Platz bei der Hohwandinstallation!

[harteknut]

Hallo Forum,

suche noch nach einer schönen Lösung, um richtig Platz in der Dose zu bekommen.
Aktuell geplant sind zwei waagerecht ausgerichtete, übernander monierte Elektronikdosen, die Seite mit dem Deckel wird überputzt.
Mit der Lösung bin ich noch nicht so glücklich, weil ich Putzrisse über der Dosenkante befürchte.

Jetzt bin ich auf folgende Möglichkeit gestoßen:
Ich kann doch auch Universalgehäuse verbauen, die statt Deckel ne vernünftige Mineralfaserplatte haben, z.B. die hier.
In den "Deckel" bohre ich nen 68er Loch und stecke ne normale Hochwanddose rein, deren Rückwand ich vorher entfernt habe.
So entsteht echt viel Platz, ich kann auch viele Module hinter einen einzelnen Schalter setzen.

Hat sowas schon mal jemand gemacht? Würde viele Probleme lösen (und leider auch ein neues schaffen, die Universalgehäuse sind ganz schön teuer...).

Bin mal auf Eure Meinungen gespannt...
Bis später mal,
Simon

[rk]

...Elektronikdosen, die Seite mit dem Deckel wird überputzt.
Mit der Lösung bin ich noch nicht so glücklich, weil ich Putzrisse über der Dosenkante befürchte.

Ich würde ja die Seite ohne Deckel überputzen .

Wo bzw. warum sollte der Putz reißen? Bei mir ist der Putz nach 10 Jahren zwar stellenweise geringfügig gerissen, aber definitiv nicht im Bereich der Dosen .


Ups, du redest ja von Hohlwand.

Wie putzt du die denn über? Wir haben übertapeziert . Du solltest die Dosen von hinten stabilisieren. Ich habe die Dosen immer zusätzlich mit Montageschaum gesichert.

Und bei den Leichtbauwänden bekommst du die Risse in den Übergängen zur Decke, Schräge oder eventuell an den Ecken, aber an einer Dose habe ich noch keine Risse gesehen. Da ist ja eh' die Schalterabdeckung drüber.

[harteknut]

Das Problem ist ja, dass bei den Elektronik-Hohlwanddosen eben auch die Seite mit Deckel überputzt wird, und da ist ja gerade kein Schalter drüber!

Spricht denn irgendwas gegen die vorgeschlagene Variante?

[obeis]

Moin Moin.
Ja und Nein.
Ich habe Elektronikdosen in der Rigips Wand und nach 2 Jahren dort noch keine Risse!
Die Idee mit den Universal Gehäusen habe ich umgesetzt. Allerdings etwas anders. Mein Wandaufbau scheint anders zu sein. Ich habe Holzständer darauf 12mm OSB und darauf Rigips.
Bei den Dosen von denen du sprichst hätte ich mehr Angst wegen der Risse. Da druckt man schließlich viel drauf rum. In den Elektronikdosen hast du zum Übergipsen fast 10mm hohlraum in Deckel. Außerdem Trägt der Rest der Wand die Kräfte von Taster mit.
Die Gehäuse habe ich in die Osb Platte eingelassen und dann einfach den Rigips drüber verlegt. Da kann dann nichts reißen weil nichts gespachtelt werden muss. Klappt prima und gibt noch mehr Platz als wenn der Deckel in der Dose sitzt. Ich habe 160 x 160 Dosen genommen. Da geht dann natürlich nur eine Schalterdose nach draußen rein. Das hat für mich aber auch gereic
ht weil ich immer eine Solche Dose in ca. 1,50m gesetzt habe mit einem WYT360 als Raumkontroler mit Modul. Filter. Sicherung und TS drin. Normale Taster dann auf tiefe Dosen in normaler Höhe.
Hat alles gut geklappt
Siebo

[obeis]

hier geht was !
Die Elektronikdose kann entweder übertapeziert oder übergespachtelt werden. Dafür hat die Abdeckung zwei Seiten, zumindest bei Kaiser. Wir haben die Dosen gespachtelt, weil wir viele Wände geputzt haben. Mit Streichputz. Da währe sonst das Orange durch gekommen,
Siebo

[harteknut]

Ja dann bin ich doch schon nah dran!
Bei mir sinds auch 12cm Holzständer plus OSB-Beplankung, auf die ne Fermacell getackert wird. Aber es gibt pro Wandscheibe nur auf einer Seite die OSB-Platte, auf der anderen wird die Fermacell direkt auf die Holzständer montiert.
Zumindest dort, wo ne OSB-Platte sitzt, kann ich doch auch schon mal eine Gerätedose reinbauen. Und dann, wie von Dir beschrieben, nach der Beplankung eine bodenlose UP-Schalterdose hinsetzen. Auch bei mir sitzt in 1.5m Höhe was, nämlich der LCN-GRT. Leider reichen nicht alle Kabel bis da hoch, sonst könnte ich da oben doch ganz gemütlich UPP & Kollegen unterbringen...

Danke für die Berichte!
Bis später mal,
Simon