Hallo Zusammen,
ich bin zwar kein Einsteiger mehr aber wusste nicht wohin sonst damit
Aktuell nutze ich eine LinHK@Raspi mit einem PKU, da ich die Komfort-Funktionen aufgrund der Möglichkeiten in einen HomeAssistant verschieben möchte und inzwischen auch ein x86 Server in Schaltschrank-Nähe läuft hatte ich erwogen den Raspi in Rente zu schicken.
Wenn ich das richtig sehe wäre die reine Software-Option eine PCHK Lizenz, die aber mit 300 Euro mehr zu kosten scheint wie ein PKE? Und der ist wohl abgekündigt, heißt nun VISU und kostet das Doppelte Hat schonmal jemand versucht das Raspi Image der LinHK auf einer x86 Virtualisierung zu starten?
Überseh ich was oder wird einfach nur alles immer komplizierter
Danke und sonniges Wochenende
Oli
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Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
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#2 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
Moin Oli,
ein Wechsel kostet - das siehst du richtig.
Das PKE ist mittlerweile zum VISU geworden, kostet aber das gleiche. Nur die (ganz neue) Variante mit ModBus ist teurer.
Das Betriebsystem des VISU ist aber nicht so "offen zugänglich" wie wir das von anderen Sytemen gewohnt sind.
Damit ist auch eine (wie ich finde) "vernünftige" Installation des integrierten OpenHab quasi nicht möglich. Ich habe das für mich ad acta gelegt (meine Anlage/Module ist dafür auch zu alt).
BTW: die aktuelle Hardware des VISU hat jetzt auch eine Kollisionserkennung der Telegramme (wie in den Modulen) integriert. Damit kann aber auch eine Visu (wie jedes Modul) nur 5 Telegramme/Sekunde senden. Letztlich ein Wunsch den wir schon vor 20 Jahren hatten - über Vor/Nachteile kann man geteilter Meinung sein (aber auch die LinHK hat das schon "seit Urzeiten" entsprechend begrenzt).
Eine bessere Alternative als das VISU kenne ich nicht - in Neuanlagen rechnet sich das auch.
Grüße, Uwe
ein Wechsel kostet - das siehst du richtig.
Das PKE ist mittlerweile zum VISU geworden, kostet aber das gleiche. Nur die (ganz neue) Variante mit ModBus ist teurer.
Das Betriebsystem des VISU ist aber nicht so "offen zugänglich" wie wir das von anderen Sytemen gewohnt sind.
Damit ist auch eine (wie ich finde) "vernünftige" Installation des integrierten OpenHab quasi nicht möglich. Ich habe das für mich ad acta gelegt (meine Anlage/Module ist dafür auch zu alt).
BTW: die aktuelle Hardware des VISU hat jetzt auch eine Kollisionserkennung der Telegramme (wie in den Modulen) integriert. Damit kann aber auch eine Visu (wie jedes Modul) nur 5 Telegramme/Sekunde senden. Letztlich ein Wunsch den wir schon vor 20 Jahren hatten - über Vor/Nachteile kann man geteilter Meinung sein (aber auch die LinHK hat das schon "seit Urzeiten" entsprechend begrenzt).
Eine bessere Alternative als das VISU kenne ich nicht - in Neuanlagen rechnet sich das auch.
Grüße, Uwe
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#3 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
oliwel hat geschrieben:Hat schonmal jemand versucht das Raspi Image der LinHK auf einer x86 Virtualisierung zu starten?
Raspberry Pi hat einen ARM-Prozessor. Welche Virtualisierung auf x86-Architektur kann ARM emulieren? Wenn es sowas im bezahlbarfen Rahmen gibt, ist das dann noch performant genug?
Ich habe 2018 mein PKU gegen ein PKE getauscht. Der Raspi blieb wegen IP-Symcon eh in der Verteilung. Im Nachhinein hatte es nur den Vorteil, dass das ich weiterhin auf den Bus konnte, auch wenn der Raspi sich mal aufgehängt hat (was in 8 Jahren genau zwei Mal vorgekommen ist). Der Grund für den Tausch war aber nicht, dass der Raspi mal nicht erreichbar war, sondern dass ich meine PCHK-Version, die da drauf lief, mal "legalisieren" wollte. Das PKE war zu dem Zeitpunkt günstiger als eine PCHK-Lizenz und ein PKU zusammen. Das PKU wollte ich eigentlich verticken... Ja, wollte... Liegt immer noch hier, aber wird auch ab und zu für ein paar Experimente gebraucht.
Wenn ich heute vor der Entscheidung stände, würde ich mich wohl gegen das PKE oder das aktuelle VISU-Modul entscheiden und mr leiber eine PCHK-Lizenz gönnen. Warum? Das PKE hat, seit ich es habe, kein Update bekommen. Das Linux da drauf ist uralt und wer weiß, das da für Löcher drin klaffen, die ich mangels Update-Möglichkeit (keine Root-Rechte) nicht flicken kann. Dann doch lieber PCHK (oder LinHK) auf dem Raspi laufen lassen. Da hat man freie Hand, was man zusätlich installiert und kann zumindest das System auf einem aktuellen Stand halten.
Gruß, Helge
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#4 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
Moin,
die "fehlenden" Rechte an PKE&Co finde ich auch nicht wirklich toll ...
Da Symcon ein neueres OS benötigt wie die PCHK bin ich bei mir mal (schon vor Jahren) den Weg gegangen einen 'alten' PI mit PCHK laufen zu lassen - das "kaputtschreiben" der SD ist damit bislang nicht aufgetreten. Die PCHK schreibt da wohl nichts, außer bei der Einrichtung.
Ich hatte aber auch schon 2 PCHK-Lizenzen bevor die LinHK überhaupt entstanden ist ...
Ich bin aber auch recht schmerzfrei was Sicherheit angeht - bei >5 Jahre alter Software bleibt mir da ja eigentlich auch nichts anderes übrig.
Und ja: ein PKU zum "basteln" habe ich auch immer verfügbar und immer wieder mal in Nutzung.
Grüße, Uwe
die "fehlenden" Rechte an PKE&Co finde ich auch nicht wirklich toll ...
Da Symcon ein neueres OS benötigt wie die PCHK bin ich bei mir mal (schon vor Jahren) den Weg gegangen einen 'alten' PI mit PCHK laufen zu lassen - das "kaputtschreiben" der SD ist damit bislang nicht aufgetreten. Die PCHK schreibt da wohl nichts, außer bei der Einrichtung.
Ich hatte aber auch schon 2 PCHK-Lizenzen bevor die LinHK überhaupt entstanden ist ...
Ich bin aber auch recht schmerzfrei was Sicherheit angeht - bei >5 Jahre alter Software bleibt mir da ja eigentlich auch nichts anderes übrig.
Und ja: ein PKU zum "basteln" habe ich auch immer verfügbar und immer wieder mal in Nutzung.
Grüße, Uwe
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#5 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
Sehr Schade ist auch das man keine "blanke" PKE oder Visu bekommt um schon vorhandene Lizenzen aufzuspielen.
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#6 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
Moin,
danke für die rege Diskussion hier
Naja ein Ryzen 7 mit 16 Kernen ist schon was anderes wie ein Pi und mit ner Kopplung drauf langweilt sich der auch zu Tode, ich habs noch nicht probiert aber wäre da vorsichtig optimistisch...
Firmware Update für den PKE wäre sicherlich schön, nachdem das bei mir aber eh in einem getrennten VLAN hängen würde in das genau noch der Visu Server darf wäre das Risiko hier überschaubar und das Ding hängt ja auch nicht im Internet, da muss ein potentieller Angreifer erstmal hier ins LAN kommen...
Oli
danke für die rege Diskussion hier
htefs hat geschrieben:oliwel hat geschrieben:Hat schonmal jemand versucht das Raspi Image der LinHK auf einer x86 Virtualisierung zu starten?
Raspberry Pi hat einen ARM-Prozessor. Welche Virtualisierung auf x86-Architektur kann ARM emulieren? Wenn es sowas im bezahlbarfen Rahmen gibt, ist das dann noch performant genug?
Naja ein Ryzen 7 mit 16 Kernen ist schon was anderes wie ein Pi und mit ner Kopplung drauf langweilt sich der auch zu Tode, ich habs noch nicht probiert aber wäre da vorsichtig optimistisch...
Firmware Update für den PKE wäre sicherlich schön, nachdem das bei mir aber eh in einem getrennten VLAN hängen würde in das genau noch der Visu Server darf wäre das Risiko hier überschaubar und das Ding hängt ja auch nicht im Internet, da muss ein potentieller Angreifer erstmal hier ins LAN kommen...
Oli
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#7 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
oliwel hat geschrieben:Naja ein Ryzen 7 mit 16 Kernen ist schon was anderes wie ein Pi und mit ner Kopplung drauf langweilt sich der auch zu Tode, ich habs noch nicht probiert aber wäre da vorsichtig optimistisch...
Die Geschwindigkeit oder die Anzahl der Kerne der CPU ist hier nicht entscheidend. Ich stelle die Frage nochmal, vielleicht siehst Du dann das Problem:
Welche Virtualisierung auf x86-Architektur kann ARM emulieren?
Dein Ryzen hat x86-Architektur, der Raspberry Pi hat einen ARM-Prozessor. Das sind große Unterschiede. Deine Virtualisierung müsste also nicht nur stumpf virtualisieren, sondern zusätzlich den kompletten ARM-Prozessor emulieren können. Mir sind nur Virtualisierungen von ARM-Systemen bekannt, die auch selbst auf ARM-basierten Prozessoren laufen. Was ich kenne sind Emultoren (z.B. QEMU), die u.A. auch eine ARM-CPU auf einem x86-Prozessor emulieren können. Aber da laufen nur einzelne Programme und kein komplettes System von einem Image. Fraglich wäre dann auch, ob über den Emulator die Hardware-Zugriffe auf die USB- bzw. serielle Schnittstelle (fürs PKU) möglich wäre.
Achja, natürlich gibt es Anleitungen im Internet, wie man Raspberry Pi OS in VMWare oder Virtual Box installieren kann, aber dabei wird immer die Desktop-Version von Raspberry Pi OS verwendet, die bereits für x86-Prozessoren kompiliert wurde. Da läuft aber wieder Deine LinHK nicht drunter, da die für ARM kompiliert ist.
Gruß, Helge
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#8 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
htefs hat geschrieben:Welche Virtualisierung auf x86-Architektur kann ARM emulieren?
https://wiki.ubuntu.com/ARM64/QEMU:
Ubuntu/arm64 can run inside the QEMU emulator. You can either do this fully emulated (e.g. on an x86 host) or, accelerated w/ KVM if you have an arm64 host. This page describes how to do both.
Ich nutze Proxmox VE und finde per Google zwei Dutzend HowTos wie man ein Arm64 Raspi Image dort zum laufen bekommt - wie gesagt ich habe es noch nicht versucht, daher hier die Frage ob das schon jemand probiert hat aber wenn du ausreichend Leistung hast dann läuft heute nahezu alles, am Ende sind es auch nur ein paar Register
Oli
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#9 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
oliwel hat geschrieben:Ich nutze Proxmox VE und finde per Google zwei Dutzend HowTos wie man ein Arm64 Raspi Image dort zum laufen bekommt
Vermutlich hatte ich bisher die falschen Suchworte, denn ich habe immer nur Anleitungen gefunden, wie man das x86-Raspberry Pi Desktop-OS auf x86-Hardware virtualisieren kann. Ich habe dann mal Proxmox mit aufgenommen und ja, Du hast recht. Aber schon der erste Link brachte oben folgenden Hinweis:
DISCLAIMER: While running ARM64 architecture VMs on Proxmox works, the performance is not on par with what it would be on a baremetal ARM device. In this example I'll be installing Debian 11 AARCH64 in Proxmox running on Intel x64 based hardware.
Nunja, kommt sicher auf den Versuch an. Solltest Du es zum Laufen kriegen, dann wäre es interessant, wenn Du hier Deine Erfahrungen teilen könntest. Würde sicher auch andere Leute interessieren.
Gruß, Helge
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#10 Re: Alternativen zur Buskopplung mit Ethernet
Prinzipiell kann man KVM nutzen, dahinter steht qemu-arm, welches ARM binaries auf X86 ausführt. Ich selbst nutze einfach ein kleines PI mit PCHK, brauche es aber eigentlich kaum, weil ich die Hauptanbindung zwischen LCN und anderen Systemen über ein Domiq Base schiebe. Das ist allerdings noch teurer, bietet aber viel Mehrwert. Behalte doch einfach das kleine Raspi, so eine kleine Himbeere im Verteiler hat Charme.
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