damit wäre auch ich beim Thema angelangt: "Verständnisfrage"

Wie machst du das jetzt? Hast du in den Wohnungen kein LCN? Wie kommt deine D-Ader jetzt zum Ziel?
Neben den RCD noch einen Schalter zu setzen, macht keinen Sinn. Der RCD trennt auch die Datenader des Bereichs, das ist dann die "Eingrenzung" des Fehlers auf eine Wohnung.
Solche Fehlersuchen benötigst du z.B., wenn du dir mal eine "Schleife" programmiert hast und das Modul damit den Bus "platt" macht.
BTW: eine "einzelne" Busader empfängt leichter kapazitive Störungen, du solltest mind. den N auf die selbe (Zu)Leitung schalten. Je wirrer diese Verdrahtung, desto größer die Gefahr einer Spannungsverschleppung.
Es gibt da (mit den EVU-Richtlinien in Nds.) noch die Möglichkeit in der 5-adr. Zuleitung den PEN bis zur UV zu führen und erst dort die Trennung PE-N vorzunehmen. Damit hast du eine (meist blaue) Ader für D frei ;-) . Das ist aber von EVU und der örtlichen Zuleitungsverdrahtung abhängig.
Ich habe mal gelernt, das man in UV"s bei Neuanlagen mind. 40% Platzreserve vorsehen sollte.
Seit ich LCN einsetze wird diese Zahl (auch aus Kostengründen) immer kleiner. Platz an der Wand ist auch Reserve :-O .
Die Vorschriften fordern den Einsatz eines RCD für Feuchträume (Bäder) und Außenanlagen, alle anderen Leitungen können/dürfen ohne RCD betrieben werden. Die erhöhte Sicherheit ("Personenschutz") durch einen RCD macht aber durchaus Sinn an allen Stromkreisen und deshalb "tun wir so".
Gruß, Uwe - dessen Verteiler eine Auslastung von 110% haben 8-)