nachdem ich hier nun seit einigen Wochen mitlese, möchte ich euch nun doch mal kurz um eure Hilfe bitten.
Vielleicht erstmal drei Takte zu mir selber - ich hab Energietechnik studeirt und zum Thema Energiemanagement mit EIB (vor 13 Jahren) meine Diplomarbeit geschrieben. Ich hab in der Zeit einige Jahre E-Planung gemacht und bin daher kein totaler DAU, hab aber seitdem auch nichts mehr aktiv mit dem Thema am Hut sondern bin in der IT Branche gelandet (zahlten damals einfach besser ).
Zum Projekt: Ich habe mit meiner Frau eine 4-Zimmer Wohnung gekauft, die derzeit gebaut wird. Der Bauunternehmer hat mit mehr oder weniger freie Bahn gegeben zu machen was ich will, solange "genug Beton in der Decke ist" und - natürlich - ich das bezahle. Nach einiger Recherche hab ich mich nun mal ran gewagt und versucht mein Wohnzimmer beispielhaft zu elektrifizieren und ich würde euch dazu einfach urz um fachliche Begutachtung bitten.
Schaltwünsche:
3 getrennt schaltbare Deckenausläße im Wohnraum
1 Wandauslaß an der Terassentür
4x Dreifach-Steckdose mit der Möglichkeit einzelne Dosen zu schalten
4x elektrische Rolladen (in 2 Schaltgruppen)
Schalter:
1 Multi-Taster für "alles" am Eingang
1 Schalter für die Aussenbeleuchtung und "Tür-Rollo" an der Terassentüre
Mein Plan:
Eingangstüre:
UPP, Anschluß von zwei DA mit direkt an die Ausgänge
GT10D (10fach Taster mit Display) an P-Eingang
T8 an I Eingang (Einfach Schalter für "normales Licht")
Terassentüre:
UPP, Anschluß dritter DA + Terassenlicht
T8 mit Doppelwippe
in der UV:
SH, R4M2H, L8H
Verkabelung:
Von den UPP zu den Lichtausläßen "konventionell" wie beim normalen Schalter, Verlegung von 5x1.5 damit man ggf. den Aktor an die Decke ziehen kann.
Von der UV:
- 5x2.5 mit 2 Phasen und Bus zur Versorgung der UPP
- 5x2.5 mit 2 Schaltkreisen ab R4M2H zu den Rolladensteuerung.
Dabei Phase 1 auf Motor 1 (Terassentür) und Phase 2 in Parallelschaltung an Motor 2 bis 4 (Fenster) - 5x2.5 für die Steckdosen, 1 Phase Dauerstrom, 2 Phasen über L8H geschaltet.
Alle 3 Phasen werden durch alle Dosen geschleift, durch Aufklemmen einer Dose auf eine der drei Phasen wird ihre Schalt-Logik bestimmt.
Die Idee mit der Steckdosen-Versorgung stammt aus dem ReCon Home Konzept - ich finde das eigentlich recht pfiffig da man mit minimalem Materialaufwand eine gewisse Flexibilität erreicht. Der Gedanke hinter den schaltbaren Steckdosen wäre einen Kreis für mobile Beleuchtung und einen für den ganzen TV-Standby-Wahnsinn zu haben - das habe ich derzeit in meinem Wohnzimmer über Steckdosenleisten mit Schalter bzw. Fernbedienungs-Relais gelöst und möchte das eigentlich nicht mehr missen.
Nun bitte ich um eure Kommentare. 1) Hab ich die Schaltlogik der LCN Module richtig verstanden und 2) ist das so eine sinnvolle Verkabelung oder gehts anders "besser"?
Vielen Dank schonmal!
Oliver
Geändert: Normalerweise korrigieren wir ja nichts, ich habe aber das I in der Überschrift gegen ein L ausgetauscht, hilft beim besseren Verständnis