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Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Zur Orientierung für LCN Einsteiger.
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karlsruth
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#11 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Mo 13. Aug 2012, 17:57

Hallo,
Mich hat auch schon ein Architekt zusammen gefaltet, wegen zu tiefer Schlitze waagerecht.


Ich erwarte noch die Nachricht von meinem Sachverständigen bzgl. der Statik.

Ich würde gerne in der Außenwand (20cm Styropor), z.B. an der Terasse, ebenfalls "Kaisersärge" verwenden. Für normale Dosen gibt es waagrechte "Ständer", die am Mauerwerk verschraubt werden. Wie aber bringt Ihr die Kaiser Elektrodosen unter, ohne dass die Dose später nach x-fachem Einstecken und Rausziehen ausleiert?

Beste Grüße

Jens


Lutz
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#12 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon Lutz » Mo 13. Aug 2012, 18:08

Tja,

ein möglichkeit ist, großflächig auskratzen und dann mit Schaum einsetzen.

Aber die elegante Variante ist von Kaiser.

http://www.kaiser-elektro.de/catalogue/catalogue.do?oid=4F0979E1B4AE70BF20BC8350F2425580&act=showIO

Hat nur kein Rucksack :(

Habe eben dieses noch gesehen:

http://www.kaiser-elektro.de/catalogue/catalogue.do?oid=890AEB106487565AF1FA8A160D8CAD72&act=showIO

Die Öffnungen die man nicht braucht kann man ja Anspachteln

Aber wie gesagt. Das geht auf den K-Wert ;)

LG Lutz
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joerk
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#13 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon joerk » Mo 13. Aug 2012, 21:53

nabend.
karlsruth hat geschrieben:Ich würde gerne in der Außenwand (20cm Styropor), z.B. an der Terasse, ebenfalls "Kaisersärge" verwenden. Für normale Dosen gibt es waagrechte "Ständer", die am Mauerwerk verschraubt werden. Wie aber bringt Ihr die Kaiser Elektrodosen unter, ohne dass die Dose später nach x-fachem Einstecken und Rausziehen ausleiert?


was hast du damit vor???
ich habe 16cm dämmung am haus und auch bewusst auf solche steckdosen in den wandflächen verzichtet.
was strom braucht, kann aus der garage, einer schaltbaren "energiesäule" im beet oder durch die offene terassentür versorgt werden.

grüsse, jörg


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#14 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Di 14. Aug 2012, 09:20

was hast du damit vor???

Die Netzwerkdose in der Hauswand an der Terasse soll zum Anschluß eines Laptops sein.
Eine oder zwei Steckdosen hätte ich gerne daneben, eben für derartige Verbraucher. Eine Kombisäule hatte ich mir auch überlegt, aber der Elektriker meinte, dass sei verhältnismäßig teuer.
Ein Kabel durch die Terassentüre ist mir zu heikel.
Neben diesen Dosen sollte ja noch die Vorbereitung für Bewegungsmelder, Kameras und eine kleine Wetterstation getroffen werden. Alles am besten in der Fassade, aber eben so, dass es nicht ausleiern kann.
Auf Wandleuchten verzichte ich.


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#15 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Di 14. Aug 2012, 09:38

Hier mal die Zusammenfassung meiner Erkenntnisse für die Elektro-Rohinstallationsphase (Dosen setzen, Schlitze ziehen, Kabel verlegen):
Die Ideen stammen gr+ßtenteils aus dem Forum. Danke an dieser Stelle!

- möglichst viele Kaiser Elektronikdosen
- grundsätzlich tiefe Dosen
- grundsätzlich mindestens 5*1,5 mm² Verkabelung
- separate Stromkreise für Waschmaschine, Kühlschrank, Gefrierschrank, Backofen (habe ich etwas vergessen?)
(mit separater Zuleitung und Absicherung im Verteiler, können über 3-Adern geschaltet werden)
- elektrischer Heizkörper im Bad: extra Kabel zu HV/UV legen
- Außentemperatursensor / Wetterstation neben dem Außenfühler der Heizung - dort sollte eine CAT-Leitung aus der Verteilung enden
- Zählerschrank vergrößern - 3x6 Reihen, evtl. 2 Felder
- evtl. Zählerschrank in HWR, Sicherungskasten und Netzwerkkabel in separaten Raum, z.B. unter Treppe
- mehrere Lichtstromkreise

Was mir noch nicht ganz klar ist:

- macht es Sinn in einem EFH für die einzelnen Stockwerke separate Stromkreise legen zu lassen?
- würdet Ihr die Lichtauslässe ebenfalls in Dosen setzen? Ist eher aufwändig, weil wir eine Betondecke mit Kieseln haben

Was ist in dieser Phase noch zu beachten?
Wieviel Platz benötigt man für den Schrank im Hauswirtschaftsraum? Sollte man diesen sofort größer planen/kaufen, oder kann die Erweiterung auch später stattfinden? Hier ist es nämlich wirklich eng.

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#16 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon Uwe » Fr 17. Aug 2012, 00:08

Hallo Jens,
deine zusammengefassten Erkenntnisse passen schon.

Natürlich solltest du mehrere Lichtstromkreise haben. Allein schon damit im Fall des Falles nicht alles dunkel ist ...

Der Schrank sollte aus meiner Erfahrung immer so groß wie möglich sein.Damit passen auch Erweiterungen für spätere Ideen immer noch rein.
Bei Platzmangel haben sich auch Standschränke durchaus schon bewährt. Das nutzt auch die Wandfläche bis zum Boden, meist sind dort weitere Felder möglich und es spart den Kanal vom Boden bis zur HV für die aus dem Fussboden kommenden Leitungen. Spätere Erweiterungen sind da meist "Gestückel".
Bei Platzmangel haben sich auch dezentrale kleine Unterverteiler - in der Garage, der Heizung, auf dem Spitzboden etc. - für weitere LCN-Module durchaus schon bewährt.

Grüße, Uwe
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#17 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Fr 17. Aug 2012, 15:03

Hallo,
Dietmar hat geschrieben:Bei den tragenden Wänden würde ich kurz mit dem Statiker sprechen. Ich habe 24er Steine gehabt, an den Aussenwänden kaum Schlitze und an den Innenwände das meiste Senkrecht.

Lutz hat geschrieben:Wenn die Dosen waagerecht angeordnet sind ja. Verhält sich aber genau so wie Leitungsschlitze.
Mich hat auch schon ein Architekt zusammen gefaltet, wegen zu tiefer Schlitze waagerecht.

Ich habe nun 3 verschiedene Aussagen und Meinungen zum Thema.
Der Elektriker, der die Schlitze stemmt und Dosen setzt meinte, da braucht man sich gar keine Gedanken machen.
Die mache ich mir aber schon, da nur tiefe Dosen verbaut werden und teilweise auch Kaisersärge. Da bleiben dann oft nur um die 10cm übrig.
Der Bauleiter vom Bauträger (die Firma baut im Standard immer mit 17,5cm Poroton) sagte, ein 5er Rahmen sei kein Problem unter dem Ringanker. Im "freien Bereich" dann maximal ein Doppelrahmen.
Mein Gutachter (Bausachverständiger, kein Statiker) hält sich an die DIN 1053 und die sagt, dass in 17,5er Wänden gar keine Schlitze rein dürfen.

Insgesamt spielt hier doch eine gewisse Unsicherheit bei mir mit. Mir ist zwar nicht bekannt, dass in Deutschland wegen zu vieler Dosen bereits Häuser eingestürzt sind, aber Risse und Ähnliches wären ja auch unschön.

Was würdet Ihr raten? Einen Statiker beauftragen?

Grüße Jens


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#18 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Sa 18. Aug 2012, 02:16

Thema Rolladensteuerung:
(korrigiert mich, wenn ich danebenliege)

Die herkömmliche Installation sieht vor, einen Schalter in normaler Höhe und eine Dose für den Motor oben in Fensternähe einzubauen. Um sich auf LCN vorzubereiten, könnte man den Schalter in einen Kaisersarg einbauen. Später würde dann in den Sarg ein UPP Modul eingebaut.

Macht ein Kaisersarg für den Motor Sinn?

Thema notwendige Vorbereitung auf LCN:
...Der Installateur verklemmt die fünfte Ader in allen Dosen miteinander
Ist das ein erheblicher Mehraufwand, den ich dem Elektriker entsprechend vergüte, oder ist der Aufwand so gering, dass er das einfach so macht?

Thema Sensoren an den Fenstern:

Wir haben eine Lüftungsanlage - da sind die Fenster eh meist geschlossen. Würdet Ihr dennoch Sensoren vorsehen?

Thema Cat7 Kabel:

Jemand schreibt, er würde ein Cat 7 Kabel in jede Dose legen. Ich bin ja an einer vernünftigen Planung interessiert und würde gerne wissen, wo es wirklich Sinn macht.


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#19 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon karlsruth » Sa 18. Aug 2012, 03:27

Uwe hat geschrieben:Der Schrank sollte aus meiner Erfahrung immer so groß wie möglich sein.Damit passen auch Erweiterungen für spätere Ideen immer noch rein.

Kann man einen kleinen Schrank auch später zu einem "großen" umbauen, oder ist der Aufwand und sind damit die Kosten zu hoch?

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#20 RE: Vernünftige LNC Vorbereitung im Einfamilienhaus - so viel wie nötig so wenig wie möglich

Beitragvon Beleuchtfix » Sa 18. Aug 2012, 14:33

karlsruth hat geschrieben:Thema Rolladensteuerung:
Die herkömmliche Installation sieht vor, einen Schalter in normaler Höhe und eine Dose für den Motor oben in Fensternähe einzubauen. Um sich auf LCN vorzubereiten, könnte man den Schalter in einen Kaisersarg einbauen. Später würde dann in den Sarg ein UPP Modul eingebaut.

Der Motor kommt nicht in die Anschlussdose, da reicht auch eine normale oder tiefe Dose (geht etwas bequemer)

An normalen Fenstern würde ich keinen Schalter vorsehen, der Vorteil der Bussteuerung ist halt, dass du den Schalter an die Stelle setzt, wo du ihn benötigst.

Solange du einen Einfluss darauf hast, würde ich die die Verkabelung der Rollläden in die Haupt / Unterverteilung legen und mit SH und R8H Relais arbeiten, dass ist meistens deutlich preiswerter!
Nur die Fensterkontakte müssen dann auch über CAT / Telefonleitungen weiterverteilt werden.
Macht ein Kaisersarg für den Motor Sinn?
Eher nein
[zitat]...Der Installateur verklemmt die fünfte Ader in allen Dosen miteinander
Ist das ein erheblicher Mehraufwand, den ich dem Elektriker entsprechend vergüte, oder ist der Aufwand so gering, dass er das einfach so macht?[/zitat]Normalerweise sollte das Verklemmen in den Kabel- und Stemmkosten enthalten sein.
Wir haben eine Lüftungsanlage - da sind die Fenster eh meist geschlossen. Würdet Ihr dennoch Sensoren vorsehen?
Ja, Alarmanlage etc., Lüftung / Heizung ausschalten, sobald ein Fenster geöffnet ist.
Jemand schreibt, er würde ein Cat 7 Kabel in jede Dose legen. Ich bin ja an einer vernünftigen Planung interessiert und würde gerne wissen, wo es wirklich Sinn macht.
ich glaube, dass kommt mehr aus der KNX Welt, da benötigst du ja auch ein getrenntes Datenkabel.

Mit den neuen I-Port Modulen kann man vielleicht an manchen Stellen auf ein eigenes Busmodul verzichten, da würde ein CAT Kabel sinnvoll sein. Dazu können bestimmt unsere Profis mehr sagen.

Gruß
Florian


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