
Von daher sehe ich da kein grosses Problem. Das "Einschwingen" der Temperatur dauert dann ein bischen.
Alex, betreibst Du Deine FBH mit ca. 70°C Vorlauftemperatur??
(Bei mir sind es ca. 25°C-35°C.)
Gruß, Martin - der sich auch SEHR gewundert hat, dass das FBH System früher einfach die HKP weiterlaufen liess, obwohl kein Ventil geöffnet war. (Jetzt mit LCN gebe ich die HKP erst frei, wenn wenigstens ein Ventil geöffnet ist == LCN-Logik-Summe)
#18 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
Moin,
bei 70° Vorlauftemperatur bieten sich entsprechende Warnschilder am Hauseingang an, die vor Verbrennungen und umherfliegenden Fliesenteilen warnen. Diese Warnschilder könnte man prima mit LCN automatisch beleuchten wenn die Haustür auf geht .
Ok ok, war ja nur so ein Gedanke.
Gruß
Smudo
bei 70° Vorlauftemperatur bieten sich entsprechende Warnschilder am Hauseingang an, die vor Verbrennungen und umherfliegenden Fliesenteilen warnen. Diese Warnschilder könnte man prima mit LCN automatisch beleuchten wenn die Haustür auf geht .
Ok ok, war ja nur so ein Gedanke.
Gruß
Smudo
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#19 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
@ Smudo, ich sehe, du hast die Idee von LCN verstanden :-O :-O
Florian
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#20 RE: Programmierbeispiel Heizungsteuerung
@Alex
gegen Mischer finde ich gut, auch dass gehört zum geschickten Anpassen der Regelungsparameter.
@Martin
Manche Heizungen haben ei9ne Fußbodenheizung und noch konventionelle Heizkörper (z.B. Keller). Da wird die FBH nur über den Mischer abgesenkt. Außerdem werden ja auch manche Kessel mit einer wesentlich höheren Temperatur gefahren, als im Moment benötigt wird.
Gruß
Florian
gegen Mischer finde ich gut, auch dass gehört zum geschickten Anpassen der Regelungsparameter.
@Martin
Manche Heizungen haben ei9ne Fußbodenheizung und noch konventionelle Heizkörper (z.B. Keller). Da wird die FBH nur über den Mischer abgesenkt. Außerdem werden ja auch manche Kessel mit einer wesentlich höheren Temperatur gefahren, als im Moment benötigt wird.
Gruß
Florian
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