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NOOB-Frage

Fragen zu den original Modulen von Issendorff

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KayBee
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#1 NOOB-Frage

Beitragvon KayBee » So 18. Dez 2005, 01:48

Hallo,
bin noch völlig unbedarft im Thema LCN, deshalb eine Verständnisfrage:
Wie werden Taster verkabelt (abgefragt)? Ich nehme an, nicht wie bei EIB: EIB-Taster - Umwandlung in Befehl - EIB-Bus - an anderem Ort Relais schaltet Lampe ein, oder doch? Wie würde die Verkabelung aussehen bei einem Taster, einer Lampe, den Modulen TU4H und SH+ als einfaches Beispiel?

Bitte um Aufklärung! Danke.

Thorin

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Uwe
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#2 RE: NOOB-Frage

Beitragvon Uwe » So 18. Dez 2005, 11:48

Hallo Thorin,
im Prinzip ist das schon so ... aber:
- beim LCN sind in den intelligenten Modulen Sensorik und Aktoren vorhanden, die (in bestimmten Kombinationen) auch gemeinsam angeschlossen werden können.
- das TU4H ist nicht "intelligent", es wird am Tastatur-Port des SH angeschlossen (das Flachbandkabel kann nicht verlängert werden)
- am einem Ausgang des SH wird die Lampe angeschlossen (auch ein Relais-Modul am P-Port ist "dumm")

Die Programmierung der Taste steckt dann im SH und kann "im Prinzip" einen beliebigen Aktor am Bus schalten.
Es ist aber auch durchaus möglich mit der Kombination SH/TU4H z.B. einen Treppenhausautomaten zu ersetzen (ohne weitere Bus-Module).

übrigens: LCN sendet echte Rückmeldungen. Ein "Lämpchen" am EIB-Taster geht so nur an, wenn der Ausgang wirklich an ist.

alles klar (?) (erstmal ;-) )
Uwe
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#3 RE: NOOB-Frage

Beitragvon KayBee » So 18. Dez 2005, 13:13

Macht es dann nicht Sinn, die Tasten dort auszuwerten, wo sie betätigt werden?
Beispiel: Bei einem Tasterfeld kann ich 6 Tasten Schalten. Da bräuchte ich dann 1 Kabel als
Zuführung und dann 6 als Schaltleitung zurück. Da macht doch die Hutschinenmontage doch keinen
Sinn als Auswerte-Zentrale, oder? Bei Tastenfeldern würde man doch dann das UPS-Modul bevorzugen. Damit könnte ich doch 8 Tasten auswerten und per Befehl das SH schalten und das ohne Kabelsalat.
Was ist dann der Vorteil, wenn man alles über die Hutschine laufen läßt?
Ist das billiger viel Kabel und dummes TU4H + intelligentes SH(+) als intelligentes UPS + intelligentes SH?

ein bissl klarer ist es, aber eine Antwort = nächste Frage (alles klar ;-) )

und noch eine Frage: der Vorteil von LCN soll doch sein, daß ich nicht die teuren EIB-Elemente benutze, sondern einfache Taster Sorte 08/15-schön. Was will ich dann mit so"nem "Lämpchen"?

Thorin

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#4 RE: NOOB-Frage

Beitragvon Uwe » So 18. Dez 2005, 16:43

das hatte ich erwartet, Thorin ;-)

Du kannst auch am "Schalter" gleich ein UPP einbauen und direkt "vor Ort" damit 2 Ausgänge schalten (das spart das Kabel zur UV).
Der Taster wird in dem Modul ausgewertet, wo er angeschlossen ist. Dort wird auch der "Schaltbefehl" hinterlegt. Mehrfache gleiche Schaltbefehle sind möglich (auch an verschiedenen Modulen), das entspricht dann der guten alten Wechselschaltung. Wo der eigentliche Schalter (Ausgang) sitzt, ist dabei egal (es sollte eben nur ein LCN-Modul sein ;-) ).
Die Diskussion "zentral" (auf Hutschiene) oder "dezentral" (in UP-Dosen) flammt hier immer mal wieder auf, ich persönlich bin ein Fan von einer "guten Mischung" (mit möglichst geringem Kabelsalat).
Was der Taster "macht", wird ihm im Modul "beigebracht". Da geht (eigentlich) alles.
LCN nutzt EIB-Taster "ohne Controller" (und das sind die "billigen"). Das ganze "Controller-Bremborium" wie Lichtszenen, Temperatur- oder Lichtregler etc., ist in jedem intelligenten LCN-Modul vorhanden und einstellbar.
Das "Lämpchen" sind z.B. die in den EIB-Tastern vorhandenen LEDs. Was du damit anzeigst, ist programmierbar (Stichwort: Visualisierung), das kann das eingeschaltete Licht sein (der "Kontroll-Schalter") oder aber auch "sonst was".

Was möchtest du noch wissen ?
Uwe
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#5 RE: NOOB-Frage

Beitragvon RBausE » Mo 19. Dez 2005, 14:42

Servus Leute,
Hallo Thorin,

vielleicht sollten wir mal das Pferd von hinten aufzäumen.

Was hast Du eigentlich genau voer,
sprich was willst Du mit GLT wie erschlagen.
Dazu einafch ein paar Angaben.

Ist das eine Neuinstallation oder Altbau, liegen schon Kabel,
hast Du Platz in der Verteilung usw.

Mit diesen Infos werden sich sicherlich wieder ein ganzer Haufen Leute
hier die Kugel geben. Ich freu mich schon. :-O :-O :-O :-O
Also hau rein

Gruss Ralph


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#6 RE: NOOB-Frage

Beitragvon KayBee » Mo 19. Dez 2005, 18:03

Du kannst auch am "Schalter" gleich ein UPP einbauen und direkt "vor Ort" damit 2 Ausgänge schalten (das spart das Kabel zur UV).
Der Taster wird in dem Modul ausgewertet, wo er angeschlossen ist. Dort wird auch der "Schaltbefehl" hinterlegt. Mehrfache gleiche Schaltbefehle sind möglich (auch an verschiedenen Modulen), das entspricht dann der guten alten Wechselschaltung. Wo der eigentliche Schalter (Ausgang) sitzt, ist dabei egal (es sollte eben nur ein LCN-Modul sein ).
Die Diskussion "zentral" (auf Hutschiene) oder "dezentral" (in UP-Dosen) flammt hier immer mal wieder auf, ich persönlich bin ein Fan von einer "guten Mischung" (mit möglichst geringem Kabelsalat).


Das würde eher meinem Verständnis von Resourcenschonung entsprechen.


Was hast Du eigentlich genau vor,
sprich was willst Du mit GLT wie erschlagen.
Dazu einafch ein paar Angaben.


Neubau mit 3 Etagen (ausgebautem Dachgeschoß) und einem relativ kleinem Platz (keine 2
normalen Schränke nebeneinander) für Zentralverteilung (als Laienmeinung). Lichtsteuerung,
sowie Aussensteckdosen schaltbar. Mehr eigentlich nicht. Das ganze möchte ich halt
einbauen, um später evtl. erweitern zu können.

Eine Tastenfeld soll zum Beispiel 7 verschiedene Quellen schalten. In konventioneller Lösung
müßte man ganz schön viel Kabel vorsehen. Stelle ich mir halt mit LCN einfacher vor (auch um
später mal Umbelegungen vornehmen zu können).

Gruß zurück.

Thorin


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#7 RE: NOOB-Frage

Beitragvon RBausE » Mo 19. Dez 2005, 23:56

Hallo Thorin,

Also grundsätzlich habe ich es so gemacht wie Uwe vorschlägt,
ein Teil der Installation zentral und der Rest per UPP dezentral.
Bisher funktioniet (oh, Wunder die Sache sogar einwandfrei). :) :) :)

Von der Geschossanordnung sieht es bei Dir ähnlich wie bei mir aus.
Ich habe auch EG,OG,DG + Keller + Speicher.
In jedem Geschoss eine Verteilung (im Keller, Hauptverteiler mit Zähler und dem Quatsch).

Bei mir hängt Licht, Heizung, Rolläden (und ein paar wenige Steckdosen an LCN) und die Kiste ist trotz dezentraler Installation schon mega eng.

Die Lösung für Dein Tastenfeld heißt (IOS ? Touchscreen, Scherz :-) ) wahrscheinlich EIB Taster, z.B Gira 1013 + 1011 oder so.

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen schau Dir genau die Produktpalette von LCN an und lies dann sorgfältig aber wirklich das ganze Forum egal wie alt die Threads sind (da bin ich Nils echt was schuldig).
Hätte ich dieses nicht getan, wäre ich auf jeden Fall ins offene Messer gelaufen.
Hier findest Du sehr wertvolle Tipps egal ob Elektronikdosen, Leerrohr für TS, Trennrelais für Rollladen, 7adriges Kabel usw.

(AUSSER die Geschichte mit dem IV und dem BUS die hat mir Uwe am Telefon geflüstert, der Stinkstiefel :-O . Aber wenn er sie nicht publiziert..... Pech ;-( )

Aber glaube auf keinen Fall das Marketing- Druidengeschwätz von der LCN Seite
? eine Ader mehr und das genügt?.
Hier gilt das Motto fragen,. fragen, fragen.

Gruß Ralph

PS: Ich frage immer funktioniert auf PowerPoint oder in der Praxis.
:-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O

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#8 RE: NOOB-Frage

Beitragvon Uwe » Di 20. Dez 2005, 04:09

:-O Moin,
ich habe jetzt kein PowerPoint zu LCN gefunden (vielleicht hat Nils ja noch was ;-) ), aber in der Praxis geht das :-)

Ich denke, das mit dem IV-Bus habe ich auch mal irgendwo und -wann kundgetan, ich tu das aber auch gerne noch mal, wenn es einer wissen will ;-)

Die Suchfunktion des Forum"s wird gerne mal beanstandet (hallo Martin :-O ), wenn du was nicht findest ...

Auf viele Fragen wirst du viele Antworten kriegen, wer als Anfänger wenig fragt wird viele Fehler machen :(

"eine Ader mehr" ist an den Stellen, wo (noch) nichts geplant ist, durchaus sinnvoll und ausreichend.
Alles andere will "gut überlegt" sein. Die "Perfektion" des LCN ist bei schlechter Planung wie ein offenes Messer ;-)

Ich kenne keine schönere Lösung als "EIB-Taster" um auf einem UP-Loch bis zu 8 Tasten (und das können 8 "Dimmer" sein) unterzubringen. Das bleibt auch preislich (im Vergleich mit Tastdimmern) noch im Rahmen.

Richtig schön (und auch etwas teurer) wird GLT erst, wenn man "gewerkeübergreifend" steuert (z.B. die Heizung) und das Haus eine gewisse Automatik entwickelt.

Ein Sparen am Platz in UVs (und an Elektronik-Dosen) wird sich durch deutlich erhöhte Montagezeiten als Geiz widerspiegeln. (Murhpy"s Law goes LCN)

Viel Spass beim Planen
Gruß Uwe - der gerne mal auf "antworten" klickt :-O
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#9 RE: NOOB-Frage

Beitragvon RBausE » Di 20. Dez 2005, 13:19

Moin Leute,
moin Uwe,

Zitat" "eine Ader mehr" ist an den Stellen, wo (noch) nichts geplant ist, durchaus sinnvoll und ausreichend"
selbst damit gehe ich nicht Kondom :-O :-O :-O

Gegeben sei eine Abzweiddose in der Wand (wo sonst).
Weiterhin 5 Adern vom Kasten sowie 2mal 3 Adern zur Beleuchtung in diese Abzwiegdose.
Unterhalb von der Abzweigdose eine Elektronikdose für z.B einen EIB Schalter.

Wenn Du in dieser Dose ein UPP + Ausgänge nutzen willst,
brauchen wir 3 Adern für das Modul L1,N,D + 2 Adern zurück für die Ausgänge A1,A2
wenn dann nur 5er liegt müßte mann den PE vergewaltigen (und das wird nicht gerne gesehen).
Also brauchen wir an dieser Stelle 7-Adern.

Klar mit unedlichem Geld wäre uauch unten ein UPS und oben ein UPP denkbar.
(aber nicht wirklich oder?) ;-)

Gruss Ralph

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#10 RE: NOOB-Frage

Beitragvon Uwe » Di 20. Dez 2005, 14:27

Moin,
GIG (gelernt ist gelernt) ;-)
... wenn bereits bei der ersten Planung "Änderungen" abzusehen sind, kann ich sie als "Erweiterung" planen. Da gebe ich Ralph (ausnahmsweise :D ) recht (das "Adern zählen" hat er schon gelernt).

Bei einer solchen Planung würde ich keine Abzweigdosen (wenn da ein UPP rein soll, muss das schon ein Abzweigkasten sein) einbauen, sondern die Verdrahtung in der Elektronikdose (hinter dem Schalter) vornehmen. Da kommt man später durch einfaches ausbauen des Schalters (ohne eine Dose aufzuschneiden) immer wieder dran. In einem solchen Fall würde ich aber z.B. die Steckdosen des Raumes auch vom Schalter aber (mind.) 5-adrig verlegen.
Im Falle einer ungeplanten Erweiterung muss man dann evtl. auch mal in den sauren Apfel beissen und zwei Module einsetzen. Den Draht für die Datenader hat man ja "in Reserve".

An dieser Stelle mal wieder der Hinweis, solche (ungenutzten) Datenadern nicht gleich an den Bus anzuklemmen, das kann Probleme (=Störungen) machen.

Selbst bei Leuchtenauslässen kann die Ader Sinn machen, da könnte man ggf. noch ein UPP in der Leuchte verstecken.

Gruß Uwe
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