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Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Dieser Bereich ist für eine Diskussion allgemeiner elektrischer Probleme, die nicht LCN spezifisch sind, vorgesehen. Hier geht es um Erdung, Null-Probleme, Abschirmung, RCDs, VDE und ....

oliwel
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#11 RE: Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Beitragvon oliwel » Di 25. Sep 2012, 08:49

Hallo Thomas,

das nicht-gleichzeitge Anfahren sollte sich über den Bus lösen lassen und sollte man auch tun. Ich schätze mal die typische Leistungsaufnahme so eines Motors auf 150 bis 200 Watt, also grob gesagt 1A - d.h. mit einer 16A Sicherung (dann mußt du 2,5 verlegen!) sollten die sogar noch alle gleichzeitig fahren können.

Bedenke hierbei aber den Anfahrstrom - wenn die wirklich alle zeitgleich starten, ist die Sicherung auf jeden Fall draussen.

Mir wären 10A mit ner 1.5er aber sympathischer...

Oli

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#12 RE: Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Beitragvon Beleuchtfix » Di 25. Sep 2012, 11:20

Ich würde bestimmt nicht alle Rollläden an eine Leitung hängen, wenn du von der Verteilung 2-4 Stränge sternförmig verlegst, sind die Leitungslängen wesentlich kürzer.

Bei einer Ringleitung benötigst du aber auch an jedem Rollladen ein UPP (evtl. + R2U) Modul, da ist Kupfer für eine eigene Leitung wahrscheinlich günstiger.

Oder du musst an jedem Rollladen ein Trennrelais einbauen, und damit fahren alle Rollläden gleichzeitig, wahrscheinlich auch nicht die optimale Lösung.

Und wenn du UPPs verwendest, dann hast du bestimmt in der Nähe der Fenster ein Steckdose, zu der du den Bus legen kannst, dann hängen auch nicht alle Rollläden auf einer Sicherung

Gruß
Florian, der denkt, dass du das noch optimieren kannst :-)

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Uwe
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#13 RE: Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Beitragvon Uwe » Di 25. Sep 2012, 12:06

Bei 100m würde ich anfangen über 4² nachzudenken - sonst kann das mit den Kurzschlußströmen schon eng werden.
LCN-gesteuerte Motoren fahren i.d.R. nicht gleichzeitig an - der Bus verzögert auch "systembedingt" die Kommandos immer um einige Millisekunden.

GRüße, Uwe - der solche Verdrahtungen auch nicht empfehlen kann
----------------o00o----'(_)'----o00o---------------------

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mawi
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#14 RE: Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Beitragvon mawi » Mi 26. Sep 2012, 18:42

Eigentlich sind schon gute Vorschläge gemacht worden aber ich habe noch Senf in der Tube ... :rolleyes:

- Mehrere Stränge (min. 2) in Abhängigkeit der besten/einfachsten Verlegung und Verbesserung der Ausfallsicherheit
- Absicherung in 10A, damit man 5x1,5 qmm verlegen kann ... damit man einfacher verdrahten kann

Ich erkenne keinen Vorteil der "Busstruktur" bis auf ein Kabel in der Verteilung.


Dirk.S
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#15 RE: Adernquerschnitt bei Rolladenringleitung

Beitragvon Dirk.S » Mi 26. Sep 2012, 22:21

Hi,
ich habe es auch so machen müssen, aber nicht weil ich es so geplant habe, sondern weil ich das Haus nachträglich mit LCN ausrüstete.

- Es gibt im Haus mehrere Netzkabel (leider nur 3*1,5 als Stich) welche bis zu 5 Rollos mit 230V versorgen.
- In der Summe sind es 11 Rollos
- Alle Rollos sind mit einem Leitunsschutzschalter 16A abgesichert
- zu den Netzkabeln gibt es parallel mehrpaarige Fermeldekabel
- an jedem Rollo gibt es 2 Relais welche die Rollomotoren ansteuern, diese Relais werden über 12V von den zentralen LCN-Rel über das Fernmeldekabel angesteuert.
- Es gibt also zentral 3 SH mit je einem R8H
- früh und abends werden die Rollos von der Dämmerung gleichzeitig angesteuert.

Vorteil: dadurch dass ich die Fernmeldekabel hatte, konnte ich ohne Kabel nachzulegen auf LCN umrüsten
der Kupferaufwand ist relativ gering
ich brauche nur 3 Busmodule und 3 R8H für 11 Rollos (+1 in Reserve)
Nachteil: ich kann bei dieser Schaltung keine Positionierung über BS4 realisieren.

Gruß DIrk


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