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LCN Anfängerfragen

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SkywalkerHH
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#1 LCN Anfängerfragen

Beitragvon SkywalkerHH » Fr 3. Jan 2014, 14:29

Guten Tag,
bin auch neu und entsprechend als Laie einzuordnen.

Wir haben gebaut und im ganzen Haus wurde fünfadriges Stromkabel verlegt.

Jetzt hat mein Elektriker Unterputzdosen reingesetzt. Diesen normalen runden schwarzen Einschübe(Unterputzdose?). Glaube die Maße dürfte 65x65mm sein. Sind wohl die Standarddosen.
Kann man damit LCN fähig werden?

Die Küche kommt im Februar und bevor die eingebaut wird, sollte man wohl die Module in die Unterputzdose einsetzen lassen. Denn wenn die Küche erstmal steht, wird es wohl schwierig.

Was ich bisher so herausgelesen habe, braucht man LCN - UP24 Unterputz-Sensor Module, die dann mit dem Verteilerkasten kommunizieren können.
In unserer Küche sind ein Backofen, Dampfgarer, Geschirrspüler und Kühlschrank eingeplant. Welche Module wären denn dafür jetzt die richtigen zum Einbau in die Unterputzdosen?
Kann man für den Induktionsherd auch ein Modul mit einbauen?

Ziel ist es ein Energiemanagement zu betreiben und entsprechend die Geräte vom Strom zu nehmen. Hoffe das ist auch in der Praxis möglich.

Bin gespannt auf die Antwort. Vielen Dank im Voraus....das war wohl erst der Anfang! :rolleyes:


oliwel
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#2 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon oliwel » Fr 3. Jan 2014, 14:59

Hallo und ein Herzliches Willkommen ;D

also EIN UPP Modul in einer Standard-Dose geht aber es ist ein Gefummel - um einen Herd oder Ofen zu schalten bist du da aber falsch.
Die UP24 Module kannst du eigentlich nur brauchen um Sensoren in den Bus zu bringen, drum auch Sensor-Modul - schalten kannst du damit nix und auch selber "messen" tun die Module nichts. Ein UPP Modul in der 230 Volt Version kommt mir zwei Ausgängen, diese sind aber mit Halbleitern beschaltet und für max 300 Watt gut. Um ein Leistungsgerät zu schalten benötigst du ein mechanisches Relais - am einfachsten geht das direkt in der Unterverteilung mit einem R8H, wenn du es lokal machen willst wäre ein UPP + R1U/R2U das Richtige - das passt aber zusammen nicht in eine normale UP Dose.

Ich denke du hast da im Moment eine etwas falsche Vorstellung - schreib doch mal was du genau vorhast, dann wird es einfacher dir zu helfen.

Oli

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Uwe
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#3 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon Uwe » Fr 3. Jan 2014, 15:10

Moin Moin - und auch hier noch ein herzliches Willkommen :D

Ganz zu Ende gelesen hast du noch nicht ...
LCN-Module können (fast) alles an (fast) allen Modulen. Nur die dazu notwendige Peripherie lässt sich nicht überall anschliessen.

Für ('besondere') Taster benötigst du in jedem Fall ein UPx-Modul. Zum schalten von Verbrauchern (gerade in der Küche) sind Relais auf der Hutschiene die preiswerteste Lösung. Dort kannst du dann auch entsprechend mit zusätzlicher Peripherie den Energieverbrauch aufnehmen. Die Geräte in der Küche sollten ohenhin alle separate Stromkreise (also eigene Zuleitungen) haben, damit ist in der UP-Dose nichts notwendig.
Es ist also wichtig, dass dein Verteiler groß genug ist - oder es muss ein 2. Verteiler für LCN daneben.
Wenn an den Schaltern keine Electronic-Dosen (mit dem "Rucksack") sitzen, sollten dort nur UPS-Module zum Einsatz kommen. Sonst passt das da nicht alles rein.

Allein aus meiner Antwort könnten jetzt schon weitere Fragen entstehen - nur zu :w00t:
Grüße, Uwe
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#4 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon SkywalkerHH » Mo 3. Feb 2014, 23:40

Moin,
vielen Dank. Das Thema LCN ist irgendwie ein wenig aus meinem Blickfeld verschwunden.

Ziel der Küche ist es eigentlich, den Stromverbrauch zu messen und morgens über das Tablet dann die Küchengeräte direkt vom Strom zu nehmen. Denke im Stand-by-Modus verbrauchen die ganzen Geräte genug Energie.

Wenn man mit den Modulen fast alles machen kann, welche Module brauche ich denn zum Einbau?

Kühlschrank
Geschirrspüler
Backofen
Dampfgarer
Induktionsherd
Spüle

Haben alle eine separate Steckdose für den Betrieb.

Wäre gut wenn ich ein Link bekommen kann, denn es ist wie gesagt Neuland :)

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#5 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon Uwe » Di 4. Feb 2014, 01:44

Moin,
zum schalten reicht ein R8H (mit SHS davor).
Zum Messen benötigst du am besten kleine Zwischenzähler mit S0-Ausgang.
Davon kannst du bis zu 4 Stück an ein BU4L anschliessen.
Da du 6 Geräte hast also 2 Stück + ein weiteres SHS.
Zur Visualisierung und Logikverknüpfung würde ich dann ein Domiq-Base empfehlen.

Bis auf die Zwischenzähler findest du alle Teile in unserem Shop (siehe auch den Link in meiner Signatur). Die Zähler wirst du mit einfacher Suche für 10-20€/Stück auch in der Bucht o.ä. finden.
Ob die Ausgabe sich aber in absehbarer Zeit mit Stromersparnis rechnet ... :confused:
Wenn du noch mehr mit LCN machst, dann rechnet sich der Komfort.

Grüße, Uwe - der das als sehr interessante Grundlage ansieht
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#6 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon SkywalkerHH » Di 4. Feb 2014, 10:38

Im Shop finde ich jetzt nicht genau das, was du meinst.
Kannst Du mir die Links bitte zur Verfügung stellen und das abgrenzen zwischen Stromverteiler (was da eingebaut wird) und in der Unterputzdose?


Vielen Dank im Voraus.


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#7 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon oliwel » Di 4. Feb 2014, 11:06

Hallo,

in der UP Dose baust du in dem Fall nichts ein, du legst für jedes Gerät eine eigene Leitung in die Unterverteilung und führst dort die Phase über ein Relais (R8H) und einen Stromzähler. Den Impuls-Ausgang des Stromzählers verbindest du mit dem BU4L, das hängt ebenfalls in der UV.

Die LCN Produkte findest du hier http://www.bus-profi.com/epages/63840897.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63840897/Categories/5 - der Listenpreis für 2xSHS, 1xR8H, 2xBU4L liegt bei ca. 500 Euro, das Domiq kostet 900!! Euro - alternative wäre die "LinHK" mit einem Buskoppler PKU - das sind aber auch noch 350 Euro.

Wie Uwe schon sagt ist das für den Zweck alles absolut überzogen.

Oli


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#8 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon SkywalkerHH » Di 4. Feb 2014, 13:59

Vielen Dank.
Also benutzt man sowas gar nicht, um z.b. Energiemanagement zu betreiben?

Ich denke ich kann dann auch sicherlich am Sicherungskasten jedes mal den Schalter umlegen, damit kein Strom mehr im Stand-by-Modus fließt. War eigentlich die Idee dies über LCN zu machen. Oder gibt es noch eine elegantere Lösung?

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#9 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon Uwe » Di 4. Feb 2014, 14:05

Also benutzt man sowas gar nicht, um z.b. Energiemanagement zu betreiben?

Doch natürlich - aber nicht nur. Das System kann ja noch viel mehr. Und dann 'rechnen' sich auch die Kosten ...

Grüße, Uwe
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#10 RE: LCN Anfängerfragen

Beitragvon tolot27 » Di 4. Feb 2014, 14:26

SkywalkerHH hat geschrieben:... die Küchengeräte direkt vom Strom zu nehmen. Denke im Stand-by-Modus verbrauchen die ganzen Geräte genug Energie.

Mich würde interessieren, wie viel Energie Deine Küchengeräte überhaupt im Stand-by-Modus verbrauchen. Hast Du das mal mit einem Zwischensteckdosengerät gemessen oder vermutest Du einfach nur, dass sie "genug" Energie verbrauchen? Wie viel ist denn "genug"?

Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Deine Spüle einen Stromanschluss hat. Den Kühlschrank wirst Du auch nicht abschalten wollen, es sei denn, Du willst ihn abtauen. Bleiben also noch folgende vier Geräte übrig: Geschirrspüler, Backofen, Dampfgarer und Induktionsherd. Geschirrspüler haben üblicherweise einen mechanischen Ausschalter, also kein Stand-By-Strom. Backofen und Dampfgarer düften bis auf die LCD-Anzeige (für z. B. Uhr) auch "aus" sein, außer sie haben vielleicht einen Bus-Anschluss wie einige Miele-Geräte. Allerdings gibt es die meisten dieser Geräte auch in einer rein mechansichen Ausführung - falls man Wert auf Geräte ohne Stand-by-Strom legt.
Der Induktionsherd zieht meist bisl Strom, wenn er Touch Sensorfelder hat - wie die meisten Induktionsfelder heutzutage. Das dürften jedoch auch nur wenige hundert mA sein.

Die LCN-Module verbrauchen auch permant etwas "Stand-by-Strom", um die Aktoren/Sensoren zu betreiben. Wenn man das gegenüber stellt, lohnt es sich für die von Dir aufgeführten Geräte wohl kaum.


SkywalkerHH hat geschrieben:Also benutzt man sowas gar nicht, um z.b. Energiemanagement zu betreiben?

Doch schon, nur sind die Einsparpotentiale z. B. für die Beleuchtung deutlich größer, falls nur wenige/keine Energiespar- oder LED Leuchten eingesetzt werden. Zur Reduktion von Stand-By-Strom gibt es entsprechende EU-Verordnungen. Stand-By-Energiemanagement mit einem System, welches selbst Dauerstrom verbraucht und nur für diesen Zweck betrieben wird, durchzuführen, ist wie den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben (IMHO).

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Viele Grüße,
Mathias
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