Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit Ruf.- und Signalanlagen über LCN in Seniorenwohnheimen?
Ich soll einen Lösungsvorschlag ausarbeiten und den Bauherrn präsentieren.
Vorgaben: Hängetaster am Bett, Zugschalter im Bad, Taster Rückstellung,
Visualisierung am PC oder Touch mit Name, Zimmernummer und Uhrzeit .
Da die Zuverlässigkeit der Anlage sehr wichtig ist, bitte ich Euch um Tips, bzw.
wenn es Referenzanlagen gibt um Lösungsansätze.
Gruss
Stefan.
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Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
#2 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Hallo,
wir haben sowas mal in einer Arzt- und Physiotherapiepraxis realisiert:
- Enocean-Taster für den Patienten auf der Liege
- Signalisierung über LED-Anzeigen in der Praxis (http://www.jung.de/de/produkte/led-lich ... _1254.html)
- Signalton über Sirene in der Physiopraxis
- Zugtaster in der Behindertentoilette mit roter Signallampe aussen
- Überwachung und Protokollierung über einen eigenen Serverprozess unter Windows gekoppelt über LCN-PCHK
- sowie Signalisierung auf allen PCs in den Praxen per NETMSG-Meldung
- und über LCN-W.
Eigentlich alles dabei ... ;-))
Das System wurde 2008 in Betrieb genommen - bisher habe ich keine Reklamationen bekommen.
Gruss Christian
wir haben sowas mal in einer Arzt- und Physiotherapiepraxis realisiert:
- Enocean-Taster für den Patienten auf der Liege
- Signalisierung über LED-Anzeigen in der Praxis (http://www.jung.de/de/produkte/led-lich ... _1254.html)
- Signalton über Sirene in der Physiopraxis
- Zugtaster in der Behindertentoilette mit roter Signallampe aussen
- Überwachung und Protokollierung über einen eigenen Serverprozess unter Windows gekoppelt über LCN-PCHK
- sowie Signalisierung auf allen PCs in den Praxen per NETMSG-Meldung
- und über LCN-W.
Eigentlich alles dabei ... ;-))
Das System wurde 2008 in Betrieb genommen - bisher habe ich keine Reklamationen bekommen.
Gruss Christian
#3 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Bugelnig hat geschrieben:hat jemand Erfahrung mit Ruf.- und Signalanlagen über LCN in Seniorenwohnheimen?
Vor zwei Jahren habe ich mal ein Ackermann clino Rufanlage installiert.
http://www.ackermann-clino.de/Seniorenw ... 591.0.html
Die Funktionalität dieser Anlagen und die Sicherheit läßt sich m.E. mit LCN nicht nachbilden.
Vorgaben: Hängetaster am Bett, Zugschalter im Bad, Taster Rückstellung,
Visualisierung am PC oder Touch mit Name, Zimmernummer und Uhrzeit .
Ich weiß jetzt auf Anhieb nicht, wie man die Uhrzeit eines evtl. Rufes festhalten und z.B. auf einem Touchpanel darstellen kann. Das geht wahrscheinlich nur mit IP-Symcon oder ähnlichen Produkten.
Da die Zuverlässigkeit der Anlage sehr wichtig ist...
s.o.
Gruss Karlheinz
#4 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
für rufanlagen gibt's die vde 0834. mit lcn lässt sich so eine normgerechte anlage nicht realisieren da keine zulassung. es kann schließlich auch menschenleben davon abhängen. das sollte man nicht ganz aus den augen verlieren...
-
- Fleißiges Mitglied
- Beiträge: 311
- Registriert: Mi 5. Mär 2008, 22:33
- Kontaktdaten:
#5 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Hallo zuammen,
Klaus hat es mir schon vorweg genommen. Hier gilt in erster Linie die DIN / VDE 0834. Weiterhin muss auch unterschieden werden ob hier Bewohner oder Patienten unter Amtsbeschluss stehen ( Demenz ).
Ich betreue seit vielen Jahren ein grosses Pflegeheim in München mit über 200 Bewohnern.
Hier kommt seit Jahren die Fa. Tetronik zum Einsatz. Die Anlage erfüllt alle geforderten Punkte gemäß DIN und aktueller Pflegedienstverordnung.
Die Anlage ist äusserst Stabil und Modular erweiterbar. Mit dem 3-Drahtbus ist es sehr flexibel und auch in alten Kabelnetzen Verwendbar.
Wir haben die Anlage als Ersatz für eine alte Ackermann Anlage aufgebaut.
Weiterhin ist der Service und der Preis deutlich besser als bei z.B. Ackermann. Ich kann Ackermann nach eigener Erfahrung nicht empfehlen. ( schlechter Service und kein modulares System ).
Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen, ich hab gute Beziehungen zum Direktvertrieb. Und NEIN es besteht hier kein persönliches oder finanzielles Interesse, ich lediglich aus guter Erfahrung überzeugt von dem System.
http://www.tetronik-kommunikationstechnik.de/produkte_systeme_aufeinenblick.php3
Grüße
Michael
Geändert: ... habe wegen guter Erfahrung den Link mal anklickbar gemacht - Uwe
Klaus hat es mir schon vorweg genommen. Hier gilt in erster Linie die DIN / VDE 0834. Weiterhin muss auch unterschieden werden ob hier Bewohner oder Patienten unter Amtsbeschluss stehen ( Demenz ).
Ich betreue seit vielen Jahren ein grosses Pflegeheim in München mit über 200 Bewohnern.
Hier kommt seit Jahren die Fa. Tetronik zum Einsatz. Die Anlage erfüllt alle geforderten Punkte gemäß DIN und aktueller Pflegedienstverordnung.
Die Anlage ist äusserst Stabil und Modular erweiterbar. Mit dem 3-Drahtbus ist es sehr flexibel und auch in alten Kabelnetzen Verwendbar.
Wir haben die Anlage als Ersatz für eine alte Ackermann Anlage aufgebaut.
Weiterhin ist der Service und der Preis deutlich besser als bei z.B. Ackermann. Ich kann Ackermann nach eigener Erfahrung nicht empfehlen. ( schlechter Service und kein modulares System ).
Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen, ich hab gute Beziehungen zum Direktvertrieb. Und NEIN es besteht hier kein persönliches oder finanzielles Interesse, ich lediglich aus guter Erfahrung überzeugt von dem System.
http://www.tetronik-kommunikationstechnik.de/produkte_systeme_aufeinenblick.php3
Grüße
Michael
Geändert: ... habe wegen guter Erfahrung den Link mal anklickbar gemacht - Uwe
#6 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Hallo,
ich bin ein LCN-Fan, würde aber da auch von LCN abraten.
Ich betreue ein Heim mit der EDV-Analge, man sollte auch beachten das sämtiche "Rufe" über Rufanlage auch
Dokumentiert werden müssen (wie ich denke 15 Jahre) on sich der Progammieraufwand wirklich lohnt .
Die Ackermann-Anlage ist dort im Einsatz.
Gruß
ich bin ein LCN-Fan, würde aber da auch von LCN abraten.
Ich betreue ein Heim mit der EDV-Analge, man sollte auch beachten das sämtiche "Rufe" über Rufanlage auch
Dokumentiert werden müssen (wie ich denke 15 Jahre) on sich der Progammieraufwand wirklich lohnt .
Die Ackermann-Anlage ist dort im Einsatz.
Gruß
#7 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Hallo,
danke für Eure Infos.
Im Wohnheim werden zwar keine Patienten untergebracht, aber im Notfall muss eine Meldeanlage funktionieren.
Auch wenn keine Meldeanlage vorgeschrieben ist und eine "einfache" Lösung gefordert wird, ist mir nach Euren
Infos das Risiko einfach zu Gross - zumal meine Frage an den Planungsbeauftragten wer im Falle eines Notfalls
und Ausfall der Anlage haftet - unbeantwortet geblieben ist.
Gruss
Stefan
danke für Eure Infos.
Im Wohnheim werden zwar keine Patienten untergebracht, aber im Notfall muss eine Meldeanlage funktionieren.
Auch wenn keine Meldeanlage vorgeschrieben ist und eine "einfache" Lösung gefordert wird, ist mir nach Euren
Infos das Risiko einfach zu Gross - zumal meine Frage an den Planungsbeauftragten wer im Falle eines Notfalls
und Ausfall der Anlage haftet - unbeantwortet geblieben ist.
Gruss
Stefan
-
- Fleißiges Mitglied
- Beiträge: 311
- Registriert: Mi 5. Mär 2008, 22:33
- Kontaktdaten:
#8 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Hallo Stefan,
ob Patient oder Bewohner spielt in letzter Konsequenz kein tragende Rolle, im Zweifelsfall geht es immer um hilfsbedürftige Menschenleben.
Unterscheidungen gibt es lediglich in Art und Umfang der Betreuung, dieser muss geschrieben stehen und bescheibt dann auch die Art der Betreuung, ob etwa eine Rufanlage gefordert ist oder nicht. Entscheidend hier ist aber auch wie der Betreiber bzw. Eigentümer die Station bzw. die Einrichtung beim Amt angemeldet hat. ( Nutzungsbedingungen ) Hiervon hängt maßgeblich die Art der technischen Einrichtung ab.
Das Risiko trägt nach erfolgter Abnahme nach VOB oder BGB immer der eingetrage veräntworliche Betreiber der Einrichtung. Er trägt die gesamte Verantwortung für alle errichteten Anlagenteile. Wichtig hierbei ist auch diese Anlagen bedürfen in einzelenen Fällen einer unabhängigen Sachverständigenabnahme.
Gruß
Michael
ob Patient oder Bewohner spielt in letzter Konsequenz kein tragende Rolle, im Zweifelsfall geht es immer um hilfsbedürftige Menschenleben.
Unterscheidungen gibt es lediglich in Art und Umfang der Betreuung, dieser muss geschrieben stehen und bescheibt dann auch die Art der Betreuung, ob etwa eine Rufanlage gefordert ist oder nicht. Entscheidend hier ist aber auch wie der Betreiber bzw. Eigentümer die Station bzw. die Einrichtung beim Amt angemeldet hat. ( Nutzungsbedingungen ) Hiervon hängt maßgeblich die Art der technischen Einrichtung ab.
Das Risiko trägt nach erfolgter Abnahme nach VOB oder BGB immer der eingetrage veräntworliche Betreiber der Einrichtung. Er trägt die gesamte Verantwortung für alle errichteten Anlagenteile. Wichtig hierbei ist auch diese Anlagen bedürfen in einzelenen Fällen einer unabhängigen Sachverständigenabnahme.
Gruß
Michael
#9 RE: Signal.- und Rufanlage für Seniorenwohnheim
Ich bin eigentlich auch ein LCN-Befürworter, aber in dem Fall der Rufanlage Wohnheimes wäre mir das auch zu riskant, da braucht man ein top-sicheres System mit den erforderlichen Zusatzfunktionen (Dokumentation, etc.). Ich war öfter in einem Seniorenheim in Bayern meine Großmutter besuchen und habe mir da auch mal das Notrufsystem angesehen, das war schon eine technische sehr gute Anlage, da darf man sich keine Fehler oder Bugs erlauben, aber das ist ja auch notwendig, denn sonst wären das Heim und in weiter Folge der Hersteller dran.
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