LCN Schnittstelle via Fritzbox im Netzwerk geht (LCN-W per WLAN)!

[Uwe]

[zitat]Schön, wenn es klappt. Da aber sehr viel Hardware und Software dazwischen ist, kann es zu Störungen kommen: Die Telegramme werden verzögert.
[/zitat]
Ich habe diesen Satz mit dem Author noch mal diskutiert. Es ist hier wirklich so (Philipp hatte oben schon Latenzzeiten angeschnitten) das zeitkritische Telegramme verloren gehen können (und keiner merkt es).

Wenn es geht, gut. Für den privaten Einsatz sicherlich eine preiswerte Lösung.
Aber man muss wirklich deutlich sagen: für den professionellen Einsatz (beim Kunden) ist diese Lösung nicht geeignet!

Grüße, Uwe - der für den "Basteltrieb" auch gerne mal "halbprofessionelle" Lösungen einsetzt

[MartinH]

[zitat] für den professionellen Einsatz (beim Kunden) [/zitat]
bedeutet das also, dass man, um z.B. per WLAN die LCN-Pro Einstellungen im Zimmer machen und testen zu können, immer noch einen zweiten PC mit LCN-PCHK und WLAN-Anschluss haben muss, der am LCN-Koppler hängt.
Schon ein bischen aufwendig!

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Dabei ist die Fritz-Box ja schon ein kleiner Computer, der immer läuft. Es müsste halt nur PCHK mit drauflaufen, damit es eine sichere LCN-Verbindung ergibt. Vielleicht stellt sich Fa. Issendorff ja auch das unter Linux Portierung vor, dass nur die PCHK Software auf Linux portiert wird (das sollte relativ leicht gehen). Ich glaube kaum, dass man den Aufwand treiben will, LCN-Pro und LCN-W auf Linux zu bringen. Dafür gibt es ja Windows-Emulatoren unter Linux.

Gruss, Martin - der gerade schon mal schaut welche Fritzbox er denn hat: "FRITZ!Box Fon WLAN (UI), Firmware-Version 08.03.67" - wie ist die Model-Nr noch ?

[Uwe]

Von meinen Kunden macht niemand Einstellungen mit der Pro über WLAN im Zimmer - wenn sie das doch tun sind es "LCN-Freaks" und kennen die "Gefahr".
Wenn eine professionelle Kopplung gewünscht (und bezahlt) wird, amortisiert sich der "Aufwand" durch den garantiert sicheren Betrieb.

Nach dem, was ich mittlerweile gehört habe, wird eine PCHK (auch wenn sie für Linux verfügbar ist) wohl nicht in eine FritzBox zu laden und dort zu starten sein (auch wenn das der Idealfall wäre). Dafür ist die "PC-Funktion" der FB wohl nicht ausreichend.

[zitat]Ich glaube kaum, dass man den Aufwand treiben will, LCN-Pro und LCN-W auf Linux zu bringen.[/zitat]
... doch, man möchte schon (allerdings ohne jegliche Zeitangabe). Derzeit ist aber wohl nur eine Linux-PCHK in Arbeit.

IMHO ist das alles "basteln" - die wahre Lösung ist für mich ein LCN-PK-Modul mit Ethernet-Anschluß statt RS232.

Grüße, Uwe - der heute mit einer Pro auf Linux und VM-Ware die ersten Module von Niko völlig problemlos parametriert hat - ... es geht :-O

[MartinH]

[zitat]Zitat:
Ich glaube kaum, dass man den Aufwand treiben will, LCN-Pro und LCN-W auf Linux zu bringen.

... doch, man möchte schon (allerdings ohne jegliche Zeitangabe). Derzeit ist aber wohl nur eine Linux-PCHK in Arbeit.[/zitat]

Da bin ich eigentlich dagegen, dass Fa. Issendorff Resourcen spendiert, um LCN-Pro und LCN-W in der heutigen Form auf Linux zu portieren (!) Die Resourcen sollten lieber in andere Weiterentwickungen fliessen: Hardware + bessere Pro.
Und "Pro auf VM-Ware unter Linux" sollte als Lösung erstmal gut genug sein. (Null Aufwand)

Statt LCN-W nativ unter Linux zum Laufen zu bringen, würde ich eher auf "IPS unter Linux" warten, und dann könnte Fa. I. vielleicht die "Firma IPS" aufkaufen, ein paar IPS-Bricks obdraufbauen und das als Visualisierung unter Linux anbieten.
Allerdings fände ich es im Linux Umfeld sowieso besser, wenn Fa. I. sich entscheiden würde, die Pro- und W- Schnittstellen zu dokumentieren und damit eine gute Open-Source Entwicklung unter Linux zu ermöglichen. Dann würde vielleicht bald ein neues "Pro++" auf Linux entstehen, auch wenn es dann von der Oberfläche ganz anders aussehen könnte. (Linux Freaks gibt es hier im Forum ja inzwischen genug !)

Linux-PCHK ist ok. (Auch das würde ich als Open Source freigeben, aber anscheinend meint man ja bei Fa. I., dass man auch mit Software Geld verdienen sollte.)

Linux Portierung kann sehr viel Aufwand bedeuten: Welche L-Distribution unterstützt man, welche Kernel, welche Architektur (32-bit, 64-bit), etc ? Will Fa. I sich dahin wirklich verzetteln?

Gruss, Martin - der Linux freundlich gegenübersteht

[Beleuchtfix]

Ich glaube, Issendorff macht das, was der (bezahlende Kunde will). Wenn im Maintower unzählige Module (ich kann nur bis 255 zählen :-O ) enthalten sind, und für eine Software zusätzlich bezahlt wird, dann rechnet sich das. Da wird bestimmt auch genau definiert, welche Linux Version unterstützt werden muss.

Ich glaube, dass LCN viel mehr das Problem hat, dass schon mit den bestehenden Funktionen sich viele Elektriker überfordert fühlen, und es dadurch schwierig ist, ein gutes und preiswertes System zu bekommen. Die Probleme, die wir hier beschreiben, können viele nicht einmal definieren, geschweige denn parametrieren. Und bis jetzt ist LCN immer noch für den Elektro-Installateur gedacht, nicht für den IT Spezialisten.

Gruß
Florian

[Uwe]

[zitat]Original von Beleuchtfix
Ich glaube, Issendorff macht das, was der (bezahlende) Kunde will. Wenn im Maintower unzählige Module (ich kann nur bis 255 zählen :-O ) enthalten sind, und für eine Software zusätzlich bezahlt wird, dann rechnet sich das. Da wird bestimmt auch genau definiert, welche Linux Version unterstützt werden muss.

Ich glaube, dass LCN viel mehr das Problem hat, dass schon mit den bestehenden Funktionen sich viele Elektriker überfordert fühlen, und es dadurch schwierig ist, ein gutes und preiswertes System zu bekommen. Die Probleme, die wir hier beschreiben, können viele nicht einmal definieren, geschweige denn parametrieren. Und bis jetzt ist LCN immer noch für den Elektro-Installateur gedacht, nicht für den IT Spezialisten.
[/zitat]

Danke, Florian - mir fehlten die passenden Worte :-O

Man muss aber hier auch noch den (IMHO großen) Unterschied zwischen Zweckbau und EFH (womöglich mit "IT-verseuchtem" Besitzer) sehen.
Im Zweckbau spielen 150 Euros für ein Modul oder 1.000? für "etwas" Software mehr oder weniger nicht wirklich eine Rolle. Allerdings wird auch dort immer mehr Linux zum Einsatz kommen.
Der EFH-Besitzer kommt schon bei 30? für einen Temperatursensor mit dem letzten Kontoauszug und irgendeinem "WAF-Gestammel".
Die Betreuung eines solchen Kunden ist nicht nur zeit-(kosten-)aufwendig, sondern auch entsprechend nervenaufreibend. Davor drücken sich viele Kollegen (verständlicherweise) gerne, was den Bekanntheitsgrad von LCN nicht gerade erhöht.

Nein Martin, das ist nicht persönlich gemeint - ich kann deine Ausführungen ja schon verstehen (und würde sie auch gerne unterstützen).
Ja, etwas mehr Offenheit aus dem Hause Issendorff würde uns ("kleinen") EFH-Besitzern mit begrenztem Kontostand schon weiterhelfen. Wenn das aber in größeren Projekten um sich greift, kann niemand (Bsp. Hotline) mehr definieren warum der Quatsch nicht funzt ("Ich nutze Software von ABC-XYZ"). Da ist ein "überschaubares" Angebot viel einfacher (auch, wenn es nicht immer up-to-date ist).

Deshalb noch einmal Klartext:
Die FritzBox-Lösung von Klaus ist Spitze, aber ich würde sie niemals bei einem zahlenden Kunden einsetzen wollen.

Grüße, Uwe

[Björn82]

Als erstes möchte ich Hallo sagen, bin ganz neu hier im Forum.

Ich habe nun einige Beiträge gelesen und glaube, dass mein Problem am besten zu dieser Diskussion passt. Auch wenn der Beitrag schon ein paar Jahre alt ist würde ich gerne hier anknüpfen.

Ich habe folgendes Problem.
Ich habe meine Wohnung mit LCN ausgestattet. Nun wollte ich gerne direkt in den Räumen alle Einstellungen vornehmen (WLan) und habe mir daher einen Seriell to Lan Adapter gekauft. Die Einbindung ging auch sehr leicht. LCN-Pro hat den Virtuellen Com Port erkannt und ich kann auch Online auf die Anlage zugreifen, und Ausgänge ansteuern. nur wenn es ans parametrieren geht oder nur das Ändern eines Kommentars eines Moduls, so bekomme ich immer den Fehler, dass das Schreiben nicht beendet werden kann.

Bei dem Lan Adapter handelt es sich um folgendes Produkt:
ATEN SN3101-AX FAST ETHERNET KONVERTER, 1 PORT SERIELL RS232

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

[Thomas]

Hallo Björn82,

willkommen im Forum.

Mir fehlen noch ein paar Info's.
Du hast den Adapter an einer Fritzbox hängen, an welcher ?
Deine Einstellungen in der Pro ?

Tipp : schau dir mal die LinHk an (hier im Forum :http://www.bus-profi.de/index.php/bus-profi-linhk.html)

gruss thomas

ps sehe gerade ist ein "Netz - RS232 Adapter", hat also nichts mit Fritzbox zu tun.

[MartinH]

[zitat=Björn82]Als erstes möchte ich Hallo sagen, bin ganz neu hier im Forum.[/zitat] Björn, ein herzliches Willkommen bei den Bus-Profis !

[zitat=Björn82]Ich habe nun einige Beiträge gelesen und glaube, dass mein Problem am besten zu dieser Diskussion passt. Auch wenn der Beitrag schon ein paar Jahre alt ist würde ich gerne hier anknüpfen.

Ich habe folgendes Problem.[/zitat] Zu dem Problem hat die LCN Hotline ja schon mal was gesagt - in einem Beitrag weiter oben:

Da aber sehr viel Hardware und Software dazwischen ist, kann es zu Störungen kommen: Die Telegramme werden verzögert.
Wie gut das funktioniert, hängt sehr von den einzelnen Komponenten ab.

Damals schrieb ich noch:

Dabei ist die Fritz-Box ja schon ein kleiner Computer, der immer läuft. Es müsste halt nur PCHK mit drauflaufen, damit es eine sichere LCN-Verbindung ergibt. Vielleicht stellt sich Fa. Issendorff ja auch das unter Linux Portierung vor, dass nur die PCHK Software auf Linux portiert wird (das sollte relativ leicht gehen).

Inzwischen sind wir da viel weiter. Es gibt mit LinHK eine sehr zuverlässige PCHK Software für die Fritzbox. (Dies ist kein Issendorff Produkt ; sondern einen Freizeitentwicklung. Und diese kann man bei Bus-Profi erwerben. Für diese Zwecke sehr zu empfehlen!)

Gruß, Martin - der sich ein LCN Leben ohne LinHK garnicht mehr vorstellen kann

[Uwe]

Ja - hallo erst mal ...
Herzlich willkommen, Björn82 :w00t:

Ich kann mich Martin nur anschließen - die Aussage der Hotline ist heute noch so aktuell wie "damals". Es gehen nicht alle Adapter (deiner damit wohl leider nicht) - das 'Timing' wird das Problem sein.
Alle ehemaligen Beta-Tester der "Ur-LinHK" singen jetzt "unser Lied" (vom Timing), damit sind wir aber lange durch. Die LinHK koppelt mittlerweile perfekt - und kann auch noch viiiel mehr.
Es gibt da durchaus Adapter, die funktionieren (frag mich nicht, welche - die Suche könnte helfen).

Grüße, Uwe - der immer mit einer FritzBox im Gepäck auf die Baustelle kommt