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Fi/RCD und Leitungsschutz


KeineInfo
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#11 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon KeineInfo » Mo 25. Jul 2005, 10:25

Hallo,

ein Kolege von mir hat zuhause folgendes gemacht.
FI zerlegen und eine zusätzliche Ader durch den Summenstromwandler führen und diese für die Datenleitung an diese anschließen.
Funktioniert ohne Probleme da der Strom wieder null ist.
Der FI wurde danach auch gemessen unn löst richtig aus.
Würde diese Methode allerdings nur zu hause anwenden.

Bastelnde Grüße,
Christian

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Uwe
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#12 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon Uwe » Mo 25. Jul 2005, 10:59

Moin,

Christians FI-Gebastel ist immerhin eine gute Idee für den Fachmann. Laien ... Vorsicht (!) (Der FI sollte danach unbedingt gemessen werden!)

@Volker: die Beschreibung ist richtig :D Grundkurs "praktischer Teil" .
Schon eingeschaltet? Wenn es richtig zischt und kracht, dan hat die Arbeit Spass gemacht :-O

Uwe
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#13 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon ixery » Mo 25. Jul 2005, 12:27

Hallo Uwe,

ja die Fi"s und Sicherungen sind umgelegt. Kein Kurzschluss, kein Fehler. An jeder Dose/Schalter 230 V. Fi und PE Tests alle bestanden. Keine Schleifen gebildet, etc.

Aber alles noch ohne LCN. Erstmal laufen die Steckdosen, ein paar provisorische Schalter fuer Licht und ein paar zusaetzliche Bruecken gemacht auf meinen Reihenklemmen, damit es soweit konventionell laeuft.

LCN wird evtl. naechste Woche implementiert.

Vorbereitet ist bereits alles. Module einbauen, verdrahten und dann parametr-programm-ieren.
Auf den Teil freue ich mich schon besonders.

Vorher knebel ich aber noch die Sicherungsautomaten. Ohne Knebel ist es ja nicht im Sinne der VDE/Issendorf-Empfehlung. Und Murks kommt mir nicht in die Kiste :-))


Gruss


Volker,
der in der letzten Woche etliche Nachtstunden Elektrikgrundkurs gemacht hat und Schbass dabei hatte.

PS: Sven wird langsam warm und zeigt Interesse. Ich werde ihm wohl im halben Jahr in seiner zukuenftigen Eigentumswohnung helfen LCN zu verarbeiten. :=( :-) :-O ;-)

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MartinH
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#14 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon MartinH » Mo 25. Jul 2005, 16:24

[zitat]FI zerlegen und eine zusätzliche Ader durch den Summenstromwandler führen und diese für die Datenleitung an diese anschließen.[/zitat]
Das hört sich gut an (!)
Das wäre also ein Fi/RCD mit L-L-L-D-N Prinzip oder habe ich das als E-Laie falsch verstanden (?)
Warum gibt es keine solchen Fi/RCD Teile zu kaufen (?)
Wenn dass die perfekte Lösung ist, sollte Issendorff diese doch gleich mitanbieten als LCN-RCD.

Gibt"s ne Umbauanleitung ? Oder bietet jemand einen Umbau-Service an? Ich schicke eine Fi/RCD und bekomme einen LCN-Fi/RCD zurück ??

Gruss, Martin - der noch mit einem Fi/RCD lebt, aber gerne mehrere (ohne IS) einsetzen möchte. Hauptwohnung und Einlieger sollen mal getrennte Zähler erhalten.


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#15 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon RBausE » Mo 25. Jul 2005, 16:46

ÖH, Moin Männer

der Umbau eines RDC stell ich mir nicht gan z so einfach vor.
Wie führe ich den die 5 Ader nach außen.
Man müßte ja irgendwie ein zusätzliche Käfigklemmen oder ähnliches anbringen.
Wie sollte das den aussehen/funktionieren ???

Gruss Ralph

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Uwe
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#16 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon Uwe » Di 26. Jul 2005, 02:03

Moin moin,
der Aufbau der FI"s ist von Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich. Alle gemeinsam haben den sogenannten "Summenstromwandler", der im Prinzip eine Spule ist. Die Auslösung durch die D-Ader ist nicht notwendig, nur die Messung ist interessant, also im Prinzip ein 0,75er Draht durch die Spule gezogen, durch irgendeine Öffnung im Gehäuse nach draussen geführt, Ein- und Ausgang auf "ne Wago-Klemme - und gut. Man muss nur aufpassen, das man die Auslösemechanik nicht mit dem Draht behindert. Und (nach dem Öffnen) Ende der Garantie!

Wie gesagt, nicht unbedingt ein Basteltipp für E-Laien (!)

Gruss Uwe
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#17 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon ixery » Di 26. Jul 2005, 07:42

Also ich fand das jetzt bei mir nicht so schlimm, dass ich nur zwei Phasen durchfuehren konnte.
Da ich drei Fi"s benutzt habe, konnte ich die Phasen schoen gleichmaessig verteilen.
Lichtkreise liegen bei mir an L1 und L3, Steckdosen an L1 und L2, Aussen L2 und L3.

Mit etwas Nachdenken bin ich dann auch auf fast gleiche Anzahl Sicherungsautomaten pro Phase gekommen und lastmaessig muessste es auch (soweit das im EFH ueberhaupt geht) gleichmaessig verteilt sein.
Wenn dann noch die Hauptlasten wie Trockner, Waschmaschine, Gefriertruhe, Heizung und der gleichen ohne Fi laufen ist es doch eh kein Problem mehr mit der Last :-)

Laestiger finde ich, dass es keine 3+1 Phasenschiene fuer die Sicherungen gibt. Das Gefummel und die Optik mit den Kabelbruecken ist nicht so dolle :-))


Gruss Volker


PS: Mir persoenlich waere das Manipulieren des Fi"s zu heikel. Weil ein defekter Fi ist ja genauso hilfreich wie gar keiner ;-)

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MartinH
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#18 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon MartinH » Di 26. Jul 2005, 17:32

Volker behauptet:
[zitat]Wenn dann noch die Hauptlasten wie Trockner, Waschmaschine, ... ohne Fi laufen, ist es doch eh kein Problem mehr ...[/zitat]
1. Aber wenn Trockner und Waschmaschine im Bad stehen (je mit einer Leitung angefahren), sollte man doch eine FI-Absicherung dafür haben (laut Vorschrift) oder ?
2. Und ein E-Herd braucht doch in der Regel auch alle 3 Phasen oder ? Also muss doch in jeder Wohnung mit E-Herd (= alle) die UV alle 3 Phasen erhalten.
3. Kann man wirklich empfehlen, dass Kühlschrank und Gefriertruhe nicht mit am FI hängen sondern nur eine normale LS Sicherung haben?

Gruss, Martin - der seine Stromkreise neu sortieren müsste.
PS: Wer baut meinen FI/RCD zum "LCN-FI/RCD" um (am besten mit Prüfung und Garantie) ? Und gibt es keinen 5-poligen FI/RCD zu kaufen ?

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#19 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon Uwe » Mi 27. Jul 2005, 01:12

Aus der Erfahrung heraus lösen die RCDs meist bei defekten wärmeerzeugenden Geräten aus, angefangen beim Wasserkocher, Kaffeemaschine, dann Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, E-Herd, auch eine defekte Heizungspumpe habe ich schon mehrfach erlebt (in Kombitherme). Diese Geräte haben messbare Isolationsfehler (!) - und arbeiten ohne FI völlig störungsfrei :O

Auch wenn es nicht Vorschrift ist, empfehlen kann man nur den Schutz und die Sicherheit für die gesamte Anlage (alle Geräte). Wer sich gegen den Totalausfall "versichern" will, muss eben viele RCDs (ggf. für jedes Gerät einen separaten) einbauen. Eine abgebrannte Kühltruhe richtet mehr Schaden an als eine abgetaute ;-) .

Wenn ich (wie Volker) verschiedene FIs für Licht und Steckdosen verwende, ist die Wahrscheinlichkeit völlig im dunkeln zu stehen, auch sehr gering.
Im EFH kann man eine gleichmässige Aufteilung gut machen, eine gleichmässige Auslastung wird es nur sehr selten geben (z.B. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler sind gleichzeitig am Aufheizen; am E-Herd alle Platten in Betrieb usw.).

@Martin: ich glaube nicht, daß du jemand findest, der dir auf den Umbau auch noch Garantie gibt :( . Die Wahrscheinlichkeit den RCD beim Umbau zu zerstören, würde ich auf 50/50 setzen. Ich würde dir (und mir) keinen mit ruhigem Gewissen umbauen wollen :=- .
5-pol. RCD gibt es (noch?) nicht ...

Gruss Uwe - der L-L-D-N verdrahtet und das Brücken-Gefummel auch z.K. findet
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#20 RE: Fi/RCD und Leitungsschutz

Beitragvon ixery » Mi 27. Jul 2005, 09:46

@Martin:

Wenn Trockner und Waschmaschine im Bad stehen, dann muessen/sollten diese auch ueber Fi laufen.
Das ist bei mir nicht der Fall, da die bei mir im Waschraum stehen.


Es kann auch gut sein, dass ich den bis jetzt ungeschuetzten Teil auch noch ueber einen seperaten Fi laufen lasse.
Ich kann dort einen 4 poligen RCD mit allen drei Phasen nutzen, da ich da keine Datenader brauche.

Mein Gesamtkonzept sieht ja so aus, dass ich die Module zu 90 % an die Lichtstromkreise haenge und nur einen kleinen Teil an die Steckdosenkreise(2 bis max 3 Module). An den Aussenbereich kommt nur ein Sh und ein Relaisblock.
Ich kann so ohne groessere Probleme und Einstellarbeiten an den Verbrauchern spannungslos schalten, wenn etwas zu aendern ist.

Ich bin der Meinung, dass es eigentlich nur gut zu machen ist ohne IS, wenn man auf mehrere Fi verteilt und vorher genau ueberlegt, wo die D-ader benoetigt wird und dementsprechend 3-phasige Geraete zusammenfasst.
Wichtig ist bei allem nur, den Ueberblick mit den N-Leitern zu behalten.

Wie ich festgestellt habe, muss eine saubere Dokumentation gefuehrt werden ueber die Verdrahtung, Absicherung etc., da es sonst spaeter unmoeglich ist, einfach und sicher die Bereiche zu erkennen und zu trennen.

Bis jetzt habe ich alles auf Schmierzetteln stehen, aber am We werde ich wohl anfangen Stromlaufplaene zu zeichnen.

Auch wenn man versucht die Bereiche noch so sauber zu trennen, kommt man um verschiedene kleine Vermischungen nicht drum herum.
Einfacher waere es, wenn zB die SH eine getrennte Versorgung gegenueber den Ausgaengen haetten.


Ich muss dazu sagen, dass es bei mir auch einsteigerlevel ist, da ich nur eine HV habe und nicht noch div. UV"s :-)


Gruss Volker


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