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Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Zur Orientierung für LCN Einsteiger.
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Themenersteller
telebaer
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Beiträge: 1
Registriert: Mi 16. Sep 2009, 12:50

#1 Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Beitragvon telebaer » Mi 16. Sep 2009, 12:50

Hallo erstmal an alle,

danke, dass Ihr hier im Forum so viele Infos gesammelt habt - ich habe viel gelesen und bin nun schon recht weit mit meiner Entscheidungsfindung, aber vielleicht koenntet ihr mich da bestätigen, den ein wenig mit "Kanonen auf Spatzen" schiesse ich wohl schon.

Meine Aufgabenstellung ist eigentlich einfach "Dimmen, lokaler Taster, Zustand des Dimmers am PC abfragbar" - klingt einfach, aber bisher habe ich keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Geht das mit LCN?

Was bisher geschah...
Bei einem Freund habe ich IP-Symcon installiert, bisher nur mit ein paar Allnet-Komponenten und IRTrans.

Aufgabe nun: es soll im Wohnzimmer die Deckenbeleuchtung (drei 220V-Halogenstrahler) statt wie bisher ueber ein Stromstoßrelais über einen Dimmer gesteuert werden. Zentraler Verteilerkasten in der Ecke, L und N stehen dort zur Verfügung, momentan gehen von dort zwei Kabel (L und X) zu den parallelgeschalteten Tastern, sowie zu jeder der drei Lampen eine Ader für die geschaltete Phase, N ist bei den Lampen zentral verlegt worden. (Ach ja, 1-port Ethernet steht da auch noch zur Verfügung)

Da eine via VPN zugängliche Webcam installiert ist, möchte er das Licht auch SICHER von unterwegs schalten können. Und eigentlich wäre es schön, wenn man in IPS auch den aktuellen Zustand erkennen könnte.

Um ehrlich zu sein, zunächst klingt das nicht nach LCN - immerhin sprechen wir noch von genau einem Raum und einer Beleuchtung. Aber schnell erweckt man ja Lust auf mehr.

1. Versuch
Ich hatte als erstes einen ALLNET-Webbasierten Dimmer eingesetzt. Sicher über PC steuerbar, Zustand abfragbar (also sichere bidirektionale Kommunikation), prima in Symcon einbaubar und vor allem der dimmt die insgesamt 450 Watt ohne Summen/Brummen und Probleme ;-)

Aber: kein Tast-Möglichkeit am Gerät. WAF = 0, trotz via Smartphone steuerbarem Webinterface - die Taster an der Wand sollen funktionieren.
Die Variante "Taster an der Wand", welche dann den HTTP-Event auslösen, gab den nächsten Ärger, als ich zufällig den Symcon-PC mit Windowsupdates bestückte und kurzzeitig keine Steuerung des Lichts möglich war.

2. Versuch
FS20-Dimmer. Funksteuerung hier völlig unzuverlässig, der Brumm-Faktor nicht akzeptabel und im übrigen der Zustand auch nicht auslesbar

3. Versuch
Homematic Hutschienen-Dimmer. Enttäuschende Konstruktion, abgesehen vom mulmigen Gefühl mit den 24V, den 230V und dem RS485-Bus alles an gleichartigen Klemmen, gefällt das "Dimm-Feeling" nun nicht, der stottert beim Dimmen in unangehmen Stufen das Licht aus.

4. Versuch (aktuelle Version!)
Marmitek LD11 Schienen Dimmer. Hat direkten Anschluss für Taster, macht smartes Licht ein / aus, fährt beim Dimmen ohne sichtbare Stufen und lässt sich per PC direkt auf beliebige Werte setzen. Haken aber: ich kann nie sicher sein, ob ein Befehl ausgeführt wird. Haken2: IPS kennt den Zustand des Dimmers nicht, wenn die beiliegenden Taster benutzt werden.

Jetzt möchten wir nicht beliebig viel weiteres Geld herauswerfen - und der WAF sinkt alleine deswegen schon ungemein ;-)

Es gibt ja dieses Modul LCN-UPP, da könnte ich an den einen Ausgang zwei Lampen und die dritte am zweiten Ausgang betreiben. Die Taster kann ich wohl auch lokal anschliessen und später könnte man alles prima erweitern.

Und nun meine Fragen:
- 1.) Sehe ich das richtig, dass ich dann auch den aktuellen DIM-Wert via PC (IPS?) auslesen kann ?
- 2.) Neben dem UPP-Modul benötige ich ja noch ein PC-Interface, um das Modul per IPS auslesen zu können, ist das ein LCN-PK?
- 3.) Muss ich soetwas beauftragen oder kann ich die Komponenten selbst kaufen und installieren?
- 4.) Benötigt man irgendein zusätzliches Programmiergerät / Software / etc?
- 5.) Könnt Ihr mir einen Preis (Größenordnung nennen), was dieser "erste Dimmer" (inkl. IPS-Anbindung) mich kosten wird und was dann weitere kosten?

Vielen Dank,
Stefan


Coyote
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#2 RE: Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Beitragvon Coyote » Mi 16. Sep 2009, 17:26

Hallo,

telebaer hat geschrieben:1. Versuch
Ich hatte als erstes einen ALLNET-Webbasierten Dimmer eingesetzt. Sicher über PC steuerbar, Zustand abfragbar (also sichere bidirektionale Kommunikation), prima in Symcon einbaubar und vor allem der dimmt die insgesamt 450 Watt ohne Summen/Brummen und Probleme ;-)

Aber: kein Tast-Möglichkeit am Gerät. WAF = 0, trotz via Smartphone steuerbarem Webinterface - die Taster an der Wand sollen funktionieren.
Die Variante "Taster an der Wand", welche dann den HTTP-Event auslösen, gab den nächsten Ärger, als ich zufällig den Symcon-PC mit Windowsupdates bestückte und kurzzeitig keine Steuerung des Lichts möglich war.


Das ist genau der Grund, warum ich alles im Bus realisiere, und IPS nur für die Visualisierung oder Komfort-Funktionen, die auch mal ausfallen dürfen, verwende ;)

telebaer hat geschrieben:Es gibt ja dieses Modul LCN-UPP, da könnte ich an den einen Ausgang zwei Lampen und die dritte am zweiten Ausgang betreiben. Die Taster kann ich wohl auch lokal anschliessen und später könnte man alles prima erweitern.

Und nun meine Fragen:
- 1.) Sehe ich das richtig, dass ich dann auch den aktuellen DIM-Wert via PC (IPS?) auslesen kann ?

JA
telebaer hat geschrieben:- 2.) Neben dem UPP-Modul benötige ich ja noch ein PC-Interface, um das Modul per IPS auslesen zu können, ist das ein LCN-PK?

JA
telebaer hat geschrieben:- 2.) Neben dem UPP-Modul benötige ich ja noch ein PC-Interface, um das Modul per IPS auslesen zu können, ist das ein LCN-PK?

JA
telebaer hat geschrieben:- 3.) Muss ich soetwas beauftragen oder kann ich die Komponenten selbst kaufen und installieren?

Kann man selbst machen. Komponenten verkauft sicherlich der Bus-Profi ;)
telebaer hat geschrieben:- 4.) Benötigt man irgendein zusätzliches Programmiergerät / Software / etc?

Ja, du benötigst die LCN-PRO Software inkl. Lizenz zum Programmieren des UPP sowie die PCHK/LinHK für die IPS Kopplung
telebaer hat geschrieben:- 5.) Könnt Ihr mir einen Preis (Größenordnung nennen), was dieser "erste Dimmer" (inkl. IPS-Anbindung) mich kosten wird und was dann weitere kosten?

Ich möchte mich hier nicht aus dem Fenster lehnen. Ich schätze aber mal, das du bei ca. 500,-- € landen dürftest (ich bin mir da aber insbesondere bei den nötigen Softwarelizenzen nicht sicher).

Für mich wäre die Verkabelung noch offen. Du musst ja zwischen UPP und PK eine extra Busader haben. Zugleich muss der LCN-PK mit einem PC oder einer FritzBox verbunden sein. Also UPP in der Wand, PK beim PC/FritzBox. Die Frage wäre, ob nebem Phase, Masse und Erde noch eine weitere Ader (für den BUS) vom PK in den "zentralen Verteilerkasten in der Ecke" mit dem UPP führt. Der LCN Bus kann definitiv NICHT über Ethernet verdrahtet werden.

Gruss
Volkmar

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#3 RE: Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Beitragvon Beleuchtfix » Mi 16. Sep 2009, 17:45

Hallo Stefan und willkommen bei den Busprofis.

Ein sinnvoller Einstieg in LCN ist immer der Musterkoffer, er enthält ein UPP + ein Schaltschrankmodul, die Software zum programmieren, das PK und noch einige Kleinigkeiten.

Möglich ist natürlich auch immer eine Zusammenarbeit mit einem LCN Benutzer. Der kann dann einmal das Modul programmieren, vielleicht auch zum Testen ein PK oder PC einmal ausleihen.

LCN "lohnt" sich bestimmt erst in einer größeren Variante, obwohl grundsätzlich ein einzelnes LCN Modul betrieben werden kann.

LCN ist autark, ohne Computer (nach der Installation) läuft es problemlos. Zur Fernsteuerung und Visualisierung bietet sich evtl. auch LinHK und eine Fritzbox an, damit kann man erstaunlich viel machen, ohne einen großen Computer laufen lassen zu müssen.

Solltest du dich für den Musterkoffer als Einstieg entscheiden, bin ich sicher, dass auch du vom LCN Virus infiziert wirst :-) Die Vorteile bei einem Bussystem liegen bei der Vernetzung von mehreren Modulen.

Viel Spaß und viel Erfolg.
Florian

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Thomas
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#4 RE: Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Beitragvon Thomas » Mi 16. Sep 2009, 19:26

Hallo Stefan,

auch von mir,willkommen bei den Busprofis :) .
Solltest du dich für den Musterkoffer als Einstieg entscheiden, bin ich sicher, dass auch du vom LCN Virus infiziert wirst :-)

Das war bei mir auch so vor ca 1,5 Jahren, 2 Module am Anfang, und jetzt 10 und es werden mehr.;).

Zur Fernsteuerung und Visualisierung bietet sich evtl. auch LinHK und eine Fritzbox an, damit kann man erstaunlich viel machen, ohne einen großen Computer laufen lassen zu müssen.

Die LinHK ist auch eine Koppelsoftware, auch zu IPS. IPS hab ich aber nicht im Einsatzt, bei mir läuft alles über die LinHK Visu.
Also LCN-PK per USB-Adapter an die Fritzbox(7170 oder 7270) mit USB Hub, USB Stick(oder Platte) an die Box, einrichten und läuft.

An der Fritzbox kann man auch gut VPN-Verbindungen für Zugriffe von aussen einrichten.;)

gruss thomas - LCN ohne LinHK, kann ich mir kaum noch vorstellen:thumbup:
lg Thomas

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Uwe
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#5 RE: Der erste Dimmer mit IP-Symcon

Beitragvon Uwe » Do 17. Sep 2009, 01:54

Moin Stefan - und auch von mir noch ein herzliches Willkommen

Auch ich halte den MKO für einen guten (aber nicht ganz preiswerten) Einstieg in LCN. Leider benötigst du zur Kopplung mit IPS zusätzlich noch eine PCHK-Lizenz (für den PC) oder eine LinHK-Lizenz (für die FritzBox).
Mit ein paar Einzelteilen geht das sicherlich erst mal auch etwas noch preiswerter als mit dem MKO, ein entsprechender Zugang lässt auch die Parametrierung aus der Ferne zu.

Deine Probleme kann ich nachvollziehen. Wenn deine Verdrahtung (wie oben ja schon beschrieben) passt, wirst du sie mit LCN nicht mehr haben.

Wenn du dann Hilfe bei der Einrichtung brauchst sind die Bus-Profi's für dich da ;)

Grüße, Uwe
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