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* Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Dieser Bereich ist für eine Diskussion allgemeiner elektrischer Probleme, die nicht LCN spezifisch sind, vorgesehen. Hier geht es um Erdung, Null-Probleme, Abschirmung, RCDs, VDE und ....

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#1 * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Stift1802 » Fr 18. Mär 2011, 20:32

Hallo Zusammen,
da spricht -LuckyLPA- auch ein wirkliches Problem von mir an:

LuckyLPA hat geschrieben:Ich melde mich auch nochmal zu diesem Tip. Bitte auch mal bedenken, dass wenn das UPP in einem "Kaiser-Sarg" in einer Gasbeton- oder Steinwollewand verbaut ist, darf ich zum einen das Kabel (bei 5x1,5mm²) nur mit 13A (Teurere B10 Automaten) belasten und der Wärmestau lässt das UPP nur noch mit der halben Leistung arbeiten. Da wäre es doch sinnvoller die Leuchten aus der UV herraus zu verteilen und dann mehr Leistung zu haben.


Ich werde nur B13 Automaten verwenden an 5x1,5mm² für Steckdosenstromkreise nur Fi/LS alles andere entspricht nicht der Vorschrift.

Aber mich würde mal Interesieren wir Ihr eure Unterputzdosen anordnet. Denn UPP+Filter+Netzteil wie soll das alles rein passen?
Wie habt Ihr das gelösst?

Gruß Stift1802 - der noch durchdreht wegen denn Unterputzdosen
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LuckyLPA
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#2 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon LuckyLPA » Fr 18. Mär 2011, 20:38

Ich werde nur B13 Automaten verwenden an 5x1,5mm² für Steckdosenstromkreise nur Fi/LS alles andere entspricht nicht der Vorschrift.


Nein,nein! Das stimmt ja so nicht ganz. Es kommt immer auf die Verlegeart an. In KSS-Wänden darf ich ein 5x1,5mm² mit 18,2A belasten. Und wenn bei der Schleifenimpedanz mehr rauskommt sogar höher. In der VDE steht ja auch bei Steckdosen nur "für den Leien zugänglich" ... bei mir wohnen KEINE Leien ;)

Aber dafür müsste man mal ein eigenes Thema aufmachen...

mfg Carsten
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#3 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Stift1802 » Fr 18. Mär 2011, 20:52

Nein,nein! Das stimmt ja so nicht ganz. Es kommt immer auf die Verlegeart an. In KSS-Wänden darf ich ein 5x1,5mm² mit 18,2A belasten. Und wenn bei der Schleifenimpedanz mehr rauskommt sogar höher. In der VDE steht ja auch bei Steckdosen nur "für den Leien zugänglich" ... bei mir wohnen KEINE Leien

Aber dafür müsste man mal ein eigenes Thema aufmachen...

mfg Carsten


Richtig Carsten bei der max. Belastung hast Du recht aber schau dir mal denn Spannungsfall an. Bei 18m ist schluss mit 1,5mm² bei Vorsicherung 16A.
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Uwe
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#4 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Uwe » Sa 19. Mär 2011, 11:32

Stift1802 hat geschrieben:Aber mich würde mal Interesieren wir Ihr eure Unterputzdosen anordnet. Denn UPP+Filter+Netzteil wie soll das alles rein passen?
Wie habt Ihr das gelösst?


Moin Michael,
3 "Pillen" sind in einer Electronic-Dose kein Problem - wenn in der 'Tasche' der Dose keine Kabel/Drähte liegen.
Allerdings muss ich auch hier zu Bedenken geben - die Netzteile werden ganz schön warm - auch der Hersteller empfiehlt eine getrennte Montage in 2 Dosen. Der "Doppelschalter" mit 2 Electronic-Dosen macht in jedem Fall Sinn - es spart dir auch Montagezeit.

Ansonsten sehe ich eine flexible Auslegung von unseren Vorschriften auch immer als sinnvoll an - wir haben da schon einen "gehobenen Standard".
Wenn man mal so sieht, was da in anderen Ländern so alles funktioniert ...
Natürlich - auch meine "Mädels" lei(h)en sich den Strom aus der Steckdose ja nur :lol:
Trotzdem ist meine komplette Anlage über RCD gesichert ...

Grüße, Uwe - der bei jeder "Auslegung" immer noch ein hohes Sicherheitsgefühl behält
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#5 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon LuckyLPA » Sa 19. Mär 2011, 11:56

Natürlich - auch meine "Mädels" lei(h)en sich den Strom aus der Steckdose ja nur :lol:
Trotzdem ist meine komplette Anlage über RCD gesichert ...


Natürlich gibt es Bereiche, wo auch bei mir ein FI(RCD) drin ist. Aber eben nicht überall. Es gibt einige Studien von EVU´s, wo herrauskam, dass der Ableitstrom über den Körper fast nie den Auslösestrom vom 30mA übersteigt. Such ich bei gelegenheit mal raus und setze es hier rein zum nachlesen.

Richtig Carsten bei der max. Belastung hast Du recht aber schau dir mal denn Spannungsfall an. Bei 18m ist schluss mit 1,5mm² bei Vorsicherung 16A.


Wenn ich hier mal an einem Kabelring 5x1,5mm² eine Impedanzmessung für den Kurzschlussfall machen (ja, ich weiss, dass der aufgegerollte Ring eine Spule bildet) komm ich gerade mal auf 380A Kurzschlussstrom ... bei weitem ausreichend für einen B16 Automaten. Wobei man ja auch sehen muss, dass sich der Wiederstand des Kabels mit dem Stromfluss=Erwärmung ändert!

mfg Carsten, der die VDE als Richtlinie und nicht als göttliches Gebot sieht.
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#6 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Stift1802 » Sa 19. Mär 2011, 15:46

Hallo nochmal,
es geht doch nicht um denn Kurzschlussstrom sondern um denn Spannungsfall auf der Leitung der einzuhalten ist.

http://www.elektrikforen.de/benutzereigene-beitr-ge/1873-spannungsfall.html - siehe Link -

VDE ist nur Richtlinie - naja VDE sind Vorschiften für das Elektrohandwerk und keine Richtlinie.

Naja jede Installation hat ein Prüfprotokoll wo jemand Unterschreibt der dann auch dafür Haftet. Und es geht alles solang gut bis was passiert.

Gruß Stift1802
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#7 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon obeis » Sa 19. Mär 2011, 20:10

Stift1802 hat geschrieben:UPP+Filter+Netzteil wie soll das alles rein passen?


Moin Moin

Ich habe das Platzproblem glaube ich recht VDE konform gelöst. Ich wohne in einem Holzrahmenbau mit Installationsebene (die beste Erfindung gleich nach LCN). Mein Wandaufbau ist in der oberen Schich immer eine Lage OSB PLatte 12 oder 15 mm und darauf Rigips.
Ich habe in fast allen Räumen habe ich einen "Raumcontroller" vorgesehen. Soll heißen ein Hager WYT 360/GT4D in ca 1,6m Höhe direkt neben der Tür. Dahinter verbirgt sich eine Verteilerdose 160 x 160 mm in der OSB PLatte und darüber die Rigpsplatte in die eine in der Tiefe gekürzte Dose eingesetzt ist. Es geht natürlich nur nur eine Gerätedose, weil zwei zu instabil und zu eng wird.
Ich mußte jetzt einige Module tauschen und es war ein Vergnügen. Platz ohne Ende.
Eine solche Dose enthält bei mir:
UPP, Fi1, NU5, TU4R, R1U, IV darüber ein GT4D
Dazu 4St NYM 5x1,5 und 2 Cat 6 Kabel

Wenn man das mit Liebe stapelt geht das echt entspannt.

Ich habe noch einen Raum im elektrischen Rohbau. Da werde ich eine kleine Foto Story zu meiner Konstruktion hier einstellen.
Zum andeen finde ich das Schalterprogramm von Hager echt gut weil es sehr flach gehalten ist, und der WYT360 mit 12 nutzbaren LEDs schon fast ein Tablau ist.
Natürlich habe ich auch eine Dosen kombi aus Kaisersarg und tiefer Dose. Das ann schon echt eng werden.
Viel Erfolg bei der Planung

Siebo

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#8 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon LuckyLPA » Sa 19. Mär 2011, 22:20

VDE ist nur Richtlinie - naja VDE sind Vorschiften für das Elektrohandwerk und keine Richtlinie.


Das ist ein weit verbreiteter großer Irrtum. Die VDE ist KEINE Vorschrift, sondern eine Richtlinie. In der Medizin gibt es einen schönen Auspruch : "Wer heilt hat Recht" ... Ähnlich ist es damit auch in der E-Technik. Vor Gericht wird sich natürlich gerne auf die VDE berufen, aber es ist immer noch eine Grauzone. Hier gabs gerade vor 4 Monaten ein Verfahren, wo sich der Richter nach anhören der Beteiligten auf die Erfahrungen des Installateurs und nicht auf die VDE berufen hat.

ABER: Ab 2012/13 wird die VDE schrittweise Rechtlich bindend. In meiner aktuellen Ausgabe der VDE ist dies als Hinweis mit bei.

Berech nung des Spannungsfalls


Mit 99,9% Kupfer o.K., aber im NYM ist nur 96% drin. Also eine Legierung mit anderen Eigenschaften. Habe eben mal den "realen" Wiederstand meiner längsten Leitung im Hause gemessen (26m) und komme da auf einen Spannungsfall von 0,23% (ja ich habe hin und rückleitung bedacht)

mfg Carsten, der mal das AZ als Referenz raussuchen wird.
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#9 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Stift1802 » So 20. Mär 2011, 10:07

Habe eben mal den "realen" Wiederstand meiner längsten Leitung im Hause gemessen (26m) und komme da auf einen Spannungsfall von 0,23% (ja ich habe hin und rückleitung bedacht)


Gut also musst Du Unterverteiler haben. HAK -> Zählerschrank -> UV -> Steckdose = 3% Spannungsfall aber egal jetzt, wie schon gesagt der, der Unterschreibt muss wissen was er macht und es im Rechtsfall auch begründen können.

Zurück zum Thema: Ich denk ich werde mir denn Vorschlag von Uwe mal anschauen mit denn 2 Elektronikdosen. Müsste ich zwar unter dem Hager WYT360 noch eine Steckdose setzen (was ich eigentlich nicht wollte).

Gruß Stift1802
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#10 RE: * Planung der Elektrik mit Excel ?!? - zulässige Belastung von Leitungen

Beitragvon Uwe » So 20. Mär 2011, 14:20

Zurück zum Thema: Ich denk ich werde mir denn Vorschlag von Uwe mal anschauen mit denn 2 Elektronikdosen. Müsste ich zwar unter dem Hager WYT360 noch eine Steckdose setzen (was ich eigentlich nicht wollte).

Na ja - ist hier wieder nicht ganz das Thema. Aber egal ...

Hast du eine separate Zuleitung von der UV zu jedem Schalter? Wie wäre es denn mit einem "ganz normalen" Taster (am TU4H) für das "große Licht", angeschlossen an den 5.Draht? Schon mal drüber nachgedacht? Ist billiger wie ein zweiter 1-fach-Tastsensor, der ja bei Hager ein separates UPx benötigt.
Beim Taster ist der 'Abfall' dann auch nicht so relevant zu sehen ;)

Grüße, Uwe
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