Nein zum Thema Sicherung steht da nix - ich meinte das eher als Anregung zum Thema zentral/dezentral.
Wie schon Florian geschrieben hat, die Meisten hier im Forum teilen die Anlage in 2 oder mehr FI-Kreise auf, nehmen dann einen 3pol FI und führen dort 2 Phasen + Datenader drüber. Danach teilst du dann den die Phasen auf LS und dahinter dann die Module/Relais/Verbraucher.
Ich verstehe den Sinn nicht, pro Raum einen FI zu verbauen - ich wohne jetzt fast 2 Jahre hier und hatte noch nie eine FI Auslösung. Was sich in dem Zusammenhang empfiehlt sind Reihenklemmen mit N-Trenn-Schieber, dann kannst du bei Arbeiten an einem Raum den N-Leiter trennen und läufst nicht in die Gefahr den FI über einen Schluß mit dem PE auszulösen.
Oli
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LCN Planung - Fragen
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#12 RE: LCN Planung - Fragen
Hi,
Soll wohl heutzutage Standard sein. Da nimmt man keine FI und dann LS, sondern gleich FI-LS.
Nach VDE muss man ja jede Steckdose über einen FI absichern.
Wenn ich das richtig verstehe wird dann z.b. Zuleitung für Wohn- und Esszimmer auf einen FI gelegt und danach aufgetrennt mit LS?
Wie wird dann aber sichergestellt dass die Datenader stromlos wird sobald ein LS auslöst?
Ich verstehe den Sinn nicht, pro Raum einen FI zu verbauen
Soll wohl heutzutage Standard sein. Da nimmt man keine FI und dann LS, sondern gleich FI-LS.
Nach VDE muss man ja jede Steckdose über einen FI absichern.
nehmen dann einen 3pol FI und führen dort 2 Phasen + Datenader drüber
Wenn ich das richtig verstehe wird dann z.b. Zuleitung für Wohn- und Esszimmer auf einen FI gelegt und danach aufgetrennt mit LS?
Wie wird dann aber sichergestellt dass die Datenader stromlos wird sobald ein LS auslöst?
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#13 RE: LCN Planung - Fragen
interessierter hat geschrieben:Hi,Ich verstehe den Sinn nicht, pro Raum einen FI zu verbauen
Soll wohl heutzutage Standard sein. Da nimmt man keine FI und dann LS, sondern gleich FI-LS.
Nach VDE muss man ja jede Steckdose über einen FI absichern.
Ja, irgendwo. Aber es muss ja nicht jede Steckdose ihren eigenen FI haben.
Theoretisch (in der Praxis sind mehrere FIs sinnvoll) würde es reichen wenn das ganze Haus einen FI hat, dann ist die Forderung "jede Steckdose ist über einen FI abgesichert" erfüllt.
--
Grüße, Hocky
Grüße, Hocky
#14 RE: LCN Planung - Fragen
Moin.
Ich möchte mich hier mal zur VDE Seite melden...
die Datenader ist, lt. Definition ein Aussenleiter. Heisst, sie ist wie eine Phase zu behandeln. Muss also mit dem LS abgeschaltet werden. Entweder per Hilfsschalter oder per 2Pol LS.
mfG Carsten
Ich möchte mich hier mal zur VDE Seite melden...
die Datenader ist, lt. Definition ein Aussenleiter. Heisst, sie ist wie eine Phase zu behandeln. Muss also mit dem LS abgeschaltet werden. Entweder per Hilfsschalter oder per 2Pol LS.
mfG Carsten
Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde und nicht an Zebras.
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#15 RE: LCN Planung - Fragen
Moin,
ich kann die Erfahrungen von Mathias weiter oben exakt so bestätigen. Ich wollte zuerst auch alles in die HV ziehen, bin jetzt aber bei einer Verkabelung gelandet wo die Beleuchtung an den Türstellen endet. Das ist wunderbar so - aus den von Mathias genannten Gründen. Ich habe es bisher nach 2,5 Jahren auch nicht bereut.
VG, Hocky
ich kann die Erfahrungen von Mathias weiter oben exakt so bestätigen. Ich wollte zuerst auch alles in die HV ziehen, bin jetzt aber bei einer Verkabelung gelandet wo die Beleuchtung an den Türstellen endet. Das ist wunderbar so - aus den von Mathias genannten Gründen. Ich habe es bisher nach 2,5 Jahren auch nicht bereut.
VG, Hocky
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Grüße, Hocky
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#16 RE: LCN Planung - Fragen
Moin Moin,
die Vorschriften der VDE in Sachen FI/RCD und Absicherung lassen sich schon unterschiedlich auslegen. Jeder Elektromeister sieht das "irgendwie anders", erfüllt aber dabei natürlich auch immer die Vorschrift.
Hier sollte man am besten immer dem "Elektromeister des Vertrauens" folgen.
Eine gute Mischung aus zentral/dezentral macht LCN preiswert.
Da kann man mit LCN schon etwas anders agieren als mit KNX.
Grüße, Uwe
die Vorschriften der VDE in Sachen FI/RCD und Absicherung lassen sich schon unterschiedlich auslegen. Jeder Elektromeister sieht das "irgendwie anders", erfüllt aber dabei natürlich auch immer die Vorschrift.
Hier sollte man am besten immer dem "Elektromeister des Vertrauens" folgen.
Eine gute Mischung aus zentral/dezentral macht LCN preiswert.
Da kann man mit LCN schon etwas anders agieren als mit KNX.
Grüße, Uwe
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#17 RE: LCN Planung - Fragen
Hi Leute,
also würdet Ihr die Lampenleitung nicht in die UV/HV ziehen und direkt am Taster verklemmen?
Kann mir mal einer aufzeigen wie ich es am besten planen soll.
Ich habe dann ja 2x UVs und 1x HV, die Datenader sollte ja überall verbunden sein.
Wie müsste ich da jeweils absichern wenn z.b. an der HV das Wohnzimmer hängt und in der 1x UV das Schlafzimmer, je mit LCN Modulen für diesen Raum.
also würdet Ihr die Lampenleitung nicht in die UV/HV ziehen und direkt am Taster verklemmen?
Kann mir mal einer aufzeigen wie ich es am besten planen soll.
Ich habe dann ja 2x UVs und 1x HV, die Datenader sollte ja überall verbunden sein.
Wie müsste ich da jeweils absichern wenn z.b. an der HV das Wohnzimmer hängt und in der 1x UV das Schlafzimmer, je mit LCN Modulen für diesen Raum.
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#18 RE: LCN Planung - Fragen
Hi,
deine Bestandsaufnahme im ersten Beitrag klingt so, als ob das mal dein "Erstschlag" sein soll - das macht meist nicht soviel Sinn da die Mehrkosten es gleich zu integrieren nicht so wahnsinnig hoch sind. Also wenn es meine Wohnung wäre, würde ich das so angehen:
2x 3pol FI in der HV und je 1x3pol FI in den UV, davon nutzt du jeweils einen Pol für die Datenader. Die vier "Enden" der Datenleitung an den Eingängen des FI werden einfach zusammengeklemmt, die 4x2 Eingänge für die "Arbeits-Phasen" verteilst du gleichmässig auf die 3 Phasen deines Hausanschluß.
Als Beispiel und mit einigen Annahmen für das 1. OG:
* Im ankommenden 5x6mm sind 2 Phasen + Datenader die auf dem FI Schalter enden
* Phase 1 des FI + Datenader führst du an zwei LS mit Hilfsschalter
* LS1 geht weiter auf ein SH+ Modul, an dessen Ausgang A1 schliesst du die Lampe im Flur an
* LS2 geht samt Datenader zur Türe des Schlafzimmer und dort auf ein UPP Modul,
* Das UPP versorgt deine Schlafzimmer-Lampe und dient mit einem Tast-Adapter gleich als Lichtschalter
* Phase 2 des FI teilst du wieder auf zwei LS auf
* Zu dem SH+ Modul packst du noch ein R8H in die Verteilung
* Von LS3 gehst du auf zwei Relais des R8H, die Ausgänge verziehst du gemeinsam mit der ungeschalteten Phase in einem 5x1.5 zu deinem Steckdosen = 1x Dauerstrom+ 2 geschaltete Stromkreis
* Mit LS4 gehst du auf zwei weitere Relais und klemmst deine Heizungs-Ventile für Flur und Schalfzimmer an
Der Nachteil an der Sache ist , wenn der FI im OG fliegt, ist das komplette OG aus. Um das zu umgehen, kannst auch auch hier einen zweiten FI setzen, es würde sich dann ggf. anbieten nur einen 1pol FI zu nehmen und den für die LS3+4 zu benutzen, damit verschliesst du aber die Möglichkeit hier später doch mal einen der Leiter als Datenader zu nutzen (ohne groß umzuklemmen).
Oli
deine Bestandsaufnahme im ersten Beitrag klingt so, als ob das mal dein "Erstschlag" sein soll - das macht meist nicht soviel Sinn da die Mehrkosten es gleich zu integrieren nicht so wahnsinnig hoch sind. Also wenn es meine Wohnung wäre, würde ich das so angehen:
2x 3pol FI in der HV und je 1x3pol FI in den UV, davon nutzt du jeweils einen Pol für die Datenader. Die vier "Enden" der Datenleitung an den Eingängen des FI werden einfach zusammengeklemmt, die 4x2 Eingänge für die "Arbeits-Phasen" verteilst du gleichmässig auf die 3 Phasen deines Hausanschluß.
Als Beispiel und mit einigen Annahmen für das 1. OG:
* Im ankommenden 5x6mm sind 2 Phasen + Datenader die auf dem FI Schalter enden
* Phase 1 des FI + Datenader führst du an zwei LS mit Hilfsschalter
* LS1 geht weiter auf ein SH+ Modul, an dessen Ausgang A1 schliesst du die Lampe im Flur an
* LS2 geht samt Datenader zur Türe des Schlafzimmer und dort auf ein UPP Modul,
* Das UPP versorgt deine Schlafzimmer-Lampe und dient mit einem Tast-Adapter gleich als Lichtschalter
* Phase 2 des FI teilst du wieder auf zwei LS auf
* Zu dem SH+ Modul packst du noch ein R8H in die Verteilung
* Von LS3 gehst du auf zwei Relais des R8H, die Ausgänge verziehst du gemeinsam mit der ungeschalteten Phase in einem 5x1.5 zu deinem Steckdosen = 1x Dauerstrom+ 2 geschaltete Stromkreis
* Mit LS4 gehst du auf zwei weitere Relais und klemmst deine Heizungs-Ventile für Flur und Schalfzimmer an
Der Nachteil an der Sache ist , wenn der FI im OG fliegt, ist das komplette OG aus. Um das zu umgehen, kannst auch auch hier einen zweiten FI setzen, es würde sich dann ggf. anbieten nur einen 1pol FI zu nehmen und den für die LS3+4 zu benutzen, damit verschliesst du aber die Möglichkeit hier später doch mal einen der Leiter als Datenader zu nutzen (ohne groß umzuklemmen).
Oli
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#19 RE: LCN Planung - Fragen
Hi Oli,
dein Vorschlag liest sich sehr verschachtelt.
Da frage ich mich gerade, ob ich mit dieser Umsetzung in alle Richtung flexibel bleibe?
Oder ob es nicht doch besser ist wenn ich die FIs rein für Steckdosen nutze und LCN und Lichtstrom über normale LS mache.
Auch stellt sich mir die Frage ob ich schaltbare Steckdosen mit konventionellen Schaltern umsetze.
dein Vorschlag liest sich sehr verschachtelt.
Da frage ich mich gerade, ob ich mit dieser Umsetzung in alle Richtung flexibel bleibe?
Oder ob es nicht doch besser ist wenn ich die FIs rein für Steckdosen nutze und LCN und Lichtstrom über normale LS mache.
Auch stellt sich mir die Frage ob ich schaltbare Steckdosen mit konventionellen Schaltern umsetze.
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#20 RE: LCN Planung - Fragen
Auch stellt sich mir die Frage ob ich schaltbare Steckdosen mit konventionellen Schaltern umsetze
Bald ist Weihnachten und der Tannenbaum will auch über Zeitschaltuhr leuchten
Stehlampen etc, ist immer wieder schön so etwas über Bus zu Steuern (z.B. Handy)....
LG Lutz
Let there be sound, and there was sound
Let there be light, and there was light
Let there be light, and there was light
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