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Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Allgemeine Fragen zur LCN-Kopplung mit der FRITZ!Box. Supportanfragen von LinHK-Nutzern bitte nur im LinHK-Supportbereich.

Moderator: Niko


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TorstenB
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#1 Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon TorstenB » Fr 13. Okt 2023, 00:31

Hallo zusammen,

also wo fange ich an? Ich nutze seid 2008 LCN und später dann auch LinHK auf einer Fritz!Box, das Std.-Setup: LCN - PK - FTDIUSBSerial - FritzBox 7170 (29.04.80, Angst vor dem Update) - LinHK. Die FritzBox hat nur genau die Funktion LinHK auszuführen (kein WLAN, kein WAN).
LinHK läuft unverändert mit der Std.-Installation.

Soviel zum Üblichen, jetzt kommt der Teil, der mir schon auch ein bisschen peinlich ist:
Es läuft im Haus ein MacMini, der unteranderem "auf der einen Seite" mit LinHK per XHR kommuniziert, auf der anderen Seite ist er Web-Server, kommuniziert mit Beamer, Verstärker, iOS Geräten, Homebridge ... ein undurchschaubarer Strauß an Technik und Protokollen.
Der Web-Server stellt Apps bereit die mehr oder weniger komplexe Aufgaben im Haus lösen. Dazu werden auch GET requests auf Port 4114 "gepostet". Genauso bietet der Server APIs derer sich iOS Apps bedienen. Andersherum pullt der Server regelmäßig und bei Bedarf den Busstatus aus LinHK und verarbeitet die Tickets - ein Monitor. Ich fürchte, ich habe Teile von LinHK nachprogrammiert - nur weniger elegant. Das funktioniert in Summe zwar alles, aber außer mit versteht es keiner... wenn überhaupt.

Heute war der Elektriker da und hat den Stromzähler gewechselt. Der erste Shutdown seid 13 Jahren. Anschließend waren verschiedene Komponenten defekt. Unteranderem sorge ich mich um die FritzBox. Der Akku ist kaputt und die Log-Einträge datieren auf 1970, solange bis die Uhrzeit vom ntp geladen ist. LinHK antwortet seit dem Wechsel mit dem Datum 01.01.2000. Das Problem konnte ich unschön im Server lösen. Schöner wäre es, ich könnte die Uhrzeit in LinHK setzen...

Aber eigentlich ist das Problem, dass das ganze Setup steht und fällt(!) mit der Funktion der alten Fritz!Box. Die will ich loswerden, weil sie für mich ein Risiko darstellt. Vorab: Ich habe keine Ahnung von PCHK oder PCK(E). Ich weiß nicht was das ist, noch auf welcher Plattform es läuft (falls es laufen kann). Ich bin aber gerne gewillt es zu lernen. Bis auf die Doku von LinHK (die ich übrigens sehr gut finde), findet man wenig.

Findet sich hier jemand, der mir weiterhelfen kann? Wie gesagt: "die Angst im Nacken". Wenn die FritzBox den Geist aufgibt, muss ich auf viel Komfort verzichten.

Danke vorab!


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#2 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon cerise » Fr 13. Okt 2023, 08:49

Moin Torsten,

die LinHK gibt es schon seit vielen Jahren auch in einer Version für Raspberry — das System läuft bei mir sehr stabil (auch noch mit dem alten PK und USB-Seriell-Adapter).
Das Update auf Raspberry gibt’s bei Nils im Online-Laden.

SG, Jochen

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Nils
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#3 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon Nils » Fr 13. Okt 2023, 09:33

Hallo Torsten,
wie Thomas schon schreibt kannst du auif die nächste Generation der LinHK gehen:

https://www.bus-profi.de/LinHK-Koppelsoftware-Raspberry/103008

In dieser Version kannst du die Uhrzeit auch manuell setzen (bin mir nicht sicher, ob das bei deiner vorhanden Version in der Config auch schon geht).
Bei einem Wechsel schreibe ich dir 99€ für die vorhandene Version gut. Wende Dich dafür mit der damals registrieten Emailadresse bitte direkt per Email an mich. Danke dir.
Beste Grüße
Nils (Gresbrand)
Bus-Profi

Der Bus-Profi ist Partner für LCN, KNX, Comexio und SONOS-Installer sowie Distributor für Domiq


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#4 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon TorstenB » Fr 13. Okt 2023, 17:18

Vielen Dank für die schnellen Antworten und auch vielen (!) Dank für das gute Angebot.

Die Lösung auf Raspberry zu wechseln habe ich auch schon mal überlegt. Das ist dann ein weiteres "System", was meine heterogene Landschaft erweitert. Wahrscheinlich der mittelfristig kürzere und einfachere Weg. Eigentlich ist das mein Plan B.

Ich kann aktuell nicht abschätzen, was es heißt, den Mac per FTDI-USBSerial direkt an PK anzuschließen und zu lauschen, was da kommt. Den Beamer steuere ich bereits über eine solche Verbindung. Hat das schon mal jemand versucht? Gibt es Gründe, das lieber nicht zu tun?
Weniger Hardware, das wäre mein Plan A, wenn auch der Mac dann zum Single Point of Failure wird - alles nicht so einfach :-/


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#5 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon oliwel » So 14. Apr 2024, 13:29

Moin,

auch wenn der Beitrag schon ein halbes Jahr alt ist (ich war wohl länger nicht mehr hier) - erlaube ich mir mal zu antworten :D

So wie das klingt, nutzt du die "erweiterten" Funktionen der LinHK nicht sondern das ganz "nur" als Buskoppler. Wenn dem so ist, und du nur eine Umsetzung der Busanbindung auf TCP benötigst, dann tausche einfach deinen seriellen Koppler gegen einen LCN PKE und du hast keine "sonstige Hardware" mehr in deiner Bus-Landschaft. Wenn du die Fritze gegen einen Pi austauschst, ist es ja auch keine "noch weitere" Komponente sondern der Ersatz für etwas das dann rausfällt, also wirds zumindest mal nicht komplexer :rolleyes:

Mit dem Mac direkt am USB Anschluß des PK lauschen wird bedeuten, dass du die komplette Logik des Busprotokolls neu implementieren musst. Nachdem zumindest die Netzwerkseite inzwischen gut dokumentiert ist, halte ich das für "machbar" (hat Nico ja auch getan) aber nicht für sinnvoll :D
Da wäre es eher noch interessant deine offizielle Koppler-Lizenz von Issendorf in einer VM laufen zu lassen.

Oli


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#6 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon htefs » Mo 15. Apr 2024, 08:49

oliwel hat geschrieben:Wenn dem so ist, und du nur eine Umsetzung der Busanbindung auf TCP benötigst, dann tausche einfach deinen seriellen Koppler gegen einen LCN PKE und du hast keine "sonstige Hardware" mehr in deiner Bus-Landschaft.


Moin Oli!
Den LCN-PKE gibt es schon sehr lange nicht mehr, das Ding heißt seit dem LCN-VISU. ;)
Gruß, Helge


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#7 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon TorstenB » Mi 2. Okt 2024, 08:55

Hallo Helge, hallo Oli,

danke für Eure Antworten. Ich hätte Euch lieber viel früher geantwortet, aber leider hatte ich die Benachrichtigungen hier abgeschaltet :blink:
Ihr macht mir Mut. Ja, ich nutze LinHK nur als Interface/Koppler. Eine VM zu starten, um die LCN SW zu starten, ist mir ein zu dicker Klopper. Mit Wine/CrossOver ginge es auch (mach ich auch hin und wieder). Aber auch das ist mir zu wackelig.

Die Fritz auszutauschen gegen LCN Visu hört sich gut an. Gibt es da frei zugängliche Doku, dass ich mir das mal anschauen kann, ob es das ist, was ich brauche?

Danke vorab und viele Grüße,
Torsten
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#8 Re: Die Geister, die ich rief ... oder die Angst im Nacken

Beitragvon htefs » Di 15. Okt 2024, 13:47

Moin Torsten!
Ich habe leider nur einen LCN-PKE und Issendorff hat den nach dem letzten Defekt auch nicht zum LCN-VISU geupgraded, sondern nur den Speicher ausgetauscht und die letzte Firmware fürs PKE draufgespielt. Vielleicht auch gut so...
Wenn ich was zum VISU schreibe, ist das also nur Hörensagen.
Soweit ich gelesen habe, soll auf dem VISU ein OpenHAB laufen. Inwieweit das vollständig ist und was das überhaupt kann - keine Ahnung. Man soll aber wohl die Modulliste auf dem LCN-PRO als XML exportieren und in die VISU einlesen können, um so nicht alles per Hand anlegen zu müssen. Wie gesagt, Hörensagen...
Eine detaillierte Anleitung zum VISU kann man auf der LCN.eu-Seite herunterladen. Unter Service/Dokumentation gibt es dann ein Dokument "VISU Einrichtung", in dem zu lesen ist, wie man das Ding konfiguriert. Ansonsten auch mal einen Blick in den Waschzettel von dem Ding werfen, den findet man unter Service/Installationsanleitungen/LCN Visu
Ich persönlich habe bei mir IP-Symcon als Visualisierung und Steuerung und bin damit sehr zufrieden.
Gruß, Helge


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